Metropolregion Rhein-NeckarDigitale Zukunft gestalten
Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) will sich in den kommenden Jahren zu einer Modellregion der Digitalisierung entwickeln und kann hierbei auf die Unterstützung des Bundes zählen: Bis Ende 2018 stellt das Bundeswirtschaftsministerium 300.000 Euro aus seinem Programm „Modellregionen der Intelligenten Vernetzung“ bereit. Wie die MRN mitteilt, dienen die Mittel dem Auf- und Ausbau einer „Koordinierungsstelle Intelligente Vernetzung“. Getragen wird sie von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und dem Verband Region Rhein-Neckar. Ziel sei es, im Schulterschluss innovative, sektorenübergreifende Digitalisierungsprojekte zu entwickeln und diese über Ländergrenzen hinweg zu erproben. Der Fokus liegt dabei laut MRN auf öffentlichen Infrastrukturen, also auf den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung. Das Vorhaben ergänze die vielfältigen Aktivitäten, die Unternehmen, Kammern, Kreise und Kommunen in der Region zur Digitalisierung der Wirtschaft vorantreiben, so etwa im Netzwerk „Smart Production Rhein-Neckar“.
Darüber hinaus wird sich die Koordinierungsstelle nach Angaben der MRN in wichtige Querschnittsthemen von gesamtregionaler Bedeutung einbringen, etwa wenn es darum geht, den Fortschritt beim Breitband-Ausbau zu dokumentieren oder Handlungsbedarfe beim Thema digitale Kompetenzen aufzuzeigen. „Der digitale Wandel betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Hieraus leitet sich auch ein Gestaltungsauftrag für die Region ab, etwa wenn es um die öffentliche Daseinsvorsorge geht“, meint Stefan Dallinger, Vorsitzender des Verbands Region Rhein-Neckar und Landrat des Rhein-Neckar-Kreises. So können gute E-Government-Angebote für mehr Bürgernähe sorgen und ermöglichen gleichzeitig effizientere Abläufe in Verwaltungen. Mithilfe intelligenter Mobilitätslösungen lassen sich Verkehrsströme besser lenken. Und der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie kann dabei helfen, Strom und Wärme aus erneuerbaren Quellen besser in das bestehende Energiesystem zu integrieren.
Die Basis für die regionalen Aktivitäten bilde die Digitale Agenda der Bundesregierung sowie die im Herbst 2015 beschlossene „Strategie Intelligente Vernetzung“, so die MRN weiter. Neben dem Bund haben auch die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung ihre Unterstützung für das Vorhaben zugesagt. Die Koordinierungsstelle soll noch im ersten Quartal 2017 ihre Arbeit aufnehme. Erste Projektvorschläge sollen auf dem Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung vorgestellt werden, der im Juni 2017 in der Metropolregion Rhein-Neckar mit Ludwigshafen als Hauptaustragungsort stattfindet.
In eigener Sache: Wir machen Winterpause
[23.12.2024] Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Aktuelle Meldungen gibt es hier wieder ab dem 6. Januar 2025. mehr...
Berlin: Bezirksrathaus mit Indoor-Navi
[13.12.2024] Im Rathaus in Berlin-Reinickendorf erleichtert eine barrierefreie Indoor-Navigation die Orientierung. Die App everGuide vom Fraunhofer FOKUS ermöglicht Besucherinnen und Besuchern – ob blind oder sehend – eine präzise Navigation zu Räumen, Aufzügen und Ausgängen. mehr...
Regensburg: Bei der Digitalisierung weit vorne
[12.12.2024] Regensburg bietet inzwischen 327 digitale Verwaltungsleistungen an und erreicht Platz 2 im bayerischen Digitalranking. Bei den Bürgerinnen und Bürgern kommen die Services gut an, wie die Nutzerzahlen zeigen. mehr...
Magdeburg: Kitas präsentieren sich neu im Netz
[09.12.2024] Magdeburger Eltern, die ihre Kinder bei einer kommunalen Kita anmelden möchten, finden die benötigten Informationen nun gebündelt und übersichtlich auf einer neu eingerichteten Website. mehr...
Halle (Saale): Gesundheitsamt wird digital
[06.12.2024] Das Modellprojekt Digitales Gesundheitsamt in Halle (Saale) wurde erfolgreich abgeschlossen. Ziel war es, den Fachbereich Gesundheit der Stadt mit digitalen Lösungen nutzerfreundlicher und effizienter zu gestalten. Die Einführung neuer Systeme legt zudem ein Fundament für künftige Innovationen. mehr...
Potsdam: Onlinedienst für Fundsachen
[03.12.2024] Verlorene oder gefundene Gegenstände können in Potsdam jetzt auch online gemeldet werden. Der neue Service erleichtert das Verfahren sowohl für Finderinnen und Finder als auch für Suchende. mehr...
Augsburg: Digitaler Stadtplan zur Barrierefreiheit
[26.11.2024] Mit dem digitalen Stadtplan Augsburg barrierefrei hat die bayerische Kommune ein neues Projekt gestartet, das Menschen mit Behinderung detaillierte Informationen zur Barrierefreiheit von Orten und Gebäuden bietet. Alle Angaben wurden durch Begehungen vor Ort überprüft und digital erfasst. mehr...
Leipzig: Baumaßnahmen-Dashboard ist online
[26.11.2024] Die Stadt Leipzig hat ein Online-Dashboard zur Schul- und Kitabaustrategie veröffentlicht. Es bietet aktuelle Einblicke in laufende und geplante Baumaßnahmen im Bildungsbereich, übersichtlich dargestellt auf einer Stadtkarte mit detaillierten Informationen zu jedem Projekt. mehr...
Nürnberg: E-Government-Beauftragte der Stadt ausgezeichnet
[19.11.2024] Nürnbergs E-Government-Beauftragte, Eugenia Strasser, ist mit dem WIN-Award der Vogel IT-Akademie ausgezeichnet worden. Sie belegt somit den zweiten Platz als Woman of the Year 2024. mehr...
Köln: Bürgerfreundliche Bescheide ausgezeichnet
[18.11.2024] Das Public Service Lab hat die Stadt Köln für ihr Projekt Formularwerkstätten mit dem Preis für gute Verwaltung 2024 ausgezeichnet. Das Kölner Innovationsbüro hilft Fachämtern dabei, Formulare verständlicher zu gestalten und so den Zugang zu staatlichen Angeboten zu verbessern. mehr...
Bitkom: Neuer Geschäftsbereich „Public Sector“
[15.11.2024] Der Digitalverband Bitkom strukturiert sich neu: Die Geschäftsbereiche „Public Sector“ und „Digitale Gesellschaft“ werden eigenständige Kompetenzbereiche. Themen wie Künstliche Intelligenz und Digitale Souveränität rücken stärker in den Fokus. mehr...
Immobilienmanagement: Stadt Eisenach setzt Maßstäbe
[11.11.2024] Eine Vielzahl gesetzlicher Regelungen verpflichtet Kommunen zum sicheren Betrieb ihrer Immobilien. Die Stadt Eisenach hat durch Digitalisierung und Prozessoptimierung die Verwaltung ihrer Immobilien neu strukturiert. Dabei setzte die Kommune auf externe Unterstützung und internen Kompetenzaufbau. mehr...
Brandenburg: Werbekampagne für Onlinedienste
[08.11.2024] Eine Werbekampagne soll Brandenburgerinnen und Brandenburger auf die bereits verfügbaren digitalen Verwaltungsdienste aufmerksam machen. Das Land stellt für Kommunen Printmaterialien und Downloads bereit, mit denen Bürgerinnen und Bürger ohne großen Aufwand über verfügbare Online-Dienste informiert werden können. mehr...
Wiesbaden: Vernetzt zur digitalen Transformation
[05.11.2024] Die Stadt Wiesbaden ist dem Netzwerk NExT beigetreten, um durch Austausch mit über 2.000 Fachleuten innovative Ansätze für eine bürgerorientierte Verwaltung zu entwickeln und Best Practices anderer Städte zu nutzen. mehr...
Brake: Gewerbesteuerbescheid wird digital
[29.10.2024] Die Stadt Brake (Unterweser) ist die erste Kommune Niedersachsens, die Gewerbesteuerbescheide digital über ELSTER versendet. Das Pilotprojekt von Axians Infoma und KDO zeigt, wie medienbruchfreie Verwaltungsprozesse die Verwaltung, aber auch die Steuerpflichtigen selbst entlasten können. mehr...