BrandenburgDigitale Zukunftsstrategie
Den Statusbericht zur „Zukunftsstrategie Digitales Brandenburg“ hat das Kabinett des Landes jetzt beschlossen. Bis Ende 2018 will die Landesregierung nach Angaben der Staatskanzlei eine umfassende Digitalisierungsstrategie für Brandenburg vorlegen. Der Statusbericht ist dafür laut Thomas Kralinski, Chef der Staatskanzlei, eine wichtige Grundlage. „Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern verändert viele Lebensbereiche – egal ob Freizeit, Bildung, Arbeit oder Wirtschaft. Diese digitale Welt kann Nutzen und tägliche Hilfe bedeuten. Es kommt darauf an, sie richtig zu nutzen“, so Kralinski.
Der Statusbericht beruht auf einem Landtagsbeschluss vom November 2016 und beschreibt den aktuellen Stand der Digitalisierung. Kralinski: „Die flächendeckende Breitband-Versorgung ist eine Grundlage für ein modern aufgestelltes und wirtschaftlich starkes Brandenburg.“ Eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Digitalisierung sei deshalb der Ausbau der Infrastruktur. Ende 2016 hatten bereits 62 Prozent der märkischen Haushalte Zugang zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Das Land Brandenburg ist damit nach Angaben von Thomas Kralinski Spitzenreiter der ostdeutschen Flächenländer; es gebe aber noch Luft nach oben. In den kommenden Jahren sollen durch Mittel von Bund, Land und Kommunen rund 450 Millionen Euro in den weiteren Breitband-Ausbau investiert werden. Ziel sei die fast flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet ab 50 Mbit/s aufwärts.
Als weitere Themenfelder der Digitalisierung nennt der Bericht neue Ansätze im gesamten Bildungsbereich, in der Mobilität, bei E-Health, im digitalen Handel, bei der Polizei oder in der Forstindustrie. Darüber hinaus verweist der Bericht auf zukunftsweisende Ansätze in der digitalen Verwaltung: E-Government, Open Data, die digitale Steuerverwaltung bis hin zum elektronischen Rechtsverkehr machten deutlich, dass Brandenburg in vielen Bereichen der Verwaltung bereits auf einem guten Weg sei. Die Landesregierung unterstützt zudem nach eigenen Angaben derzeit mobile Bürgerservices in acht Kommunen; vier weitere sollen in diesem Jahr hinzukommen. Die Digitalisierung werde auch den Umgang mit dem demografischen Wandel und das Leben im Ländlichen Raum verändern, „weil vieles viel einfacher und attraktiver wird“. Kralinski: „Das Amt kommt künftig per Netz ins Wohnzimmer – und man muss nicht mehr weit fahren.“
Niedersachsen: Pakt für Kommunalinvestitionen
[25.03.2025] Die niedersächsische Landesregierung stellt den Kommunen 640 Millionen Euro aus dem Jahresüberschuss 2024 zur Verfügung. Mit dem neuen Kommunalinvestitionsprogramm sollen Städte, Gemeinden und Kreise gezielt entlastet werden – ohne Eigenanteil und mit flexibler Mittelverwendung. mehr...
D21-Digital-Index: Digitale Resilienz als Schlüssel
[10.03.2025] Alljährlich liefert D21 mit ihrem Digital-Index ein umfassendes Lagebild zum Digitalisierungsgrad in Deutschland. Nun hat die Initiative ihre Studie für 2024/25 vorgelegt. Demnach verändern digitale Technologien Gesellschaft und Wirtschaft tiefgreifend – die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit werden aber weitgehend unterschätzt. mehr...
Beckum: d-NRW-Beitritt beschlossen
[03.03.2025] Um Zeit und Aufwand bei der Ausweitung ihrer digitalen Verwaltungsservices zu sparen, tritt die Stadt Beckum der d-NRW bei. Als Trägerin der rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts wird sie unter anderem von einer ausschreibungsfreien Nachnutzung von OZG-Leistungen profitieren. mehr...
München: Fortschreibung der Digitalisierungsstrategie
[13.02.2025] Der Münchner Stadtrat hat die fünfte Fortschreibung der Digitalisierungsstrategie der bayerischen Landeshauptstadt beschlossen. Sie beinhaltet unter anderem den Aufbau eines Kompetenzschwerpunkts für User Experience sowie eine neue Formulierung des strategischen Prinzips der nutzerzentrierten Gestaltung. mehr...
OZG: „Aufenthalt“ erreicht alle Milestones
[07.02.2025] Das maßgeblich vom Land Brandenburg vorangetriebene OZG-Projekt „Aufenthalt“ hat alle Vorgaben des OZG-Verwaltungsabkommens erfüllt. Inzwischen nutzen über 270 Ausländerbehörden die digitalen Dienste, weitere 170 befinden sich im Roll-out. Die Weiterentwicklung läuft kontinuierlich. mehr...
Sachsen: Neue CIO für den Freistaat
[07.02.2025] Daniela Dylakiewicz ist neue CIO des Freistaats Sachsen. Um die digitale Verwaltungstransformation voranzutreiben, strebt sie eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen des Landes an. mehr...
Deutscher Landkreistag: Aufgabenbündelung ja, Verfassungsänderung nein
[06.02.2025] Der vom Normenkontrollrat vorgebrachte Vorschlag einer stärkeren Bündelung staatlicher Aufgaben wird vom Deutschen Landkreistag unterstützt. Der kommunale Spitzenverband warnt aber auch vor zentralistischen Strukturen und lehnt vorgeschlagene Verfassungsänderungen ab. mehr...
Kreis Recklinghausen: Info-Plattform zum Smart-City-Ansatz
[03.02.2025] Eine Informationsplattform zur regionalen Digitalisierungsstrategie haben der Kreis Recklinghausen und die zehn kreisangehörigen Städte online geschaltet. Das Portal stellt die fünf Handlungsfelder und unterschiedlichen Projekte rund um den Smart-City-Ansatz vor und listet Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise auf. mehr...
Bayern: Einheitlicher kommunaler IT-Dienstleister geplant
[28.01.2025] Im Frühjahr startet die neue Umsetzungsphase der Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0. Unter den Maßnahmen ist auch die Einführung eines einheitlichen kommunalen IT-Dienstleisters bis Ende 2025. mehr...
Vitako: 10-Punkte-Plan zur Digitalisierung
[24.01.2025] Vitako fordert in einem 10-Punkte-Plan klare Prioritäten, Investitionen und Kooperation aller Ebenen, um die Digitalisierung voranzutreiben und Krisen zu kontern. Dabei gehe es um die Sicherung kommunaler Handlungsfähigkeit ebenso wie um die nationale Koordination und die Berücksichtigung EU-weiter Strategien. mehr...
Hamburg: Neue Digitalstrategie vorgestellt
[22.01.2025] Hamburg hat seine neue Digitalstrategie präsentiert. In den kommenden Jahren soll das digitale Angebot konsequent ausgebaut werden, um den Kontakt mit den Behörden so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Wo es möglich ist, setzt die Freie und Hansestadt dabei auch auf Automatisierung und Künstliche Intelligenz. mehr...
Wolfsburg: Neuer smarter Geschäftsbereich
[20.01.2025] Mit organisatorischen Änderungen ist die Wolfsburger Stadtverwaltung in das neue Jahr gestartet. Unter anderem wurden die Bereiche Informationstechnologie und Smart City im Geschäftsbereich Smart City und IT-Services zusammengeführt. mehr...
Saarland: Digitalisierungsoffensive für Kommunen wird konkreter
[20.01.2025] Die 2021 auf den Weg gebrachte Digitalisierungsoffensive für Kommunen im Saarland nimmt Gestalt an: 17 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Pandemie wurden an konkrete Projekte gebunden, darunter KI-gestützte Chatbots, Verkehrsdatenerfassung und Straßenmanagementsysteme. mehr...
Hessen: Kommunale Verwaltungsdigitalisierung wird gestärkt
[15.01.2025] Das Land Hessen und die kommunalen Spitzenverbände wollen die kommunale Verwaltungsdigitalisierung weiter unterstützen. Die bisherige Koordinierungsstelle OZG-Kommunal wird zur Kompetenzstelle erweitert, die Digitalisierungsplattform civento wird weiter finanziert. mehr...
IT-Planungsrat: Kommunen im Fokus
[13.01.2025] Im Jahr 2025 führt Mecklenburg-Vorpommern den IT-Planungsrat. Im Fokus sollen die Föderale Digitalstrategie und eine stärkere Einbindung der Kommunen stehen. Geplant ist auch eine Stärkung und Weiterentwicklung der FITKO. mehr...