HanauDigitaler Bauantrag jetzt Standard

In Hanau gibt es nach einer ausgiebigen Testphase statt viel Papier künftig digitale Bauanträge.
Fürs Foto zeigen Lars Walther (links) und Oliver Dietrich vom Hanauer Bauaufsichtsamt die bisher üblichen Aktenberge.
(Bildquelle: Stadt Hanau / Moritz Göbel )
Seit Jahresbeginn können im hessischen Hanau Bauanträge standardmäßig elektronisch eingereicht werden. Die Antragstellung und digitale Weiterverarbeitung erfolgen über das Bauportal Hessen, eine zentrale Plattform, die von allen Bauaufsichtsbehörden in dem Bundesland genutzt werden kann, und die vom kommunalen IT-Dienstleister ekom21 in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen entwickelt wurde (wir berichteten). Bereits während der Eingabe und des Hochladens der Unterlagen wird dabei die formale Vollständigkeit geprüft, bevor der Antrag elektronisch an die Hanauer Bauaufsicht weitergeleitet wird. Das führt neben einer effizienteren Bearbeitung des Antrags auch zu einer geringeren Zahl an Nachforderungen.
Wie die Stadtverwaltung Hanau mitteilt, ging der Einführung des digitalen Bauantrags eine mehr als einjährige Testphase voraus. Dabei seien im Bauaufsichtsamt im Hintergrund umfangreiche begleitende Arbeiten geleistet worden, um Kinderkrankheiten der Software bereits im Erprobungszeitraum eliminieren zu können.
Nach Angaben von Oberbürgermeister Claus Kaminsky gehört Hanau beim digitalen Bauantrag zu den Vorreitern in Hessen. „Die Testphase hat gezeigt, dass das Verfahren die Abläufe optimiert und die Bearbeitung perspektivisch effizienter gestaltet“, ergänzt Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley. „Und das gleichermaßen für Antragstellende und Behördenmitarbeitende.“
Die Verfahrensbeschleunigung helfe auch Unternehmen, die in Hanau neu bauen oder sich erweitern wollen. Damit sei der digitale Bauantrag ein weiterer Baustein für Hanau als zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort. „Alle Beteiligten können vom digitalen Bauantrag profitieren. Das finden wir smart“, so Stadträtin Isabelle Hemsley abschließend.
Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt
[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...
Little Bird: Jobbörse gestartet
[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...
Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste
[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...
Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer
[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...
Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten
[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...
OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung
[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...
AKDB: eWaffe in 100 Kommunen
[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...
Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital
[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...
OWL-IT: Dresden über ITP informiert
[14.03.2025] Die Stadt Dresden plant, künftig auch den Integrierten Teilhabeplan (ITP) über die Fachsoftware FMG.soz abzubilden. Vertreter von OWL-IT haben in der sächsischen Landeshauptstadt den Prozess für ein entsprechendes Einführungsprojekt vorgestellt. mehr...
Frankfurt am Main: Weniger Papier im Wohnungswesen
[13.03.2025] Das Frankfurter Amt für Wohnungswesen ermöglicht ab sofort die digitale Erhebung der Fehlbelegungsabgabe. Mieter von Sozialwohnungen können ihre Unterlagen nun online einreichen, wodurch Kosten und Papierverbrauch gesenkt werden. mehr...
PD-Whitepaper: Low Code in der Praxis
[10.03.2025] Wie sieht der mit vielen Erwartungen verbundene Einsatz von Low-Code-Technologien in der kommunalen Praxis tatsächlich aus? Das Beratungshaus PD hat nun einen Praxisleitfaden vorgelegt, der alle Aspekte dieses Themas beleuchtet. mehr...
VOIS|HUND: Fachverfahren ab 2026 verfügbar
[07.03.2025] An der Entwicklung des Fachverfahrens VOIS|HUND arbeitet aktuell die KDO. Im ersten Quartal 2026 soll die neue Software zunächst in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Brandenburg eingeführt werden. mehr...
Ulm: Beim virtuellen Bauamt vorne dabei
[27.02.2025] Die Stadt Ulm ist eine von zwei Kommunen im Land, deren Baurechtsbehörde ihre Fachverfahren bereits vollständig an das Virtuelle Bauamt Baden-Württemberg (ViBa-BW) angebunden hat. mehr...
Kreis Fulda: Kommunale Bauämter werden digital
[24.02.2025] Mittel des Landes Hessen haben Kommunen im Landkreis Fulda die Umstellung auf die digitale Bearbeitung von Bauanträgen ermöglicht. Ziel des Vorhabens war medienbruchfreies Arbeiten zwischen angehörigen Kommunen und Landkreis, das auch als die Basis für weitere Onlineangebote dient. mehr...