Mecklenburg-VorpommernDigitaler Bauantrag ist Erfolgsprojekt
Schon mehr als 2.000 Anträge wurde deutschlandweit mittels des digitalen Bauantrags aus Mecklenburg-Vorpommern gestellt. Die meisten Anträge stammen dabei mit mehr als 400 Vorgängen aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg (wir berichteten); mehr als 300 Vorgänge weist der Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt aus. Das teilt das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit. „Das digitale Bauantragsverfahren, das als Einer-für-Alle(EfA)-Lösung durch Mecklenburg-Vorpommern entwickelt wurde, ist ein wahres Erfolgsprojekt“, freut sich Digitalisierungsminister Christian Pegel. „Der Online-Bauantrag zeigt, was Digitalisierung kann und soll. Alle Beteiligten können hier in einem digitalen Vorgangsraum parallel an dem Antrag arbeiten und miteinander kommunizieren. Das spart Zeit, Papier und Kosten.“
Aktuell gehören insgesamt zehn Bundesländer zum Kreis der mitnutzenden Länder. „582 der insgesamt 691 Bauaufsichtsbehörden in Baden-Württemberg (wir berichteten), Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und natürlich auch bei uns in MV sind bereit, das Verfahren zu nutzen. 452 Bauaufsichtsbehörden sind bereits an die Digitale Baugenehmigung angeschlossen und werden nun schrittweise in den Produktivbetrieb überführt“, so Digitalisierungsminister Pegel weiter.
Der digitale Bauantrag ist Teil der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Mecklenburg-Vorpommern hat hierbei das Themenfeld „Bauen und Wohnen“ übernommen. Jährlich werden in Deutschland etwa 220.000 Baugenehmigungen erteilt – vornehmlich als Papierantrag. Mit dem digitalen Bauantrag ist eine ortsungebundene, vollständig digitale Antragstellung möglich.
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