KirchlengernDigitale Vollstreckungsakte am Start
Sichere Übertragungswege, Wahrung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen, Revisionssicherheit und Zugriff aus der Fachanwendung sowie aus dem Archivsystem – von diesen Vorzügen profitiert die Verwaltung Kirchlengerns, seit sie jetzt die Digitale Vollstreckungsakte des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe (krz) einsetzt. Laut krz stehen hier von der Ankündigung der Vollstreckung bis hin zur Zwangsversteigerung alle Dokumente elektronisch zur Verfügung. Das mühsame Wälzen und Archivieren von Papierordnern entfalle. Die elektronische Akte sei in die Vollstreckungsanwendung avviso integriert und ermögliche in Verbindung mit weiteren Features der Web-Anwendung avviso.web eine vollständige elektronische Bearbeitung im Vollstreckungsfall. Besonders erwähnenswert ist hier laut krz die avviso.postbox, die eine Digitalisierung des Posteingangs ermöglicht und dafür sorgt, dass auch der postalische Schriftverkehr in das Vollstreckungsverfahren eingepflegt werden kann. Die Bearbeitenden können sowohl in der Fachanwendung als auch über einen unabhängigen Client des angebundenen Dokumenten-Management-Systems (DMS) nscale auf die vollständige Schuldnerakte zugreifen. Laut krz wurden in Kirchlengern außerdem die Anforderungen der Verwaltung auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Abläufe in der Kommune angepasst. Die Digitale Vollstreckungsakte wurde im Jahr 2016 von einer Projektgruppe aus Vollstreckungssachbearbeitern der Städte Detmold, Enger und Herford gemeinsam mit Experten des krz aus den Bereichen DMS/Archiv und Finanzen erarbeitet (wir berichteten). Seit dem ersten Einsatz im März 2016 zeigen sich 15 der 39 krz-Verbandskommunen von den Vorteilen der digitalen Vollstreckungsakte überzeugt, berichtet der kommunale IT-Dienstleister weiter.
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