WiesbadenDrei Jahre digitale Verpflichtungserklärung
Die Verpflichtungserklärung ist für Visaantragsteller eine Möglichkeit, die Finanzierung der geplanten Reise im Visumsantrag nachzuweisen, sofern nicht genügend eigene Mittel vorhanden sind. Die Erklärung kann beispielsweise von Verwandten, Bekannten aber auch von potenziellen Arbeitgebern abgegeben werden. Verpflichtungserklärungen gehören zum Alltagsgeschäft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Ausländerbehörden: Pro Jahr werden laut Bundesinnenministerium rund 600.000 dieser Erklärungen bei den Ämtern abgegeben. Seit Mitte 2021 ist es bundesweit möglich, eine Verpflichtungserklärung digital einzureichen (wir berichteten).
Bei der zunächst landesweiten Einführung im Oktober 2020 war Wiesbaden neben Offenbach eine der Pilotkommunen im umsetzenden Land Hessen. Nach drei Jahren ziehen die Beschäftigten der Wiesbadener Ausländerbehörde ein durchweg positives Resümee. Das geht aus einer Meldung des IT-Dienstleisters ekom21 hervor, der im Auftrag des hessischen Innenministeriums sowie für das federführende Brandenburger Innenministerium die technische Umsetzung und Begleitung der digitalen Verpflichtungserklärung verantwortet.
Digitale Verpflichtungserklärung nutzt allen
Vor der Digitalisierung der Verpflichtungserklärung mussten die Gastgeberinnen und Gastgeber in der Regel mehrere Behördengänge tun. Nicht selten waren diese mit langen Wartezeiten durch ein überlaufenes Terminsystem verbunden, heißt es dort. Seit der Digitalisierung des Angebots ist das nicht mehr so: Verpflichtungserklärungen können elektronisch eingereicht werden und gelangen medienbruchfrei und vollständig an die Mitarbeitenden in den Ämtern. Da die Dokumente digital verfügbar sind, gehört auch die Suche in der Ablage der Vergangenheit an. Der Erfahrungsbericht der hessischen Landeshauptstadt zeige, dass die digitale Verpflichtungserklärung die Abwicklung der Prozesse und Bearbeitung der Verfahren beschleunigt. Sowohl Beschäftigte als auch Kunden profitierten von der digitalen Verpflichtungserklärung, so das Fazit von ekom21.
Nordrhein-Westfalen: Update fürs Bauportal
[08.10.2024] Bauplanungen und Antragstellungen sollen nach der Überarbeitung des Bauportals Nordrhein-Westfalen künftig noch digitaler, einfacher und nutzerfreundlicher möglich sein. mehr...
Bayern: Fahrtenschreiberkarten online beantragen
[08.10.2024] Von der digitalen Ausgabe und Verwaltung der unerlässlichen Fahrtenschreiberkarten profitieren Berufskraftfahrer sowie Sachbearbeitende in Behörden. Jetzt ist der Onlinedienst auch in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen verfügbar. Entwickelt wurde der EfA-Dienst von der AKDB. mehr...
Gütersloh: Trautermin online reservieren
[01.10.2024] Ein neues Serviceangebot für heiratswillige Paare stellt das Standesamt der Stadt Gütersloh zur Verfügung: Wunschtermine für Eheschließungen können nun online reserviert werden. mehr...
Niedersachsen: Digitale Erfassung von Ordnungswidrigkeiten
[30.09.2024] Mit dem Projekt „elektronischer Datenerfassungsbeleg“ (eDEB) startet Niedersachsen die Digitalisierung der Erfassung von Ordnungswidrigkeiten. Polizei und Kommunen sollen von einem vereinfachten und schnelleren Verfahren profitieren, das den klassischen Papierzettel ablöst. mehr...
Bielefeld: Migration auf KDO-KFZ
[27.09.2024] Die Stadt Bielefeld migriert auf die Kfz-Lösung der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg. Damit einher geht der Wechsel ins Rechenzentrum des IT-Dienstleisters. mehr...
Ordnungswesen: Digitale Hundemarke
[27.09.2024] Auf dem Smartphone statt am Halsband des Vierbeiners befindet sich die digitale Hundemarke von GovConnect. Das bringt Haltern und der Verwaltung Vorteile. mehr...
Ausländerwesen: Grenzen überwinden
[23.09.2024] Die Verwaltung im Ausländerwesen ist für viele Kommunen eine große Herausforderung. Moderne Softwarelösungen bieten bei ihrer Bewältigung eine wichtige Unterstützung. mehr...
Hamburg: Online-Dienst eWA gestartet
[17.09.2024] In Hamburg können ab sofort bestimmte Gruppen die elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) nutzen. Der Online-Dienst soll nach und nach erweitert werden und so perspektivisch allen Kommunen bundesweit zur Verfügung stehen. mehr...
Niedersachsen: Bovenden ist eWA-Vorreiter
[17.09.2024] In Niedersachsen ist der Flecken Bovenden Vorreiter bei der Einführung des EfA-Onlinediensts Elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA). 35 Kommunen befinden sich in dem Bundesland bereits im Roll-out. mehr...
Nextcloud: Open-Source-Plattform für OZG-Umsetzung
[13.09.2024] Der Softwareanbieter Nextcloud hat eine Open-Source-Plattform für die OZG-Umsetzung vorgestellt. Nextcloud Flow soll Verwaltungen ein digital souveränes Tool bieten, um Behördenleistungen online anzubieten und zu automatisieren. Über die ZenDiS-Plattform Open CoDE können dann einmal erstellte Fachverfahren ausgetauscht werden. mehr...
Hanau: Trautermine online buchen
[09.09.2024] Als neuen digitalen Service bietet die Stadt Hanau den Traukalender-Online an. Heiratswillige finden hier nicht nur die freien Trautermine der kommenden sieben Monate im Trausaal von Schloss Philippsruhe. Sie können ihren Wunschtermin auch gleich online reservieren. mehr...
Kassel: Online zum begleiteten Fahren
[06.09.2024] Das „Begleitete Fahren ab 17“ kann bei der Stadt Kassel jetzt auch online beantragt werden. Und auch der Führerschein werde nach Hause zugestellt. Das Amt muss für diesen Prozess nicht mehr aufgesucht werden. mehr...
i-Kfz: Millionenmarke geknackt
[02.09.2024] Am 1. September 2023 hat der Bund die Voraussetzungen für automatisierte Verfahren bei der Fahrzeugzulassung geschaffen. Über eine Million Vorgänge wurden seitdem digital abgewickelt. Bundesverkehrsminister Wissing fordert Kommunen aber auch auf, den Dienst anzubieten und stärker zu bewerben. mehr...
München: Behördenklick statt Behördengang
[21.08.2024] Nach einem Wohnortwechsel muss man diesen der Meldebehörde des neuen Wohnsitzes innerhalb von zwei Wochen mitteilen. Die elektronische Wohnsitzanmeldung ermöglicht es, den Gang zum Amt zu sparen und die Anmeldung online zu erledigen. Nun steht der Service auch in München zur Verfügung. mehr...
Ostalbkreis: Virtuelles Bauamt startet
[21.08.2024] Einen neuen digitalen Kundenservice bietet das Landratsamt Ostalbkreis: Dort startet das Virtuelle Bauamt, eine im Zuge der OZG-Umsetzung vom Land Mecklenburg-Vorpommern entwickelte Onlineleistung. Das Ende-zu-Ende digitalisierte Verfahren entlastet Antragstellende und Verwaltung. mehr...