BayernEffektiver digitaler Grundstücksverkehr
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Das Besondere Behördenpostfach kann den Grundstücksverkehr erleichtern und beschleunigen.
(Bildquelle: fikmik/123rf.com)
In Bayern erfolgt die Übertragung wichtiger Dokumente zwischen den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, den Grundbuchämtern und Notaren ab sofort digital. „Bürger und Unternehmen profitieren durch die Beschleunigung im Grundstücksverkehr. Ein wichtiger weiterer Schritt bei der Digitalisierung der Verwaltung in Bayern“, so der Finanz und Heimatminister Füracker. Möglich wird dieser beschleunigte digitale Datentausch durch Einsatz des Besonderen elektronischen Behördenpostfachs (beBPo). Dieses zeichne sich nicht nur durch besondere IT-Sicherheit aus, der Übertragungsweg sei auch rechtssicher, betont das Bayerische Staatsministerium der Finanzen. Bereits seit vielen Jahren besteht ein vollautomatischer Datenaustausch zwischen Grundbuch und Liegenschaftskataster. Das neue Verfahren kommt nun dort zum Einsatz, wo aus rechtlichen Gründen noch Urkunden und amtliche Dokumente ausgetauscht werden müssen. „Die bewährte Infrastruktur zur Kommunikation zwischen Notaren und Registergerichten ist bestens aufgestellt für neue Herausforderungen. Das zeigt der nun ermöglichte Austausch im Grundstücksverkehr ebenso wie der geplante Notar-Verwaltungsaustausch mit allen kommunalen und staatlichen Behörden“, so Jens Kirchner, Präsident der Landesnotarkammer Bayern.
beBPo auch für weitere Verfahren vorgesehen
In jährlich über 20.000 Vorgängen arbeiten die Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, die Grundbuchämter und die bayerischen Notare Hand in Hand im Grundstücksverkehr. Notare beurkunden die Grundstücksgeschäfte, die auf den Katastervermessungen basieren. Die Ergebnisse werden rechtssicher im Grundbuch und im Liegenschaftskataster dokumentiert. Über das beBPo werden sensible Dokumente wie Notarurkunden und offizielle Vermessungsdokumente künftig rein digital und dennoch rechtssicher übermittelt. Dies führt zu einer schnelleren Abwicklung des Grundstücksverkehrs. Auch die Bürgernähe könne so gefördert werden, hofft das bayerische Finanzministerium, da der Service für Bürgerinnen und Bürger schneller, effizienter und benutzerfreundlicher werde. Die Nutzung des Verfahrens wird bereits auf weitere Behörden und Kommunen ausgeweitet. Oberstes Ziel ist dabei, die digitale Vernetzung in der Verwaltung weiter voranzutreiben.
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