Freitag, 7. März 2025

AugsburgDigitaler Stadtplan zur Barrierefreiheit

[26.11.2024] Mit dem digitalen Stadtplan Augsburg barrierefrei hat die bayerische Kommune ein neues Projekt gestartet, das Menschen mit Behinderung detaillierte Informationen zur Barrierefreiheit von Orten und Gebäuden bietet. Alle Angaben wurden durch Begehungen vor Ort überprüft und digital erfasst.
Augsburger Altstadt aus der Vogelperspektive.

Informationen über die Barrierefreiheit von Augsburger Orten und Gebäuden gibt es nun online.

(Bildquelle: sepavo/123rf.com)

Stadtplan Augsburg barrierefrei heißt das digitale Projekt, das Menschen mit Behinderung unterstützt, sich über die Barrierefreiheit von Orten und Gebäuden in Augsburg zu informieren. Gemeinsam mit dem Freiwilligen-Zentrum Augsburg und dem gemeinnützigen Verein Sozialhelden hat die Fachstelle Inklusion im Amt für Soziale Leistungen, Senioren und Menschen mit Behinderung (ASL) der Stadt Augsburg den Stadtplan zur Barrierefreiheit erarbeitet.

Wie die Stadt berichtet, gibt das digitale Projekt unter anderem einen Überblick, wie barrierefrei Zugänge zu Gebäuden sind, ob es behindertengerechte Parkplätze gibt und wo die nächstgelegene barrierefreie Toilette ist. Neben Menschen mit Mobilitätseinschränkungen unterstützt der Stadtplan Augsburg barrierefrei auch Personen mit anderen Beeinträchtigungen. So erhalten etwa Menschen mit Hörbehinderungen Hinweise zu Induktionsschleifen oder Menschen mit Sehbehinderung Details zur Beleuchtung. Auch touristische Sehenswürdigkeiten sind mit zusätzlichen Informationen versehen, zum Beispiel ob entsprechende Medien in einfacher Sprache, zum Anhören oder in Blindenschrift erhältlich sind.

Angaben vor Ort überprüft

Alle im Plan hinterlegten Angaben wurden von geschulten Barriere-Checkerinnen und -Checkern des Freiwilligen-Zentrums Augsburg bei Begehungen vor Ort gesammelt und digital im Stadtplan Augsburg barrierefrei übersichtlich zusammengefasst. Zum Projektstart wurden einzelne Gebäude – darunter auch die Eissporthalle, das Curt-Frenzel-Stadion (CFS) – auf ihre Barrierefreiheit begutachtet. Der Stadtplan Augsburg barrierefrei wird laufend aktualisiert.

„Mit dem Stadtplan Augsburg barrierefrei gehen wir einen sehr wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Stadt, in der sich alle Menschen unabhängig von ihren Einschränkungen frei und selbstbestimmt bewegen können. Wir liefern Betroffenen Informationen, die sie brauchen und machen Barrierefreiheit sichtbar. Inklusion darf nicht nur eine Vision sein, sondern muss vor allem in der Praxis gelebt werden“, sagte Sozialreferent Martin Schenkelberg anlässlich des Go-live des Angebots.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Illsutration: Handwerker steht vor seinem Fahrzeug und rauft sich die Haare.

Kassel: Digital und automatisiert zum Handwerkerparkausweis

[05.03.2025] Handwerksbetriebe in Kassel können seit März Ausnahmegenehmigungen für das Parken online beantragen. Das neue, automatisierte Verfahren ersetzt die bisherige Beantragung in Papierform und erleichtert Handwerkern den Zugang zu Parkberechtigungen für ihre Fahrzeuge. mehr...

Timo Neumann spricht auf einer Bühne, davor Menschen, die ihm zuhören.

ITDZ Berlin: IT-Nachwuchs automatisiert Prozesse

[28.02.2025] Junge Talente entwickelten beim Hackathon des ITDZ Berlin Lösungen zur Automatisierung von Verwaltungsprozessen. In fünf Teams entstanden Prototypen wie ein KI-Onboarding-Assistent oder ein Bot zur Termin- und Formularhilfe. Eine Neuauflage ist für 2026 geplant. mehr...

Cover der drei Projektberichts-Teile.

Beschaffungsamt: Dienstleistungen nachhaltig beschaffen

[26.02.2025] Die nachhaltige Beschaffung von Dienstleistungen sollte der Regelfall sein – ist in der Praxis jedoch oft sehr komplex. Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) beim Beschaffungsamt hat nun eine umfassende Hilfestellung für Beschaffende aller Ebenen veröffentlicht. mehr...

Digital für alle: Bundesweiter Digitaltag im Juni

[26.02.2025] Der Digitaltag findet in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Am 27. Juni sollen im Rahmen des bundesweiten Events digitale Themen verständlich aufbereitet und die Digitalisierung erlebbar gemacht werden. Kommunen, die mit eigenen Angeboten teilnehmen wollen, können sich nun anmelden. mehr...

AKDB: Neuer Rekord für die Briefwahl

[25.02.2025] Die AKDB bewertet den technischen Ablauf der Bundestagswahl 2025 in Bayern positiv: Die Zahl der Briefwahlanträge erreichte ein hohes Niveau, bei der Verarbeitung bewährte sich die Plattform FRED. Auch die im Vorfeld abgehaltene landesweite Generalprobe zur Ergebnisübermittlung war erfolgreich. mehr...

Grafik zur Organisation einer Bundestagswahl. Dargestellt sind vier Sektoren: Wahlorgane, politische Parteien/Vereinigungen, Logistik und die Stimmabgabe vor Ort.

DStGB/CAIS: Umfrage zu Wahlen unter Zeitdruck

[24.02.2025] Die kurze Vorbereitungszeit zur Bundestagswahl 2025 wirkt sich auch auf die Wahlorganisation aus. Das Institut für Digitalisierungsforschung CAIS möchte mögliche Folgen wissenschaftlich untersuchen und lädt kommunale Wahlämter zur Teilnahme an einer kurzen Onlinebefragung ein. mehr...

OSBA: Beschaffung von Open Source Software

[17.02.2025] Bei öffentlichen Ausschreibungen zählt meist der niedrigste Preis. Im Fall von Open Source Software ist dies oftmals zum Schaden des Auftraggebers: Sicherheits- und Wartungsprobleme drohen, wenn Anbieter zu knapp kalkulieren. Die OSBA hat ein Paper zur nachhaltig erfolgreichen Beschaffung veröffentlicht. mehr...

Bayern: Effektiver digitaler Grundstücksverkehr

[14.02.2025] In Bayern werden notarielle Urkunden und Vermessungsdokumente ab sofort digital übermittelt. Das Besondere elektronische Behördenpostfach trägt so dazu bei, den Grundstücksverkehr zu beschleunigen. Es soll künftig auch in weiteren Kommunen und Verfahren eingesetzt werden. mehr...

Balkendiagramm zeigt die Nutzung von E-Government-Diensten in den Jahren 2019-2024. 2018 klag der wert bei 48%, seitem pendeln die Zahlen um 50-55 %.

Cisco Digital Kompass 2025: Bei der Digitalisierung zu langsam

[11.02.2025] Cisco hat eine neue Untersuchung zur Digitalisierung in Deutschland vorgelegt. Demnach gibt es Fortschritte beim Glasfaserausbau und Online-Banking, doch KI und Cybersicherheit bleiben Problemfelder. Besonders die digitale Verwaltung stagniert seit dem Aufwind durch Corona. mehr...

Sachsen-Anhalt: Ideen für digitale Verwaltung gesucht

[11.02.2025] Das Land Sachsen-Anhalt sucht erneut innovative Ideen für die digitale Verwaltung. Gefragt sind digitale Konzepte und Modelle für die vielfältigen Aufgaben der öffentlichen Verwaltung. Bewerbungen sind bis 14. März möglich. mehr...

Detailansicht des Hinterrads eines Fahrrads von schräg hinten.

Lübeck: Fundsachen werden online versteigert

[07.02.2025] Fundsachen, die nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist nicht abgeholt wurden, wird die Hansestadt Lübeck ab sofort online versteigern. mehr...

Eine größere Personengruppe mit vornehmlich dunkel gekleideten, jungen Menschen steht in Fotopose auf einer modernen Treppe.

Ulm: Digitaler Portier im Rathaus

[06.02.2025] Ein digitaler Portier soll künftig im Ulmer Rathaus als erste Anlaufstelle für Anliegen bei der Stadtverwaltung dienen – etwa für Termine oder Auskünfte. Entwickelt wurde das Tool von Fachleuten der städtischen Abteilung Interne Dienste und Studierenden der Technischen Hochschule Ulm. mehr...

Ein Mann tippt über seiner Laptoptastatur schwebende E-Mail-Icons an.
bericht

Leipzig: Erfolgsfaktor Kommunikation

[31.01.2025] Die Leipziger Stadtverwaltung hat ihr E-Mail-System von Lotus Notes auf Microsoft Exchange umgestellt und eine zentrale E-Mail-Archivierung eingeführt. Eine transparente Kommunikation hat das Gelingen des umfassenden Projekts gesichert. mehr...

Materna Virtual Solution: So verändert sich das mobile Arbeiten

[31.01.2025] Mit zunehmender technischer Entwicklung verlagert sich die Arbeit verstärkt auf mobile Geräte. Materna Virtual Solution identifiziert fünf Trends, die im Jahr 2025 maßgeblich das Arbeiten prägen werden – von KI und Datensouveränität bis hin zu Sicherheitslösungen und Mixed Reality. mehr...

Innenminister Michael Ebling (l.) und der Präsident der Universität Koblenz, Prof. Dr. Stefan Wehner, bei der Übergabe einer Urkunde.

Rheinland-Pfalz: Digitalisierung von Kulturerbe

[29.01.2025] Rheinland-Pfalz fördert die Digitalisierung des kulturellen Erbes: Mit rund 284.000 Euro unterstützt das Land das Projekt KuLaDig RLP bis 2026. Ziel ist es, Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – zu helfen, kulturelle Besonderheiten digital zu erfassen und multimedial aufzubereiten. mehr...