Kreis OsterholzEigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau
Deutsche Glasfaser will in den kommenden Jahren mit eigenen Investitionsmitteln bis zu 20.500 Adressen im Kreis Osterholz mit schnellen Glasfaseranschlüssen versorgen. Das Unternehmen hat dazu laut eigenen Angaben eine Kooperationsvereinbarung mit der Stadt und den Gemeinden im Kreisgebiet geschlossen. 50 Prozent aller Haushalte im Kreisgebiet können davon profitieren. „Aktuell sind rund 24.000 Adressen von den etwa 41.000 Adressen im Landkreis Osterholz noch ohne direkte Glasfaserversorgung“, berichtet Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen. Deutsche Glasfaser sei mit dem Wunsch auf den Landkreis und das Breitbandzentrum zugegangen, die Restflächen möglichst flächendeckend eigenwirtschaftlich zu versorgen. Eigenwirtschaftlich bedeutet, dass die Kosten für die Herstellung der Glasfaseranschlüsse ausschließlich bei dem Telekommunikationsunternehmen liegen. „So wie es am Markt normalerweise üblich ist“, erklärt Beyersdorff. Gerade in ländlichen Räumen mit weiten Wegen zwischen den einzelnen Ortschaften und Häusern seien aber oft keine wirtschaftlichen Ausbauten für die privatwirtschaftlichen Unternehmen möglich. „Hier springen dann Bund, Länder und Kommunen ein und bezuschussen die so genannte Wirtschaftlichkeitslücke, also die Differenz zwischen den tatsächlichen Ausbau- sowie Betriebskosten und den Einnahmen innerhalb eines festgelegten Zweckbindungszeitraums.“ Auch im Kreis Osterholz hat in den vergangenen Jahren vielerorts dieser geförderte Breitbandausbau stattgefunden, berichtet Landrat Bernd Lütjen. „In diesem Jahr schließen wir hier an und werden bis 2025 weitere 1.600 Adressen gefördert ausbauen. Das sind dann Adressen, die so teuer im Anschluss sind, dass Unternehmen hier unseren finanziellen Zuschuss benötigen. Landkreis, Stadt und Gemeinden freuen sich, dass nun zeitgleich auch eigenwirtschaftliche Aktivitäten stattfinden und wir so der Glasfaserversorgung im Landkreis Osterholz gemeinsam einen ordentlichen Schub geben.“ Insgesamt wird Deutsche Glasfaser laut eigenen Angaben einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Infrastruktur im Kreisgebiet investieren. Das Unternehmen werde nun mit der Nachfragebündelung starten. „Rund 33 Prozent der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer müssten sich in dieser Phase für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser entscheiden, damit ihre Kommune auch tatsächlich mit Glasfaser ausgebaut wird“, erklärt Dieter Braetsch für Deutsche Glasfaser. „Neben Postwurfsendungen werden wir öffentliche Informationsveranstaltungen machen und auch feste Beratungsstellen installieren. Sobald es losgeht informieren wir öffentlich gemeinsam mit der Stadt und den Gemeinden“, so Braetsch abschließend.
Ab Start der Nachfragebündelung in den Kommunen können interessierte Anwohnende unter www.deutsche-glasfaser.de per Verfügbarkeitscheck überprüfen, ob ihre Adresse im Ausbaugebiet liegt. Deutsche Glasfaser informiere die Haushalte frühzeitig über das Startdatum der Nachfragebündelungsphase.
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