Lahn-Dill-KreisDrei Jahre Integreat-App
2016 ging in Augsburg die Online-Plattform für Geflüchtete Integreat an den Start (wir berichteten), seit drei Jahren ist sie auch im hessischen Lahn-Dill-Kreis im Einsatz. Über sie werden Migrantinnen und Migranten wichtige lokale Informationen zur Verfügung gestellt – und dies in neun Sprachen, wie der Kreis jetzt in einer Pressemeldung mitteilte. Dank der App, die auch per Webbrowser abrufbar ist, könnten wichtige Informationen schnell und leicht verständlich verbreitet werden. Allein in den vergangenen 12 Monaten habe Integreat circa 9.800 Zugriffe verzeichnet. Nicht mit eingerechnet seien dabei die Personen, die die App, etwa bei instabiler Internet-Verbindung, im Offline-Modus nutzen.
„Schon ohne sprachliche Barrieren haben viele Menschen in Deutschland Schwierigkeiten, bürokratische Prozesse und Regeln zu verstehen“, konstatiert Norbert Wenzel vom Vielfaltzentrum des Lahn-Dill-Kreises. „Mit Integreat möchten wir alle wichtigen Informationen zentral bereitstellen und verständlich kommunizieren.” Als digitale Informationsplattform spielt Integreat laut Pressemeldung vor allem auch während der Corona-Pandemie eine entscheidende Rolle, indem sie zusätzlich über wichtige Fragen rund um die 7-Tage-Inzidenz, das landesweite Infektionsgeschehen und die Corona-Schutzmaßnahmen Auskunft gibt. Durch die Mehrsprachigkeit erreichten diese und andere Informationen noch mehr Menschen: Außer auf Englisch und Deutsch stellt der Lahn-Dill-Kreis die Inhalte in Integreat mittlerweile auch auf Somali, Tigrinya, Türkisch, Arabisch, Persisch, Französisch und Kurdisch bereit.
Deutschlandweit wird Integreat von mehr als 80 Städten und Landkreisen eingesetzt, heißt es in der Pressemeldung weiter. Seit dem Einstieg des Lahn-Dill-Kreises komme das Projekt im Durchschnitt in jeder fünften Kommune zum Einsatz. Angelegt sei es als eine 3-in-1-Lösung (Smartphone, Computer und Broschüre), die es Städten und Landkreisen ermöglicht, relevante Informationen für den Integrationsprozess von Zugewanderten ohne hohen Aufwand mehrsprachig aufzubereiten. Übersetzungs- und Entwicklungskosten teilten sich dabei alle Partner-Kommunen von Integreat in Deutschland gleichmäßig. Entwickelt worden sei Integreat vom gemeinnützigen Verein Tür an Tür in Augsburg, der seit 1992 Integrationsprojekte durchführt, und der Technischen Universität München. Ausgangspunkt der mehrsprachigen digitalen Lösung sei eine Broschüre gewesen, die 1997 an Zugewanderte mit hilfreichen Tipps, lokalen Anlaufstellen und Ansprechpersonen verteilt wurde.
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