Freitag, 21. Februar 2025

DigitalisierungsstrategieAachen fragt nach

[21.02.2025] Die Digitale Strategie für die Stadt Aachen soll mithilfe der Bürger fortgeschrieben werden. Online können sie die bislang erreichten Fortschritte der Digitalisierung bewerten und Impulse für die weiteren Maßnahmen setzen.
Vektorgrafik; ein großes Klemmbrett mit abgehakten und angekreuzten Textzeilen, ragt aus einem großen Bildschirm heraus, davor kleine menschliche Figuren, eine setzt mit einem großen Stift ein Kreis auf dem Fragebogen.

Die Stadt Aachen schreibt ihre Digitalisierungsstrategie dynamisch fort und bindet die Bürgerinnen und Bürger mit ein.

(Bildquelle: binaryproject / 123rf.com)

Die Stadt Aachen schreibt ihre Digitalisierungsstrategie fort und lässt die Bürger an der Ausgestaltung teilhaben. Die nordrhein-westfälische Kommune bietet dafür einen Onlinefragebogen auf ihrem Beteiligungsportal an. Interessierte können damit die bisherigen Fortschritte der Digitalisierung bewerten und Impulse für künftige Entscheidungen setzen. Für die bessere Verständlichkeit hat die Stadt Informationstexte angefügt, welche die Zusammenhänge zwischen den bisherigen Strategiefeldern erläutern sollen.

Wie die Stadt mitteilt, will sie mit der Strategie die digitalen Angebote für die Verwaltung, Infrastruktur und gesellschaftliche Teilhabe weiterentwickeln. Sie setze dabei auf einen dynamischen Entwicklungsprozess. So könne sie flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen und Anforderungen reagieren, ohne die Umsetzungsgeschwindigkeit zu beeinträchtigen. Die Strategie werde deshalb kontinuierlich fortgeschrieben und an die jeweils aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnisse angepasst. Die Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger soll dabei helfen, bedarfsgerechte Lösungen zu schaffen. 

Ins Leben gerufen wurde die Digitale Strategie für die Stadt Aachen im Jahr 2018. Schon damals sei neben der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Ratsmitgliedern die Partizipation der Bürger wichtig gewesen. Fortgeschrieben wurde die Strategie im Jahr 2019. Verwaltungsmitarbeiter und der Stadtrat waren aufgerufen, dafür neue, innovative und potenziell umsetzbare Ideen einzubringen. Anfang 2023 habe der Rat der Stadt die nächste Fortschreibung verabschiedet. Sie verfolge einen ganzheitlichen Ansatz, der die Verwaltungsmodernisierung und die digitale Standortentwicklung miteinander verbindet. Ziel sei es, Aachen partizipativer, inklusiver, nachhaltiger, wettbewerbsfähiger und somit noch attraktiver zu gestalten. Entwickelt worden sei diese Fortschreibung in einem mehrstufigen, partizipativen Prozess. Im Mittelpunkt standen laut Stadt nicht nur die Verwaltungsmitarbeiter, sondern auch die Bürger und Unternehmen.

In die aktuelle Fortschreibung will die Kommune verstärkt gesellschaftliche Einflüsse einbeziehen. Mit diesem Ziel sei der Fragebogen aufgesetzt worden. Als Grundlage diene die bestehende Digitale Strategie der Stadt Aachen mit dem dazugehörigen Maßnahmenanhang in der aktuellen Fassung, einschließlich der Maßnahmen, die im August 2024 vom zuständigen Ausschuss beschlossen worden sind.



Stichwörter: E-Partizipation, Aachen, Politik


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: E-Partizipation

Bonn: Intensives Jahr für die Bürgerbeteiligung

[21.02.2025] Die E-Partizipationsplattform der Stadt Bonn konnte im vergangenen Jahr eine Rekordnutzung verzeichnen. Der Anfang 2024 gestartete Beirat für Kinder- und Jugendbeteiligung trägt zudem dazu bei, Mitwirkungsformate jugendgerecht zu gestalten. mehr...

Konstituierende Sitzung des Beteiligungsberates im kleinen Sitzungssaal im Stuttgarter Rathaus

Stuttgart: Neuer Beteiligungsbeirat konstituiert

[18.02.2025] In Stuttgart hat sich ein neuer Beteiligungsbeirat konstituiert. Bei der ersten Sitzung stand unter anderem der Relaunch des städtischen Beteiligungsportals auf der Agenda. mehr...

Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam,

Potsdam: Neue Beteiligungsplattform geht online

[24.01.2025] Auf der neuen Plattform Mitgestalten.Potsdam.de bündelt die brandenburgische Landeshauptstadt ihre Beteiligungsangebote jetzt auf einer Seite. Auch die Mängelmelderfunktion Maerker wurde integriert. mehr...

Hamms Oberbürgermeister Marc Herter; Anna Quos und Dennis Ritter von der Stabsstelle Bürgerkommunikation
 halten eine Auszeichnung für Sags Hamm in die Kamera

Hamm: Erwartungen übertroffen

[23.01.2025] Vor rund einem Jahr hat die Stadt Hamm ihr neues Anliegenmanagement eingeführt. Die bisherige Bilanz für „Sags Hamm“ fällt positiv aus. mehr...

Schriftzug zum 8. Stuttgarter Bürgerhaushalt

Stuttgart: Bürgerhaushalt gestartet

[13.01.2025] In Stuttgart sind wieder Ideen zur städtischen Finanzplanung gefragt. Der Bürgerhaushalt geht in seine achte Runde. Bis 23. Januar können Vorschläge eingereicht werden. mehr...

Verantwortliche der Stadt Hamm halten die Auszeichnung Mängelmelder Profi in die Kamera

wer denkt was: Mängelmelder-Profis gekürt

[20.12.2024] Gelsenkirchen, Hamm und Ludwigsburg sind Mängelmelder-Profis 2024. Der Award für vorbildliches Anliegenmanagement wird von dem Unternehmen wer denkt was vergeben. mehr...

Screenshot der Online-Beteiligungsplattform, die eine Landkarte von Castrop-Rauxel zeigt.

Castrop-Rauxel: Umstieg auf Beteiligung NRW

[02.12.2024] Um den Bürgern die Teilnahme an öffentlichen Projekten, Diskussionen und Abstimmungen zu erleichtern, nutzt Castrop-Rauxel ab sofort die landesweite Plattform Beteiligung NRW. Sie sei komfortabler und intuitiver zu bedienen als die bislang eingesetzte Lösung. mehr...

VR-Brille liegt auf einer Satellitenaufnahme einer Stadt.
bericht

Kempten: Innovatives Bürgerforum

[28.11.2024] Über das Digitale Bürgerforum können Kemptenerinnen und Kemptener an städtischen Projekten teilnehmen. Der Digitale Zwilling dient dabei als Unterstützung bei georeferenzierten Beteiligungen sowie zahlreichen Stadtentwicklungsthemen. mehr...

Ein Mann und eine Frau stehen vo einem großen Bilschirm und schauen in die Kamera.

AKDB/CrowdInsights: Gebündelte Kräfte

[20.11.2024] CrowdInsights wird eine Tochtergesellschaft der AKDB. Damit will der kommunale IT-Dienstleister das Angebot zur Bürgerbeteiligung ausbauen. Vorgesehen ist unter anderem, die Beteiligungsplattform an kommunale Fachverfahren anzubinden – etwa um Bürgerhaushalte effizienter zu gestalten. mehr...

Screenshot von zwickau.de/buergerbeteiligung, der die sieben Beteiligungskategorien auflistet.

Zwickau: Informationsportal zur Bürgerbeteiligung

[19.11.2024] Um den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Überblick über die verschiedenen Beteiligungsangebote der Stadt zu ermöglichen, hat Zwickau ein Informationsportal zur Bürgerbeteiligung eingerichtet. mehr...

Stuttgart: Bürgerhaushalt, der achte

[15.11.2024] Der Stuttgarter Gemeinderat hat jetzt grünes Licht für den nächsten Bürgerhaushalt gegeben. An der achten Runde können sich die Stuttgarterinnen und Stuttgarter ab Anfang 2025 beteiligen. mehr...

Vektorgrafik eines Terminkalenders, der von einem Laptop angezeigt wird.

Kaiserslautern: Beteiligungskalender informiert

[12.11.2024] Auf der Onlineplattform KLMitWirkung bietet Kaiserslautern nun einen Beteiligungskalender an. Er informiert auf einen Blick über alle anstehenden Beteiligungsmöglichkeiten der Stadt und ist Teil der Leitlinien für Bürgerbeteiligung in Kaiserslautern. mehr...

Screenshot des Ulmer Mängelmelders.

Ulm: Mängelmelder ist gefragt

[08.11.2024] Der Ulmer Mängelmelder wird von den Bürgern rege genutzt. Mit wenigen Klicks können sie über die entsprechende Website oder App rund um die Uhr auf Missstände im öffentlichen Raum hinweisen. Indem sie einer Kategorie zugeordnet werden, landen die Hinweise direkt in der zuständigen Abteilung bei der Stadt. mehr...

Bildschirm, auf dem die Oberfläche der Anwendung MeldooPLUS zu sehen ist.
bericht

Anliegenmanagement: Meldungen ohne Umwege

[25.10.2024] Kommunalverwaltungen und kommunale Unternehmen nutzen zunehmend digitale Lösungen für die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. Praxisbeispiele zeigen, wie digitale Anliegenmanagementsysteme erfolgreich in Verwaltungsstrukturen integriert werden können. mehr...