Donnerstag, 9. Januar 2025

PotsdamDigitalisierungsrat für die Landeshauptstadt

[27.01.2022] Die Bildung eines Digitalrats in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam ist einen großen Schritt weitergekommen: Der Oberbürgermeister hat im Hauptausschuss seine Vorschläge für die zukünftigen Mitglieder vorgestellt, die Stadtverordnetenversammlung wird sie berufen.

In Potsdam hat Oberbürgermeister Mike Schubert im Hauptausschuss seine Vorschläge für die Mitglieder des zukünftigen Digitalisierungsrats der Landeshauptstadt Potsdam vorgestellt. Bereits im Dezember hatte der Oberbürgermeister den Stadtverordneten eine Vorlage zur Gründung eines Digitalisierungsrats präsentiert (wir berichteten). Das Gremium soll die Landeshauptstadt auf ihrem weiteren Weg zur Smart-City-Modellkommune unterstützen und inhaltliche Impulse für die Digitalisierung der Verwaltung geben. Auch soll der Digitalisierungsrat den Wissenstransfer aus Wissenschaft und Praxis gegenüber der Stadtverwaltung, Politik und weiteren Beiräten der Landeshauptstadt fördern. Damit stelle er eine wichtige Schnittstelle zwischen Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung dar, so die Stadt Potsdam. Im Digitalisierungsrat sollen renommierte Wissenschaftler, Praktiker und Netzwerker aus der Region zusammenkommen. Zudem sollen aus dem Wirtschafts-, Klima- und Beteiligungsrat der Landeshauptstadt jeweils ein Mitglied entsendet werden, um Digitalisierung themenübergreifend voranzubringen. Übergeordnetes Ziel des Digitalisierungsrats ist es, die Kommune für ihre Aufgaben in der digitalen Daseinsvorsorge zu beraten. Neben den Themen des E-Governments mit der konkreten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes und der Verwaltungsmodernisierung sollen auch Fragen der Strategiebildung für die Smart City Potsdam diskutiert werden. Der Beschluss zur Bildung des Digitalisierungsrats und die Berufung der Mitglieder sollen in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 26. Januar 2022 erfolgen. Danach soll die konstituierende Sitzung stattfinden. Der Digitalisierungsrat wird für eine Zeit von drei Jahren berufen und soll am Ende seiner Tätigkeit einen Abschlussbericht vorlegen.





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