ForchheimDigitaler Zwilling ist online

Der Digitale Zwilling Forchheims bildet als digitales Planungsmodell den gesamten Stadtbereich ab.
(Bildquelle: dz.forchheim.de)
Einen digitalen Zwilling bietet jetzt die Stadt Forchheim auf ihrer Website an. Wie die Kommune in Bayern mitteilt, handelt es sich dabei um ein digitales Planungsmodell des gesamten Forchheimer Stadtbereichs. Dahinter stehen die Daten des Geografischen Informationssystems (GIS). Über ein Jahr lang habe das Forchheimer Stadtplanungsamt diese Daten für das Geoportalprojekt vorbereitet. Im Ergebnis sei der digitale Zwilling – unabhängig von kommerziellen Kartenangeboten – gleichermaßen für die Planung bei Behörden wie für private oder touristische Zwecke nutzbar.
Wie die lokalen Daten dem Verwaltungshandeln nutzen, erklärt Oberbürgermeister Uwe Kirschstein: „Der digitale Zwilling bildet die Stadt Forchheim virtuell nach. Dadurch können unsere Planungen individuell simuliert und veranschaulicht werden.“ Die Software-Lösung auf Kartenbasis ermögliche es, Daten nicht nur zu verwalten, sondern diese zu visualisieren und zu analysieren, um sie smart zu nutzen. „3D-Modelle vermitteln einen fast greifbaren Eindruck“, sagt der OB. „Konkret nutzen lässt sich der Digitale Zwilling beispielsweise für die Raumbelegung von Turnhallen, für das Energie-Management in öffentlichen Gebäuden, die nachhaltige Bewässerung von Stadtbäumen, den Winterdienst, die Messung von Verkehrsströmen oder die Analyse der klimatischen Bedingungen in der Stadt.“
Private Nutzerinnen und Nutzer können nach Angaben der Stadt mit den verfügbaren lokalen Daten beispielsweise Wegweiser für eine Vereinsfeier erstellen, einen Stadtspaziergang mit Spielplatzbesuch planen oder barrierefreie Parkplätze finden. Auch die rechtsgültigen Bebauungspläne, Aufstellungsbeschlüsse, der Standort der Stadtbäume oder ein Geländemodell sind im Digitalen Zwilling eingestellt. Das Planungsmodell soll datenschutzkonform fortlaufend erweitert werden.
Forchheim wurde neben 17 anderen Kommunen im Freistaat für das Pilotprojekt TwinBy – Digitale Zwillinge für Bayern ausgewählt (wir berichteten). Das Bayerische Digitalministerium stellt für das Vorhaben insgesamt bis zu eine Million Euro bereit, fördert die Projekte mit bis zu 50.000 Euro für einzelne Kommunen und bis zu 75.000 Euro für interkommunale Projekte. Teilnehmende Kommunen wie die Stadt Forchheim entwickeln als Vorreiter fortlaufend ihre eigene urbane Datenplattform. Schwerpunkte sind beispielsweise Modelle zur besseren Steuerung der Energieversorgung und des Verkehrs.
Iserlohn: Baustellenübersicht online
[26.03.2025] Eine interaktive Karte im Web informiert in Iserlohn jetzt bis zu sieben Tage im Voraus die über Art und Dauer von Baumaßnahmen. mehr...
Bremerhaven: Anschaulich in 3D
[21.03.2025] Vom fotorealistischen Oberflächenmodell bis hin zu detaillierten Modellen ausgewählter Sehenswürdigkeiten bildet ein Digitaler Zwilling die Stadt Bremerhaven im Internet ab. Verschiedene Analyse- und Messfunktionen helfen außerdem bei stadtplanerischen oder Architekturentwürfen. mehr...
Jever: Neues GIS erleichtert Verwaltungsarbeit
[19.03.2025] Die Stadt Jever nutzt jetzt das webbasierte GIS-Zentrum des Herstellers RIWA. Die Umstellung verlief – auch dank frühzeitiger Planung und intensiver Begleitung durch den IT-Dienstleister KDO – reibungslos. Die Stadt profitiert von den neuen Möglichkeiten zur bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. mehr...
Nürnberg: Schnell zum Spielplatz
[12.03.2025] Auf der neuen digitalen Spielflächenkarte für Nürnberg sind erstmals alle Spielplätze und Aktionsflächen der Stadt erfasst. Filterfunktionen sorgen für eine übersichtliche Anzeige, ein integriertes Routing weist – für verschiedene Fortbewegungsmittel – den Weg. mehr...
Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig
[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...
Halle (Saale): HAL-Plan im Praxistest
[10.02.2025] Die Stadt Halle (Saale) hat elf Kommunen ausgewählt, die den von der Stadt entwickelten Digitalen Zwilling HAL-Plan in den kommenden Monaten in realen Stadtentwicklungsprojekten testen sollen. mehr...
Meckenheim: Geoportal gestartet
[24.01.2025] Das neue Geoportal der Stadt Meckenheim erspart bauwilligen Bürgerinnen und Bürgern den Gang zum Amt. Bei der Realisierung des Onlineangebots wurde die Stadt von den Stadtwerken unterstützt. mehr...
Aachen: Denkmalschutz digital
[17.01.2025] Die Stadt Aachen hat ihre digitale Denkmalliste erweitert. Im Geodaten- und im OpenData-Portal sind nun Informationen zu zahlreichen Baudenkmalen abrufbar. Die Daten kommen unterschiedlichsten Nutzergruppen zugute – von kunsthistorisch Interessierten bis hin zu Planern und Verwaltung. mehr...
Nürnberg: 3D-Stadtmodell veröffentlicht
[14.01.2025] Das 3D-Modell der Stadt Nürnberg steht jetzt allen Interessierten online zur Verfügung. mehr...
Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick
[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...
Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal
[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...
Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve
[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...
Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren
[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...
Digitaler Zwilling: Mehr als eine Kopie
[13.12.2024] Mit dem Digitalen Zwilling Sachsen soll ein intelligentes, räumliches Abbild des Freistaats entstehen, das auch den kleineren Städten und Gemeinden eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefert – sei es durch Visualisierungen, Echtzeitdaten oder Zukunftsszenarien. mehr...
Magdeburg: Stadtplanung mit HAL-Plan
[09.12.2024] Die von der Stadt Halle (Saale) entwickelte Smart City Software HAL-Plan ermöglicht unter anderem eine Stadtplanung im 3D-Modell. Künftig kommt das Flächenmanagement- und Planungstool auch in Magdeburg zum Einsatz. mehr...