SaarlandDigitalisierungsoffensive für Kommunen wird konkreter

Saarland-CIO Elena Yorgova-Ramanauskas betont die Bedeutung effizienter Verwaltungsservices.
(Bildquelle: Bildquelle: MWIDE/Oliver Dietze)
Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie hatte der Ministerrat des Saarlands im Jahr 2021 ein umfassendes Digitalisierungsprogramm beschlossen (wir berichteten). Auf Vorschlag der Landesregierung wurden im so genannten Sondervermögen Pandemie Mittel in Höhe von insgesamt 17 Millionen Euro bereitgestellt, um die Digitalisierung auf kommunaler Ebene schnell voranzubringen. Nun meldet das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie, dass alle zur Verfügung stehenden Fördermittel an die Umsetzung konkreter Projekte gebunden seien. Die Implementierung der digitalen Lösungen soll durch den Zweckverband eGo-Saar gemeinsam mit den Kommunen erfolgen.
KI und smarte Lösungen
Während eines Treffens zwischen Landes-CIO Elena Yorgova-Ramanauskas und den eGo-Saar-Geschäftsführern Stephan Thul und Christophe Boutter im Wirtschaftsministerium gab Yorgova-Ramanauskas den offiziellen Startschuss für die Umsetzung unter anderem der Projekte KI Chatbots für den Bürgerservice, Intelligente Verkehrsdatenerfassung sowie für ein KI-gestütztes Straßenmanagementsystem. „Durch die Verlängerung der Digitalisierungsoffensive Kommunen schafft die Landesregierung ideale Rahmenbedingungen für eine moderne, effiziente und bürgerfreundliche Verwaltung. Das leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung und Attraktivierung unseres Wirtschaftsstandortes“, betonte Yorgova-Ramanauskas.
Bürgeranliegen effizient bearbeiten
Die Maßnahmen zur Digitalisierung in den Kommunen sind bisher in fünf zentrale Fokusbereiche unterteilt: die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen und OZG-Umsetzung; die Binnendigitalisierung innerhalb der Kommunalverwaltung; der Einsatz innovativer digitaler Werkzeuge, die den Arbeitsalltag erleichtern, sowie der Aufbau einer stabilen und modernen IT-(Basis-)Infrastruktur, die für effiziente und sichere Prozesse sorgen soll. Ein weiterer Punkt ist die strukturelle Stärkung der kommunalen Selbstorganisation, die gefördert werden soll, um „eine langfristige Unabhängigkeit und nachhaltige digitale Transformation“ zu gewährleisten. Der Schwerpunkt aller Maßnahmen liegt auf der Bereitstellung digitaler Verwaltungsdienstleistungen im Sinne des OZG, um Bürgeranliegen effizient und ohne persönlichen Kontakt bearbeiten zu können.
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