Kreis HerfordDynamisch nutzerfreundliches Geoportal
Eignet sich mein Gebäude für eine Solaranlage oder ein Gründach? Gibt es in meiner Siedlung einen Bebauungsplan und welche Festsetzungen trifft dieser? Welche Schule oder Kita sind für meine Familie fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar? Und wie sah die Landschaft rund um das Ortszentrum meiner Kommune vor 20 Jahren aus? Fragen dieser Art beantwortet ein Geoportal für den Kreis Herford. Wie die nordrhein-westfälische Kommune berichtet, steht es seit dem Jahr 2011 zur Verfügung und wurde in Zusammenarbeit mit den Fachämtern und kreisangehörigen Kommunen inhaltlich immer weiter ausgebaut. Um es für künftige technische Weiterentwicklungen zu wappnen, sei es nun technisch, optisch und inhaltlich komplett neu aufgesetzt worden. Da das Portal außerdem immer häufiger über mobile Endgeräte angesteuert werde, habe man es auf Responsive Design umgestellt.
Über die neue Einstiegsseite gelangen Interessierte zu einer vielfältigen Auswahl an Inhalten. Sie finden hier nicht nur Basiskarten, sondern auch Geo-Informationen in den Themenfelder Planen und Bauen, Umwelt und Klima, Energie, Leben und Wohnen sowie Mobilität, Freizeit und Geschichte. Die Hintergrundkarten jeder Anwendung basieren nach Angaben des Kreises im Wesentlichen auf den frei zugänglichen Daten des Liegenschaftskatasters, aktuellen Luftbildern oder dem vom Amt für Kataster und Vermessung erstellten Stadtplan.
Vielseitige Informationen
Im Bereich Planen und Bauen finden Interessierte beispielsweise eine kreisweite Übersicht aller kommunalen Bebauungspläne. In der Kartenanwendung lassen sich flächendeckend zu einer bestimmten Adresse die rechtskräftigen oder in Aufstellung befindlichen Bebauungspläne aufrufen. Per Weiterleitung zur Website der jeweiligen Kommune können alle Unterlagen und die Plandarstellungen heruntergeladen werden. Sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Planungs- und Ingenieurbüros erhalten so eine vollständige Übersicht über die Bauleitplanung im Kreisgebiet.
Über die Themenfelder Energie und Mobilität erreichen die Portalnutzer wiederum Karten, die beispielsweise die Standorte von Ladestationen für E-Autos anzeigen. Durch das Solar- oder Gründachkataster erhalten Immobilienbesitzer eine kartenbasierte Einschätzung dahingehend, inwieweit ihr Dach für eine solche Lösung geeignet ist. Eine andere Anwendung zeigt flächendeckend die Bushaltestellen im Kreisgebiet an. Sie sind mit einem digitalen Abfahrtsmonitor verknüpft, der in Echtzeit mögliche Verspätungen anzeigt.
Im Geschichtsportal des Kreises können mit überblendbaren Karten, Luftbildern und vielen weiteren Funktionen Eindrücke aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gewonnen werden. Ebenso bietet das Mühlenkataster Einblicke in die Geschichte des Kreises.
Vielseitige Nutzung
Auch die Funktionen der Kartenanwendung im Portal, der so genannte GEOViewer, laden zu einer vielseitigen Nutzung ein. Über eine Erreichbarkeitsanalyse lässt sich beispielsweise ermitteln, welche Bereiche von einem Standpunkt aus in einer bestimmten Zeit oder Strecke erreicht werden können. Je nach Auswahl des Fortbewegungsmittels – Auto, Lkw, Fahrrad, Fußgänger, oder Rollstuhl – können verschiedene Fragestellungen beantwortet werden. Eingerichtet und entwickelt wurden sowohl der GEOViewer als auch das Geoportal von einem Team aus Geomatikern, Vermessungsingenieuren und Geoinformatikern, heißt es vonseiten des Kreises.
Um ein realitätsnahes digitales Abbild der eigenen Stadt erlebbar zu machen, bietet das GEOPortal darüber hinaus eine direkte Verlinkung zum 3D-Modell OWL an. Hier können Nutzerinnen und Nutzer durch ein dreidimensionales, in Teilen fotoreales Modell des Kreises Herford navigieren.
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