TelekomDrohnen im Rettungseinsatz

Kippflügler als Rettungsdrohne.
(Bildquelle: Deutsche Telekom)
Im Projekt VISION unterstützen unbemannte Flugsysteme Einsätze von Rettungskräften mit Live-Lageinformationen. Kürzlich wurde das Projekt mit einer Praxisdemonstration und einem Treffen aller Beteiligten erfolgreich abgeschlossen. Die Telekom war – neben anderen Partnern aus Forschung, Industrie sowie Vertretern von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) – an dem Projekt beteiligt und berichtet nun darüber. Bei der Live-Vorführung demonstrierte die Dortmunder Feuerwehr, wie unbemannte Flugsysteme bei zeitkritischen Einsätzen effizient unterstützen können. So wurde eine Vermisstensuche simuliert, bei der die vermisste Person über die Infrarotkamera der Drohne schnell gefunden wurde. Eine Luftaufnahme erlaubte dem Einsatzleiter noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte einen Überblick über das Geschehen, sodass Rettungskräfte ohne zeitliche Verzögerung sofort richtig eingesetzt werden konnten. Eine weitere, indoorfähige Drohne zeigte ein Gebäude von innen. Dabei konnten die Anzahl „verletzter“ Personen und mögliche Rettungswege festgestellt werden.
Frühzeitige laufende Gefahrenanalyse
Die Feuerwehr Dortmund ist Praxispartner des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) finanzierten Projekts VISION. Sie habe die Anforderung für den Einsatz der unbemannten Flugsysteme in solchen Gefahrensituationen definiert, berichtet die Telekom. Dabei galt es, die unbemannten Flugsysteme sicher in den Luftraum zu integrieren und die Flugplanung und -durchführung sowie die Datenverarbeitung zu automatisieren. Gleichzeitig sollten die herannahenden und die bereits vor Ort befindlichen Einsatzkräfte mit Live-Übertragungen von Bild- und Videomaterial sowie gespeicherten Standortinformationen über eine Web Cloud Application versorgt werden. Der Drohneneinsatz soll BOS die Möglichkeit verschaffen, die Entwicklung von Gefahrensituationen schnell und umfassend einzuschätzen. Mit der erfolgreichen Live-Demonstration habe das Konsortium den Mehrwert für die BOS-Kräfte unter Beweis gestellt und die Basis für weitere Entwicklungen in diesem Bereich gelegt.
Hochkarätiges Experten-Team
Das Projekt VISION sei von einem Konsortium aus Forschung, Industrie sowie Vertretern der BOS gemeinschaftlich umgesetzt worden. Die Gesamtleitung des Projekts habe beim Unternehmen flyXdrive aus Aachen gelegen, dieses habe auch das unbemannte Flugsystem entwickelt. Das Institut für Flugdynamik der RWTH Aachen habe Erfahrungen aus dem Bereich UAVs beigesteuert. Der Multikopter für die Erkundung innerhalb von Gebäuden sei vom Karlsruher Institut für Technologie entwickelt und gebaut worden. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) habe die sichere Integration der Drohnen in den Luftraum umgesetzt, die Nutzdatenprozesskette und Cloud-Anwendungssoftware seien vom Unternehmen M4Com System entwickelt worden. Die Deutsche Telekom habe mit ihrem Mobilfunknetz für die notwendige Datenverbindung von und zu der Drohne gesorgt und die Cloud-Infrastruktur zur Verfügung gestellt, auch die Datenschutzexpertise des Telekommunikationsanbieters sei gefragt gewesen. Das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr Dortmund habe die Projektanforderungen aus Praxissicht festgelegt und Testszenarien erprobt.
https://www.telekom.com/de
Hier gelangen Sie zur Beschreibung des Projekts VISION auf der Website des BMVI.
DStGB/CAIS: Umfrage zu Wahlen unter Zeitdruck
[24.02.2025] Die kurze Vorbereitungszeit zur Bundestagswahl 2025 wirkt sich auch auf die Wahlorganisation aus. Das Institut für Digitalisierungsforschung CAIS möchte mögliche Folgen wissenschaftlich untersuchen und lädt kommunale Wahlämter zur Teilnahme an einer kurzen Onlinebefragung ein. mehr...
OSBA: Beschaffung von Open Source Software
[17.02.2025] Bei öffentlichen Ausschreibungen zählt meist der niedrigste Preis. Im Fall von Open Source Software ist dies oftmals zum Schaden des Auftraggebers: Sicherheits- und Wartungsprobleme drohen, wenn Anbieter zu knapp kalkulieren. Die OSBA hat ein Paper zur nachhaltig erfolgreichen Beschaffung veröffentlicht. mehr...
Bayern: Effektiver digitaler Grundstücksverkehr
[14.02.2025] In Bayern werden notarielle Urkunden und Vermessungsdokumente ab sofort digital übermittelt. Das Besondere elektronische Behördenpostfach trägt so dazu bei, den Grundstücksverkehr zu beschleunigen. Es soll künftig auch in weiteren Kommunen und Verfahren eingesetzt werden. mehr...
Cisco Digital Kompass 2025: Bei der Digitalisierung zu langsam
[11.02.2025] Cisco hat eine neue Untersuchung zur Digitalisierung in Deutschland vorgelegt. Demnach gibt es Fortschritte beim Glasfaserausbau und Online-Banking, doch KI und Cybersicherheit bleiben Problemfelder. Besonders die digitale Verwaltung stagniert seit dem Aufwind durch Corona. mehr...
Sachsen-Anhalt: Ideen für digitale Verwaltung gesucht
[11.02.2025] Das Land Sachsen-Anhalt sucht erneut innovative Ideen für die digitale Verwaltung. Gefragt sind digitale Konzepte und Modelle für die vielfältigen Aufgaben der öffentlichen Verwaltung. Bewerbungen sind bis 14. März möglich. mehr...
Lübeck: Fundsachen werden online versteigert
[07.02.2025] Fundsachen, die nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist nicht abgeholt wurden, wird die Hansestadt Lübeck ab sofort online versteigern. mehr...
Ulm: Digitaler Portier im Rathaus
[06.02.2025] Ein digitaler Portier soll künftig im Ulmer Rathaus als erste Anlaufstelle für Anliegen bei der Stadtverwaltung dienen – etwa für Termine oder Auskünfte. Entwickelt wurde das Tool von Fachleuten der städtischen Abteilung Interne Dienste und Studierenden der Technischen Hochschule Ulm. mehr...
Leipzig: Erfolgsfaktor Kommunikation
[31.01.2025] Die Leipziger Stadtverwaltung hat ihr E-Mail-System von Lotus Notes auf Microsoft Exchange umgestellt und eine zentrale E-Mail-Archivierung eingeführt. Eine transparente Kommunikation hat das Gelingen des umfassenden Projekts gesichert. mehr...
Materna Virtual Solution: So verändert sich das mobile Arbeiten
[31.01.2025] Mit zunehmender technischer Entwicklung verlagert sich die Arbeit verstärkt auf mobile Geräte. Materna Virtual Solution identifiziert fünf Trends, die im Jahr 2025 maßgeblich das Arbeiten prägen werden – von KI und Datensouveränität bis hin zu Sicherheitslösungen und Mixed Reality. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitalisierung von Kulturerbe
[29.01.2025] Rheinland-Pfalz fördert die Digitalisierung des kulturellen Erbes: Mit rund 284.000 Euro unterstützt das Land das Projekt KuLaDig RLP bis 2026. Ziel ist es, Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – zu helfen, kulturelle Besonderheiten digital zu erfassen und multimedial aufzubereiten. mehr...
Berlin: Start-ups und Verwaltung zusammenbringen
[27.01.2025] GovTech-Start-ups können die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung wirksam unterstützen. Die Berliner Senatswirtschaftsverwaltung will dieses Potenzial noch besser nutzen und hat jetzt einen Bericht vorgelegt, der zeigt, wie die Zusammenarbeit gelingt. mehr...
Landkreis Regensburg: Spitze bei Digitalisierung
[22.01.2025] Der Landkreis Regensburg zieht eine positive Bilanz zur bisherigen Verwaltungsdigitalisierung. In vielen Bereichen ist er ein Vorreiter in Bayern. Digitale Dienstleistungen werden stark genutzt, und KI sowie Prozessautomatisierung schaffen Ressourcen für besseren Bürgerservice. mehr...
Limburg an der Lahn: Digitale Parkscheibe
[16.01.2025] In einem Pilotprojekt testet Limburg an der Lahn die Digitale Parkscheibe des Unternehmens Park Best. Interessierte können die Parkscheibe mit wenigen Klicks in einer App aktivieren, die auch die aktuelle Parksituation vor Ort anzeigt und die Nutzer an die Parkzeit erinnern kann. mehr...
Porta Westfalica: Strategisch digital mit OWL-IT
[14.01.2025] Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung ist die Stadt Porta Westfalica gemeinsam mit Dienstleister OWL-IT weitergekommen und hat eine gesamtstädtische Strategie für Digitalisierung und Wissensmanagement erarbeitet. mehr...
Ko-Pionier-Preis: Besser nachnutzen
[10.01.2025] Der Ko-Pionier-Preis will die Nachnutzung innovativer Verwaltungslösungen fördern. Verwaltungen, die Lösungen erfolgreich übernommen haben, können sich bis 14. Februar 2025 bewerben. Die Preisverleihung findet im März 2025 im Rahmen des Kongresses Digitaler Staat statt. mehr...