Mittwoch, 16. Oktober 2024

MünchenDigitaler Fortschritt für Münchens Kitas

[15.10.2024] Die Stadt München hat die Einführung einer App gestartet, um Verwaltungsaufgaben in Kitas zu erleichtern und die Kommunikation mit Eltern zu verbessern. Die App bietet unter anderem eine Übersetzungsfunktion und reduziert durch Schnittstellen den Pflegeaufwand von Daten. Datenschutz und IT-Sicherheit stehen im Vordergrund.
Ein Mann und eine Frau in dunkler, förmlicher Kleidung stehen vor der gläsernen Tür eines modernen Gebäudes und geben sich "High Five"

Stadtschulrat Florian Kraus und IT-Referentin Dr. Laura Dornheim beim Pressetermin zur Vorstellung der KITAMuc by KIKOM.

(Bildquelle: München Digital/Hannes Rohrer)

Mit KITAMuc hat die Stadt München eine App entwickelt, die den Alltag in Kitas effizienter gestalten soll. Ziel der Applikation ist es, Verwaltungsaufwände zu reduzieren und die Kommunikation zwischen Eltern und Erzieherinnen und Erziehern zu verbessern. Insbesondere in städtischen Kitas, Tagesheimen, Horten und Ganztagseinrichtungen wird die App seit dem Kita-Jahr 2024 schrittweise eingeführt. Sie ermöglicht unter anderem eine zentrale Verwaltung von Abwesenheiten, die Organisation von Veranstaltungen sowie die schnelle Rückmeldung der Eltern zu Terminen. Eltern können die App bequem über den Google Play- oder Apple App-Store herunterladen.

Vorteile für Kitas und Eltern

Ein zentraler Vorteil der App liegt in der verbesserten Kommunikation. Über die App können Nachrichten schnell versendet und mit einer automatischen Übersetzungsfunktion Sprachbarrieren in 32 Sprachen überwunden werden. Auch administrative Tätigkeiten wie das Erfassen von Abwesenheiten und das Verteilen von Informationen werden vereinfacht, wodurch das Personal mehr Zeit für die Betreuung der Kinder hat.

Technische Struktur und Datenschutz

Technisch setzt sich die App aus einem Back-End-System, nativen Apps für mobile Geräte sowie einem Webbrowser-Zugang zusammen. Diese Struktur ermöglicht den sicheren Zugriff über den städtischen Single-Sign-On (SSO) und bietet eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Mitarbeitende. Durch eine Anbindung an das System „kita finder+“ werden Daten von Eltern und Kindern automatisch übernommen, was zusätzlichen Datenpflegeaufwand minimiert. Die Stadt München legt dabei großen Wert auf den Schutz personenbezogener Daten, was durch die Nutzung einer speziell entwickelten Open-Source-Integrationskomponente sichergestellt wird.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Illustration in hellen, freundlichen Farben: Blick in einen Kita-Raum aus Vogelperspektiv, auf dem Boden spielen Kinder und viel Spielzeug liegt herum.

Schleswig-Holstein: Kita-Qualitätsmanagement wird digitaler

[11.10.2024] In Schleswig-Holstein wurde eine Kooperation gestartet, um Kitas bei der Einführung eines digitalen Qualitätsmanagements zu unterstützen. Das Projekt KiQuiP 2.0, entwickelt vom PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband und Viakom, wird mit über 70.000 Euro gefördert und erleichtert Kitas die Umsetzung von Qualitätsstandards durch eine Open-Source-Webanwendung. mehr...

AKDB / HSH: Kooperation fürs Einwohnerwesen

[10.10.2024] Eine Kooperationsvereinbarung haben der IT-Dienstleister AKDB und das Softwareunternehmen HSH geschlossen. Dadurch kann HSH-Kunden eine BI-Plattform angeboten werden, die Prozesse automatisiert und Analysen auf Knopfdruck ermöglicht. mehr...

Schleswig-Holstein: eWA landesweit verfügbar

[09.10.2024] Der Onlinedienst elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) kann in Schleswig-Holstein in allen Kommunen genutzt werden. Das Land ist damit bundesweit einer der Vorreiter. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Update fürs Bauportal

[08.10.2024] Bauplanungen und Antragstellungen sollen nach der Überarbeitung des Bauportals Nordrhein-Westfalen künftig noch digitaler, einfacher und nutzerfreundlicher möglich sein. mehr...

Moderner Fahrtenschreiber mit eingesteckter Fahrerkarte.

Bayern: Fahrtenschreiberkarten online beantragen

[08.10.2024] Von der digitalen Ausgabe und Verwaltung der unerlässlichen Fahrtenschreiberkarten profitieren Berufskraftfahrer sowie Sachbearbeitende in Behörden. Jetzt ist der Onlinedienst auch in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen verfügbar. Entwickelt wurde der EfA-Dienst von der AKDB. mehr...

Gütersloh: Trautermin online reservieren

[01.10.2024] Ein neues Serviceangebot für heiratswillige Paare stellt das Standesamt der Stadt Gütersloh zur Verfügung: Wunschtermine für Eheschließungen können nun online reserviert werden. mehr...

Niedersachsen: Digitale Erfassung von Ordnungswidrigkeiten

[30.09.2024] Mit dem Projekt „elektronischer Datenerfassungsbeleg“ (eDEB) startet Niedersachsen die Digitalisierung der Erfassung von Ordnungswidrigkeiten. Polizei und Kommunen sollen von einem vereinfachten und schnelleren Verfahren profitieren, das den klassischen Papierzettel ablöst. mehr...

Bielefeld: Migration auf KDO-KFZ

[27.09.2024] Die Stadt Bielefeld migriert auf die Kfz-Lösung der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg. Damit einher geht der Wechsel ins Rechenzentrum des IT-Dienstleisters. mehr...

Mit digitaler Hundemarke entspannt unterwegs.
bericht

Ordnungswesen: Digitale Hundemarke

[27.09.2024] Auf dem Smartphone statt am Halsband des Vierbeiners befindet sich die digitale Hundemarke von GovConnect. Das bringt Haltern und der Verwaltung Vorteile. mehr...

Digitale Lösungen entzerren die Aufgabenlast im Ausländerwesen.
bericht

Ausländerwesen: Grenzen überwinden

[23.09.2024] Die Verwaltung im Ausländerwesen ist für viele Kommunen eine große Herausforderung. Moderne Softwarelösungen bieten bei ihrer Bewältigung eine wichtige Unterstützung. mehr...

Hamburg: Online-Dienst eWA gestartet

[17.09.2024] In Hamburg können ab sofort bestimmte Gruppen die elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) nutzen. Der Online-Dienst soll nach und nach erweitert werden und so perspektivisch allen Kommunen bundesweit zur Verfügung stehen. mehr...

Niedersachsen: Bovenden ist eWA-Vorreiter

[17.09.2024] In Niedersachsen ist der Flecken Bovenden Vorreiter bei der Einführung des EfA-Onlinediensts Elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA). 35 Kommunen befinden sich in dem Bundesland bereits im Roll-out. mehr...

Die No/Low-Code-Lösung Nextcloud Flow erlaubt das Erstellen von Fachverfahren auch mit geringen Programmierkenntnissen.

Nextcloud: Open-Source-Plattform für OZG-Umsetzung

[13.09.2024] Der Softwareanbieter Nextcloud hat eine Open-Source-Plattform für die OZG-Umsetzung vorgestellt. Nextcloud Flow soll Verwaltungen ein digital souveränes Tool bieten, um Behördenleistungen online anzubieten und zu automatisieren. Über die ZenDiS-Plattform Open CoDE können dann einmal erstellte Fachverfahren ausgetauscht werden. mehr...

Termine für die Trauung im Schloss Philippsruhe können Heiratswillige per Traukalender nun online bei der Stadt Hanau reservieren.

Hanau: Trautermine online buchen

[09.09.2024] Als neuen digitalen Service bietet die Stadt Hanau den Traukalender-Online an. Heiratswillige finden hier nicht nur die freien Trautermine der kommenden sieben Monate im Trausaal von Schloss Philippsruhe. Sie können ihren Wunschtermin auch gleich online reservieren. mehr...