Montag, 7. Oktober 2024

Halle (Saale)Digitales Modellprojekt im Gesundheitsamt


[14.05.2024] Die digitale Transformation des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Halle (Saale) ist auf die Zielgerade eingebogen – bis September dieses Jahres soll das Modellprojekt, für das die Stadt mit den Unternehmen EWERK und GISA zusammenarbeitet, abgeschlossen sein.
Stadt Halle (Saale) will im Herbst das Modellprojekt für ein digitales Mustergesundheitsamt abschließen.

Stadt Halle (Saale) will im Herbst das Modellprojekt für ein digitales Mustergesundheitsamt abschließen.

Das Projekt-Team (v.l.): Fritz M. Hahne, bei GISA für Kundenbeziehungen zuständig; Kent Friedrich, EWERK Group; Nicole Hoffmann, GISA; Robert Schleider, Stadt Halle (Saale); Christine Gröger, Amtsärztin und Leiterin des Fachbereichs Gesundheit der Stadt H

(Bildquelle: Stadt Halle (Saale))

Die Stadt Halle (Saale) arbeitet gemeinsam mit den Dienstleistern EWERK Group und GISA seit Februar vergangenen Jahres im Rahmen des Modellprojekts „Digitales, modulares und nachnutzbares Mustergesundheitsamt“ an der Digitalisierung des Fachbereichs Gesundheit (wir berichteten). Das Vorhaben ist Teil des vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst und soll nach Angaben der Projektpartner im September dieses Jahres abgeschlossen werden. „Mit der Digitalisierung unseres Bereichs wollen wir die interne Arbeit effizienter gestalten und dadurch mehr Freiräume für unsere fachliche Arbeit erhalten“, erläutert Christine Gröger, Amtsärztin und Leiterin des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Halle (Saale). Auch die Einwohner der Stadt sollen – zum Beispiel durch neue Online-Dienste wie das bereits umgesetzte digitale Termin-Management – von den Ergebnissen des Modellprojekts profitieren.
Eine Zwischenbilanz der Projektpartner hat ergeben, dass die digitale Reife in den Dimensionen Digitalisierungsstrategie, Mitarbeitende und Prozessdigitalisierung bereits gesteigert werden konnte.
Wie das Unternehmen GISA nun mitteilt, liegt der gegenwärtige Fokus im Rahmen des Umsetzungsprozesses auf der Stärkung der IT-Sicherheit. Dabei würden Software-Lösungen getestet und optimiert, die beispielsweise die Abwehrfähigkeit gegen digitale Angriffe erhöhen. Zudem werde schrittweise der Einsatz der elektronischen Akte vorbereitet sowie ein Dokumenten-Management-System eingeführt, das zur Archivierung und Nutzbarmachung von Daten dient und an zentrale Fachanwendungen angebunden wird. „Die kommenden Monate werden für das Projekt-Team durchaus herausfordernd“, sagt André Mertel, Geschäftsführer EWERK Consulting. „Denn es geht neben der Implementierung neuer Software und IT-Systeme, mit denen die Mitarbeitenden des Gesundheitsamts in Kürze arbeiten werden, auch um Arbeitsabläufe, die neu strukturiert werden müssen.“
Für ihn ist das Projekt schon jetzt ein Erfolg: „Es zeigt, mit welchem Engagement Ideen entwickelt, Vorgehensweisen definiert und in Teststellungen praktisch erlebbar gemacht werden konnten. Das Projekt-Team hat innerhalb eines Jahres wichtige digitale Voraussetzungen erarbeitet und etabliert.“ „Auch im Hinblick auf die Methodik leisten wir Pionierarbeit, die im besten Fall als Vorbild dienen und auch anderen Fachbereichen der Stadt zugutekommen kann“, ergänzt Fachbereichsleiterin Christine Gröger.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Das Bild zeigt einen Lichtmasten an einem Fahrradweg am Maschsee in Hannover.

Hannover: Smartes Licht am Maschsee

[07.10.2024] Die Stadt Hannover und enercity realisieren ein innovatives Beleuchtungsprojekt am Maschsee. Das Smart.Light-System verbindet Energieeffizienz, Insektenschutz und Digitalisierung und ist Teil der Smart City Initiative #HANnovativ. mehr...

Projekt REINVENT: OS-Lösungen für die Daseinsvorsorge

[07.10.2024] Eine Inventur von Open-Source-Lösungen im Bereich der kommunalen Daseinsvorsorge führt der Think & Do Tank Neuland21 durch. Das Projekt namens REINVENT hat zum Ziel, die Lösungen besser sicht- und nachnutzbar zu machen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell gefördert. mehr...

Kiel: Smart City mit Breitband

[02.10.2024] Im Smart City Index des Bitkom hat sich Kiel um zehn Plätze auf Rang 21 verbessert. Gleichzeitig erreicht der Breitbandausbau in der Stadt eine entscheidende Phase: Bis zum Frühjahr 2025 sollen mehr als 85 Prozent aller Haushalte Zugang zu Internet über Glasfaser haben. mehr...

Ivan Aćimović
interview

Freiburg im Breisgau: Digitale Version der Stadt

[30.09.2024] Mithilfe der urbanen Datenplattform und Künstlicher Intelligenz arbeitet Freiburg im Breisgau daran, den Alltag in der Stadt deutlich zu verbessern. Kommune21 sprach mit Ivan Aćimović, Leiter des Modellprojekts Smart City, über das Projekt. mehr...

NRW: Digitaler Zwilling wehrt Gefahren ab

[26.09.2024] Ab sofort setzt die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr in Nordrhein-Westfalen auf den Digitalen Zwilling. Mithilfe dieser Software können Einsatzkräfte realitätsnahe Einschätzungen aus der Ferne vornehmen und so effizienter auf Krisen reagieren. mehr...

Zukunftsforum MYK: Digitalisierung und Klimaschutz im Fokus

[19.09.2024] Beim dritten Zukunftsforum MYK in Ochtendung stand die Verbindung von Digitalisierung und Klimaschutz im Fokus. Über 200 Teilnehmende diskutierten, wie innovative digitale Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels und zur nachhaltigen Entwicklung im Landkreis Mayen-Koblenz beitragen können. mehr...

Pforzheim: Umweltsensoren für die Stadtentwicklung

[16.09.2024] Smarte Technologien sollen in Pforzheim dazu beitragen, den Folgen der Klimaveränderung – insbesondere Hitze, Trockenheit und Starkregen – zu begegnen. Dazu wird nun begonnen, erste Sensoren für ein LoRaWAN-basiertes Klimadaten-Messnetzwerk zu installieren. mehr...

München verteidigt seine Spitzenposition im Smart-City-Ranking.

Smart City Studie 2024: München durchbricht Schallmauer

[12.09.2024] In immer mehr deutschen Städten steht der Wandel hin zur Smart City im Fokus. Das zeigt die Smart City Studie 2024 des Beratungsunternehmens Haselhorst Associates. Spitzenreiter München durchbricht im diesjährigen Ranking gar die Schallmauer von 50 Prozent beim Smart-City-Entwicklungsgrad. mehr...

Homberg (Efze)

Region Digitaler Knüll: Vier Kommunen machen Lust auf Land

[06.09.2024] Vom intelligenten Einsatz von Sensoren über Terminals für die selbstständige Beantragung von Ausweisen bis hin zu Abholstationen für Ausweisdokumente oder Coworking Hubs reichen die Projekte, welche die Region Digitaler Knüll ausmachen werden. Es handelt sich um das gemeinsame Projekt von vier ländlichen Kommunen. mehr...

Stadt Bonn erprobt den Einsatz von Feuchtesensoren für eine intelligente Baumbewässerung.

Bonn: Bäume intelligent bewässern

[03.09.2024] 
Wasser ist eine wertvolle Ressource, die es mit Bedacht einzusetzen gilt. Gleichzeitig brauchen Bäume in der Stadt ausreichend davon, um vital zu bleiben. Die Stadt Bonn erprobt daher nun im Sinne einer intelligenten Bewässerungstechnik den Einsatz von Feuchtesensoren.
 mehr...

Aachen: Forschungsprojekt zu KI

[02.09.2024] Im Rahmen des Projekts P2Broker erforscht ein Konsortium aus der RWTH Aachen, der Stadt Aachen, der Universität zu Köln und der Hochschule Trier den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. mehr...

Die Stadt Ulm hält an Ihrem Chatbot "Ulmer Spatz" fest.

Ulm: Spatz darf weiter helfen

[29.08.2024] Die Stadt Ulm hat einem Gemeinderatsantrag, in welchem die Abschaltung des städtischen Chatbots „Ulmer Spatz“ gefordert wurde, eine Absage erteilt. Der Chatbot sei zwar noch nicht perfekt, werde aber jeden Tag besser. mehr...

Cottbus erprobt die digitale Stadtentwicklung.

Cottbus: Datendrehscheibe der Stadt

[28.08.2024] Im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities zeigt die Stadt Cottbus, wie digitale Technologie dazu genutzt werden kann, den Weg zur vernetzten Stadt zu ebnen. Das Vorhaben setzt sich aus insgesamt vier Teilprojekten zusammen. mehr...

Mönchengladbach: Input für die Stadt-App

[23.08.2024] Die Stadt Mönchengladbach entwickelt in Zusammenarbeit mit anderen Städten eine Smart-City-App nach dem Open-Source-Prinzip. Die App soll Informationen zum aktuellen Stadtgeschehen und zu zahlreichen Themen liefern. Im Rahmen einer Veranstaltung wurde nun auch die Öffentlichkeit an der Entwicklung beteiligt. mehr...

Datensätze der Smart City Bamberg stehen jetzt als Open Data zur Verfügung.

Open Data: Von Bamberg für Bamberg

[21.08.2024] Eine Vielzahl an Daten laufen auf der Plattform der Smart City Bamberg zusammen. Geeignete Datensätze stellt die Stadt nun sukzessive auf einem Open Data Portal zur Verfügung. mehr...