krzEine Sorge weniger
Über 22.000 Endgeräte hat das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) in den vergangenen Monaten für die Schulen im Verbandsgebiet beschafft. Wie der IT-Dienstleister mitteilt, haben die 36 Verbandkommunen 18.005 iPads, 3.000 Convertibles und 1.500 Notebooks bei ihm bestellt. Das krz habe die Aufträge gebündelt und die angefragten Endgeräte über Rahmenverträge der ProVitako-Einkaufsgenossenschaft oder eigene europaweite Ausschreibungen unter günstigeren Bedingungen besorgt. In Zeiten von Corona sei dies eine besondere Herausforderung gewesen, da die Nachfrage nach iPads und Zubehör groß war. Das habe wiederum dazu geführt, dass Lieferanten oft keine Auskünfte zu Lieferterminen und Stückmengen geben konnten. Zudem erfolgten die Lieferungen nicht immer vollständig und nach Bestelldatum.
Der Großteil der vom krz beschafften Geräte wurde dann auch nicht einfach bei den Empfängern abgeliefert. Für 27 Kommunen habe sie der IT-Dienstleister vorher bearbeitet und teilweise nach Vorgabe des jeweiligen Verbandsmitglieds zu Einheiten verpackt und beschriftet. 10.993 der 12.618 iPads habe das krz gemäß den Anforderungen der einzelnen Mitglieder konfiguriert. „Abgesehen von Vorgaben im Bereich des Jugend- und Datenschutzes entscheidet die Verbandskommune über die Ausstattung der iPads“, erläutert Daniel Tielker, der die Konfigurierung und Auslieferung der Ausstattung koordinierte. „Bei den Apps ist die Anzahl zum Teil sehr unterschiedlich. Gewünscht waren primär Lern- und Office-Apps, viele Apps sind allerdings auch oft über einen bestimmten Zweck entwickelt, zum Beispiel Rechnen in Klasse 2.“ Die Ausstattung der iPads mit Einstelllungen, so genannten Konfigurationsprofilen und Apps erfolgte über ein Mobile Device Management. Darüber hinaus wurden laut krz 700 Convertibles und 100 Notebooks in die Umgebung der Schulen eingebunden. Hier seien Konfigurationen und Programme bei der Einbindung automatisch von der jeweiligen Schulnetzwerklösung auf die Geräte übertragen worden.
Angesichts der Masse an bestellten Geräten, so Lars Brindöpke, Team-Leiter der Abteilung Schul-IT und Vertrieb, musste ein genauer Plan her, den er wie folgt beschreibt: „Bei den ersten Lieferterminen im November und unter Berücksichtigung der schwierigen Lieferkettenbedingungen haben wir kalkuliert, bis Ende März, das heißt vor oder in den Osterferien alle Geräte einsatzbereit für die Schulen bereitstellen zu können.“
Dass die Geräte dann tatsächlich pünktlich bereitstanden, erfüllt Geschäftsleiter Lars Hoppmann mit Stolz. Sein Fazit zum erfolgreich erfüllten Auftrag: „Ich hoffe, dass nun die Schulen im Verbandsgebiet mit den Geräten die Krise besser bewältigen können und in diesen schwierigen Zeiten eine Sorge weniger haben.“
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