Innovatives ManagementDigitaler und mentaler Wandel
Unter dem Motto „Zukunftsperspektiven für den Public Sector“ diskutieren am 25. September 2014 beim Forum Innovatives Management des Lübecker Unternehmens MACH Führungskräfte aus der öffentlichen Verwaltung, von Hochschulen, Kirchen und Nicht-Regierungsorganisationen aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze. Den Auftakt macht der frühere Bundesaußenminister Klaus Kinkel. Er wird sich in seiner Eröffnungsrede mit der Frage beschäftigen, ob und wie Verwaltungen mit der enormen Veränderungsgeschwindigkeit Schritt halten können und ob ein Kultur- oder gar Wertewandel damit einhergeht beziehungsweise gehen muss. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen als Präsident des Bundesnachrichtendienstes und als Bundesminister wird Kinkel sicher auch die Diskussion um Informationssicherheit und Datenschutz beleuchten.
CIO und Pater diskutieren
Die nachfolgende Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit dem Verwaltungshandeln im Spannungsfeld zwischen modernen Anforderungen und traditionellen Werten. Der sächsische Chief Information Officer, Staatssekretär Wilfried Bernhardt, und Professor Tino Schuppan vom Institute for eGovernment in Potsdam bringen ihre Perspektiven zu diesem Thema genauso ein wie Pater Thomas Grießbach vom Dominikanerkloster Sankt Paulus Berlin, Hans-Günter Henneke vom Deutschen Landkreistag und Valentina Kerst, Leiterin des Landesrates für digitale Entwicklung und Kultur in Rheinland-Pfalz. Unter der Moderation von Daniel Goffart, Leiter der Focus-Hauptstadt-Redaktion, wird auch das Plenum aktiv in die Diskussion einbezogen.
Am Nachmittag geht es mit vier spannenden Programmteilen weiter: Peter Schaar, Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz sowie ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, diskutiert in einem Forum mit Hardy Hessenius, Leiter Abteilung E-Government der Gemeinde Westoverledingen und Peter Bollmann, Geschäftsführer der Firma s-consit, über den schmalen Grat zwischen Sicherheit im Tagesgeschäft und dem Datenschutz als Führungsaufgabe. Die Vortragsreihe Finanzen steht unter der Überschrift „Vereinfachung oder Gigantismus? Die EU-Finanzvorgaben und ihre Folgen“. Die EU-Kommission beabsichtigt bis zum Jahr 2015 eine Verordnungsinitiative zur verbindlichen Einführung von EPSAS, die im Ergebnis auf die mittelfristige Einführung der Doppik für alle staatlichen Ebenen hinauslaufen würde. Dazu referiert Dennis Hilgers, Institutsvorstand und Professor für Public und Nonprofit Management an der Johannes Kepler Universität Linz.
Blick ins Baltikum
Den traditionellen Blick über den Tellerrand wirft Ivar Tallo, Member of the Supervisory Board and Founder of e-Governance Academy Foundation in Estland. Er berichtet darüber, wie in Estland der erfolgreiche digitale und mentale Wandel gelungen ist. Beide Aspekte sind für erfolgreiches E-Government unerlässlich.
Potsdam: Onlinedienst für Fundsachen
[03.12.2024] Verlorene oder gefundene Gegenstände können in Potsdam jetzt auch online gemeldet werden. Der neue Service erleichtert das Verfahren sowohl für Finderinnen und Finder als auch für Suchende. mehr...
Augsburg: Digitaler Stadtplan zur Barrierefreiheit
[26.11.2024] Mit dem digitalen Stadtplan Augsburg barrierefrei hat die bayerische Kommune ein neues Projekt gestartet, das Menschen mit Behinderung detaillierte Informationen zur Barrierefreiheit von Orten und Gebäuden bietet. Alle Angaben wurden durch Begehungen vor Ort überprüft und digital erfasst. mehr...
Leipzig: Baumaßnahmen-Dashboard ist online
[26.11.2024] Die Stadt Leipzig hat ein Online-Dashboard zur Schul- und Kitabaustrategie veröffentlicht. Es bietet aktuelle Einblicke in laufende und geplante Baumaßnahmen im Bildungsbereich, übersichtlich dargestellt auf einer Stadtkarte mit detaillierten Informationen zu jedem Projekt. mehr...
Nürnberg: E-Government-Beauftragte der Stadt ausgezeichnet
[19.11.2024] Nürnbergs E-Government-Beauftragte, Eugenia Strasser, ist mit dem WIN-Award der Vogel IT-Akademie ausgezeichnet worden. Sie belegt somit den zweiten Platz als Woman of the Year 2024. mehr...
Köln: Bürgerfreundliche Bescheide ausgezeichnet
[18.11.2024] Das Public Service Lab hat die Stadt Köln für ihr Projekt Formularwerkstätten mit dem Preis für gute Verwaltung 2024 ausgezeichnet. Das Kölner Innovationsbüro hilft Fachämtern dabei, Formulare verständlicher zu gestalten und so den Zugang zu staatlichen Angeboten zu verbessern. mehr...
Bitkom: Neuer Geschäftsbereich „Public Sector“
[15.11.2024] Der Digitalverband Bitkom strukturiert sich neu: Die Geschäftsbereiche „Public Sector“ und „Digitale Gesellschaft“ werden eigenständige Kompetenzbereiche. Themen wie Künstliche Intelligenz und Digitale Souveränität rücken stärker in den Fokus. mehr...
Immobilienmanagement: Stadt Eisenach setzt Maßstäbe
[11.11.2024] Eine Vielzahl gesetzlicher Regelungen verpflichtet Kommunen zum sicheren Betrieb ihrer Immobilien. Die Stadt Eisenach hat durch Digitalisierung und Prozessoptimierung die Verwaltung ihrer Immobilien neu strukturiert. Dabei setzte die Kommune auf externe Unterstützung und internen Kompetenzaufbau. mehr...
Brandenburg: Werbekampagne für Onlinedienste
[08.11.2024] Eine Werbekampagne soll Brandenburgerinnen und Brandenburger auf die bereits verfügbaren digitalen Verwaltungsdienste aufmerksam machen. Das Land stellt für Kommunen Printmaterialien und Downloads bereit, mit denen Bürgerinnen und Bürger ohne großen Aufwand über verfügbare Online-Dienste informiert werden können. mehr...
Wiesbaden: Vernetzt zur digitalen Transformation
[05.11.2024] Die Stadt Wiesbaden ist dem Netzwerk NExT beigetreten, um durch Austausch mit über 2.000 Fachleuten innovative Ansätze für eine bürgerorientierte Verwaltung zu entwickeln und Best Practices anderer Städte zu nutzen. mehr...
Brake: Gewerbesteuerbescheid wird digital
[29.10.2024] Die Stadt Brake (Unterweser) ist die erste Kommune Niedersachsens, die Gewerbesteuerbescheide digital über ELSTER versendet. Das Pilotprojekt von Axians Infoma und KDO zeigt, wie medienbruchfreie Verwaltungsprozesse die Verwaltung, aber auch die Steuerpflichtigen selbst entlasten können. mehr...
Frankfurt am Main: Erweiterung für die Urbane Datenplattform
[28.10.2024] Die Stadt Frankfurt am Main hat ihre Urbane Datenplattform weiterentwickelt, diese ermöglicht jetzt auch den Zugang zu Echtzeitdaten über die Lufttemperatur. Die Plattform setzt auf die Smart-City-Lösung von ekom21, um Umwelt- und Klimadaten öffentlich zugänglich zu machen und um sich besser für anstehende Klimaveränderungen zu rüsten. mehr...
NExT-Studie: Networking als Ressource
[28.10.2024] Netzwerken kann bei der Verwaltungstransformation ein echter Motor für Veränderungen sein. Empirisch erforscht ist dieser Effekt bisher noch nicht. Das will eine Studie des netzwerks NExT jetzt ändern. Für eine Online-Umfrage werden noch Mitwirkende gesucht. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Ausflugsziele mit der App entdecken
[25.10.2024] Die App entdecke.nrw fördert den Regionaltourismus in Nordrhein-Westfalen und bietet Informationen zu über 500 Ausflugszielen. Nutzer können Orte wie Museen und Naturschutzgebiete entdecken, unterstützt durch eine praktische Umgebungssuche und einen integrierten Routenplaner. mehr...
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[24.10.2024] Kommunen stehen zunehmend unter Druck, ihre Dienstleistungen digital anzubieten. Und es gibt durchaus ungenutzte Potenziale, die Bund, Länder und Kommunen erheblich entlasten könnten. mehr...
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[24.10.2024] In Nordrhein-Westfalen wurde eine App entwickelt, die Bürgern helfen soll, den Überflutungsschutz ihrer Häuser zu überprüfen und sich über Schutzmaßnahmen ihrer Kommune zu informieren. Die FloodCheck-App, bisher nur in ausgewählten Städten verfügbar, wird nun landesweit ausgerollt. mehr...