Philippinene-Procurement soll Image aufpolieren

Um das Versprechen von korruptionsfreier Beschaffung wahr werden zu lassen, hat die philippinische Regierung ein Programm entworfen, das transparente Regierungs-Transaktionen fördern soll: das „Government-Electronic Procurement System“ (G-EPS). Das berichtet das Nachrichtenmagazin Newsbytes. G-EPS hat 1.600 Ämter und 1.400 Anbieter in seinem Katalog. Zu den ersten Komponenten des Systems, die bereits eingesetzt worden sind, gehören ein Anbieter-Register, ein elektronischer Katalog und eine Ausschreibungsplattform im Web (Public Tender Board). Das Register liefert Informationen über existierende Anbieter sowie eine Online-Registrierung für neue Anbieter, die in das System aufgenommen werden wollen. Der elektronische Katalog stellt einen Blick auf die Vorräte im Beschaffungswarenlager des DBM (Department of Budget and Management) bereit. Das Public Tender Board dient Regierungsbehörden für die Bekanntgabe von Procurement-Auktionen. e-Payment und elektronische Angebote sollen im nächsten Jahr in das System integriert werden, erklärt Estanilao Granados, Direktor des Procurement Service des DBM. In diesem Zusammenhang seien aber noch Sicherheitsprobleme zu lösen. G-EPS vergleicht Angebote automatisch mit Ausschreibungen der Behörden. Ein Problem sind abgelegene Kommunen, die noch nicht ans Netz angeschlossen und deshalb zur Teilnahme am G-EPS Internet-Cafes in nahe gelegenen Städten nützen müssen.