BerlinDigitale Unterstützung für junge Eltern

Zeit fürs Kind statt fürs Amt: Berlin will neuen Eltern eine zentrale Plattform für alle Verwaltungsformalitäten bereitstellen.
(Bildquelle: sementsovalesia/123rf.com)
Der Berliner Senat hat auf Vorlage von Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, den Bericht zur Schaffung eines nutzerfreundlichen digitalen Serviceangebots für Eltern zur Kenntnis genommen. Hintergrund ist eine Anfrage des Abgeordnetenhauses zur Einführung eines digitalen Dienstes, der sich am erfolgreichen Hamburger Modell Kinderleicht zum Kindergeld orientiert. Ziel ist es, Eltern eine zentrale Onlineplattform bereitzustellen, über die sie alle notwendigen Formalitäten nach der Geburt ihres Kindes schnell und unkompliziert erledigen können – ohne zusätzliche Behördengänge. Dabei sollen verschiedene Verwaltungsleistungen von Bundesbehörden und Standesämtern gebündelt beantragt werden können.
Der Bericht hebt außerdem die bereits bestehenden digitalen Angebote in Berlin hervor, darunter die elektronische Übermittlung der Geburtsanzeige. Diese ermöglicht es Eltern bereits heute, Behördengänge zum Bürgeramt und Finanzamt zu vermeiden. Zudem erhalten sie in Berlin automatisch drei kostenfreie Urkunden für die Beantragung von Bundeselterngeld, Kindergeld und die Anmeldung ihres Kindes bei der Krankenkasse.
Darüber hinaus stehen Eltern weitere digitale oder teilautomatisierte Prozesse zur Verfügung. So bietet die Bundesagentur für Arbeit bereits Onlineservices für die Beantragung von Kindergeld und Kinderzuschlag an. Auch das Finanzamt berücksichtigt automatisch, ob die steuerlichen Freibeträge für Eltern günstiger sind – ein gesonderter Antrag ist hierfür nicht erforderlich. Über sein Serviceportal stellt das Land weitere digitale Angebote bereit, darunter die Beantragung von Kita-Gutscheinen, Elterngeld und Unterhaltsvorschuss. Langfristig sieht die für Informations- und Kommunikationstechnologien zuständige Senatskanzlei weiteres Potenzial zur Entlastung von Familien – insbesondere durch die geplante Registermodernisierung auf Bundesebene.
Bremerhaven: Gartenbauamt erweitert Onlineservice
[28.03.2025] Diverse Dienstleistungen des Bremerhavener Gartenbauamts können ab sofort online beantragt werden. Darunter Anträge für Grabstätten und die Sondernutzungserlaubnis für Veranstaltungen auf öffentlichen Grünflächen. mehr...
Marburg: Relaunch für Website
[25.03.2025] Die Stadt Marburg hat ihren Internetauftritt grundlegend überarbeitet. Entstanden ist eine moderne Website mit besonderem Fokus auf Barrierefreiheit und einfacher Bedienbarkeit. Umsetzungspartner war das Unternehmen NOLIS. mehr...
apicodo: Orts-App wirbt für Nachhaltigkeit
[05.03.2025] Kommunen setzen zunehmend auf digitale Kommunikationskanäle wie die apicodo Orts-App, um Bürgerinnen und Bürger über nachhaltige Projekte zu informieren und einzubeziehen. Gemeinde-Apps und andere digitale Kanäle können nicht nur informieren, sondern fördern auch den Austausch mit der Verwaltung. mehr...
eWA: Verfügbarkeit steigt
[04.03.2025] Mehr als 42 Millionen Bürgerinnen und Bürger können sich aktuell nach dem Umzug online ummelden. Der von Hamburg entwickelte EfA-Dienst breitet sich immer weiter aus und soll bis Ende des Jahres fast flächendeckend verfügbar sein. mehr...
AKDB/Syncpilot: Gemeinsam zur Onlinesprechstunde
[27.02.2025] Der Bürgerservice Live ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, Behördenangelegenheiten in einer Onlineprechstunde zu erledigen. Hierfür kooperieren der IT-Dienstleister AKDB und das Unternehmen Syncpilot. mehr...
Olpe: Optimiertes Termin- und Besuchermanagement
[18.02.2025] Beim Termin- und Besuchermanagement setzt die Stadt Olpe auf Lösungen von JCC Software. Die Umstellung wurde gut vorbereitet, sodass sie für Mitarbeiter und Bürger letztlich nahtlos vonstatten ging. mehr...
Saarbrücken: Im virtuellen Bürgeramt online bezahlen
[13.02.2025] Mit neuen Onlineservices im virtuellen Bürgeramt sowie der Onlineanhörung im Ordnungsamt treibt die Stadt Saarbrücken die Digitalisierung der Verwaltung voran. mehr...
Nürnberg: Werbung für digitalen Bürgerservice
[06.02.2025] Bei der Nutzung von Online-Verwaltungsdiensten sparen die Bürgerinnen und Bürger Zeit und Wege. Und auch für die Behörden ist die Bearbeitung weniger aufwendig. Die Stadt Nürnberg hat nun eine Kampagne gestartet, um ihre digitalen Bürgerservices bekannter zu machen. mehr...
Dortmund: Digitaler Widerspruch kommt
[31.01.2025] Die Stadt Dortmund erweitert ihre digitalen Dienstleistungen: Ab Frühjahr ist der Onlinewiderspruch möglich. Er wird zunächst für Wohngeld und Unterhaltsvorschuss zur Verfügung stehen. mehr...
Mainz: Einbürgerung digital
[30.01.2025] In Mainz ist die Digitale Einbürgerung freigeschaltet worden. Der Antrag auf Einbürgerung kann ab sofort gemäß OZG vollständig elektronisch eingereicht werden, und Behördengänge werden auf zwei Termine reduziert. mehr...
Service Design: Näher am Bürger
[28.01.2025] Beim Service Design werden die Bedürfnisse der Bürger bei der Gestaltung von Verwaltungsdiensten konsequent in den Mittelpunkt gestellt. Der Ansatz hat das Potenzial, Verwaltungsstrukturen nachhaltig zu verändern. mehr...
Weinheim: Mängelmelder gestartet
[28.01.2025] Seit Jahresbeginn verfügt die Stadt Weinheim über einen Mängelmelder. Mehr als 60 Meldungen gingen in den ersten Wochen ein. Auch Wünsche an die Verwaltung können über die Plattform und App eingereicht werden. mehr...
Wiesbaden: Onlineterminvergabe für Einbürgerungsantrag
[23.01.2025] Das Wiesbadener Amt für Zuwanderung und Integration bietet nun die Onlineterminvergabe für die Abgabe eines Einbürgerungsantrags an. mehr...
Stuttgart: Online-Anmeldung zur Eheschließung
[08.01.2025] In Stuttgart können sich Heiratswillige jetzt online zur Eheschließung anmelden. Die baden-württembergische Landeshauptstadt folgt mit dem Service dem Vorreiter Wiesbaden. mehr...