Mittwoch, 26. Februar 2025

WedelEine Stadt will es wissen

[30.06.2014] Chatten mit dem Bürgermeister, Abstimmungen über Straßennamen, Mängel melden: Über die neue Bürgerbeteiligungsplattform „Wedel wills wissen“ sucht die Stadt einen direkteren Draht zu ihren Bürgern.
Über ein neues Beteiligungstool können die Bürger in Wedel beispielsweise Straßennamen mitbestimmen.

Über ein neues Beteiligungstool können die Bürger in Wedel beispielsweise Straßennamen mitbestimmen.

(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)

Wedel wills wissen – so nennt sich das neue Bürgerbeteiligungstool, das die schleswig-holsteinische Stadt am 28. August 2014 starten will. Laut einer Meldung auf der städtischen Website soll die Beteiligungsplattform vom Chat mit dem Bürgermeister über Abstimmungen zu Straßennamen bis hin zum Mängelmelder eine direktere Kommunikation mit dem Bürger ermöglichen. In Schleswig-Holstein gebe es bislang keine Kommune, die einen solch direkten Draht zu den Bürgern via Internet sucht. „Wir wollen aktiv auf die Bürger zugehen, uns der Diskussion mit ihnen stellen“, sagt Jörg Amelung als zuständiger Fachdienstleiter im Wedeler Rathaus. Die Plattform soll zunächst eine sechsmonatige Testphase durchlaufen. Danach soll entschieden werden, ob Wedel dauerhaft in das Projekt investiert. Bis dahin könne die Software kostenlos genutzt werden. Die Stadtverwaltung will mithilfe der Plattform unter anderem den Namen für eine neue Straße ermitteln. Kreative Vorschläge sollen darüber gesucht und dann zur Wahl gestellt werden. Die Favoriten werden dann den Politikern zur Abstimmung vorgelegt. Geplant ist außerdem eine monatliche Online-Sprechstunde. Daran teilnehmen wollen Stadtpräsidentin Renate Palm und Bürgermeister Niels Schmidt. Fragen und Antworten sollen für alle Nutzer sichtbar sein. Auch ein Mängelmelder ist eingeplant: Auf einer Straßenkarte sollen die Nutzer mitverfolgen können, an welchen Stellen im Stadtgebiet Mängel gemeldet worden sind. Der Bearbeitungsstatus soll anhand der Farbe deutlich gemacht werden. „Das ist sehr transparent“, sagt Amelung. „Anfangs wird das Projekt mehr Arbeit für die Verwaltung verursachen. Aber das ist ein spannender Prozess. Wir versprechen uns einiges davon.“ Wie aus der Meldung weiter hervorgeht, soll ein Filter verhindern, dass Daten von Dritten oder diskriminierende Äußerungen auf der Plattform landen. Ein vergleichbares Projekt gebe es deutschlandweit bislang nur in Frankfurt am Main. Von dort stamme auch die Idee des Mängelmelders.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: E-Partizipation

Halle (Saale): Mängelmelder optimiert

[25.02.2025] Mit der optimierten Version ihres Hinweis- und Mängelmelders „Sag’s uns einfach“ will die Stadt Halle (Saale) ihren Bürgerinnen und Bürgern einen noch besseren Draht zur Stadtverwaltung bieten. mehr...

Bonn: Intensives Jahr für die Bürgerbeteiligung

[21.02.2025] Die E-Partizipationsplattform der Stadt Bonn konnte im vergangenen Jahr eine Rekordnutzung verzeichnen. Der Anfang 2024 gestartete Beirat für Kinder- und Jugendbeteiligung trägt zudem dazu bei, Mitwirkungsformate jugendgerecht zu gestalten. mehr...

Vektorgrafik; ein großes Klemmbrett mit abgehakten und angekreuzten Textzeilen, ragt aus einem großen Bildschirm heraus, davor kleine menschliche Figuren, eine setzt mit einem großen Stift ein Kreis auf dem Fragebogen.

Digitalisierungsstrategie: Aachen fragt nach

[21.02.2025] Die Digitale Strategie für die Stadt Aachen soll mithilfe der Bürger fortgeschrieben werden. Online können sie die bislang erreichten Fortschritte der Digitalisierung bewerten und Impulse für die weiteren Maßnahmen setzen. mehr...

Konstituierende Sitzung des Beteiligungsberates im kleinen Sitzungssaal im Stuttgarter Rathaus

Stuttgart: Neuer Beteiligungsbeirat konstituiert

[18.02.2025] In Stuttgart hat sich ein neuer Beteiligungsbeirat konstituiert. Bei der ersten Sitzung stand unter anderem der Relaunch des städtischen Beteiligungsportals auf der Agenda. mehr...

Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam,

Potsdam: Neue Beteiligungsplattform geht online

[24.01.2025] Auf der neuen Plattform Mitgestalten.Potsdam.de bündelt die brandenburgische Landeshauptstadt ihre Beteiligungsangebote jetzt auf einer Seite. Auch die Mängelmelderfunktion Maerker wurde integriert. mehr...

Hamms Oberbürgermeister Marc Herter; Anna Quos und Dennis Ritter von der Stabsstelle Bürgerkommunikation
 halten eine Auszeichnung für Sags Hamm in die Kamera

Hamm: Erwartungen übertroffen

[23.01.2025] Vor rund einem Jahr hat die Stadt Hamm ihr neues Anliegenmanagement eingeführt. Die bisherige Bilanz für „Sags Hamm“ fällt positiv aus. mehr...

Schriftzug zum 8. Stuttgarter Bürgerhaushalt

Stuttgart: Bürgerhaushalt gestartet

[13.01.2025] In Stuttgart sind wieder Ideen zur städtischen Finanzplanung gefragt. Der Bürgerhaushalt geht in seine achte Runde. Bis 23. Januar können Vorschläge eingereicht werden. mehr...

Verantwortliche der Stadt Hamm halten die Auszeichnung Mängelmelder Profi in die Kamera

wer denkt was: Mängelmelder-Profis gekürt

[20.12.2024] Gelsenkirchen, Hamm und Ludwigsburg sind Mängelmelder-Profis 2024. Der Award für vorbildliches Anliegenmanagement wird von dem Unternehmen wer denkt was vergeben. mehr...

Screenshot der Online-Beteiligungsplattform, die eine Landkarte von Castrop-Rauxel zeigt.

Castrop-Rauxel: Umstieg auf Beteiligung NRW

[02.12.2024] Um den Bürgern die Teilnahme an öffentlichen Projekten, Diskussionen und Abstimmungen zu erleichtern, nutzt Castrop-Rauxel ab sofort die landesweite Plattform Beteiligung NRW. Sie sei komfortabler und intuitiver zu bedienen als die bislang eingesetzte Lösung. mehr...

VR-Brille liegt auf einer Satellitenaufnahme einer Stadt.
bericht

Kempten: Innovatives Bürgerforum

[28.11.2024] Über das Digitale Bürgerforum können Kemptenerinnen und Kemptener an städtischen Projekten teilnehmen. Der Digitale Zwilling dient dabei als Unterstützung bei georeferenzierten Beteiligungen sowie zahlreichen Stadtentwicklungsthemen. mehr...

Ein Mann und eine Frau stehen vo einem großen Bilschirm und schauen in die Kamera.

AKDB/CrowdInsights: Gebündelte Kräfte

[20.11.2024] CrowdInsights wird eine Tochtergesellschaft der AKDB. Damit will der kommunale IT-Dienstleister das Angebot zur Bürgerbeteiligung ausbauen. Vorgesehen ist unter anderem, die Beteiligungsplattform an kommunale Fachverfahren anzubinden – etwa um Bürgerhaushalte effizienter zu gestalten. mehr...

Screenshot von zwickau.de/buergerbeteiligung, der die sieben Beteiligungskategorien auflistet.

Zwickau: Informationsportal zur Bürgerbeteiligung

[19.11.2024] Um den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Überblick über die verschiedenen Beteiligungsangebote der Stadt zu ermöglichen, hat Zwickau ein Informationsportal zur Bürgerbeteiligung eingerichtet. mehr...

Stuttgart: Bürgerhaushalt, der achte

[15.11.2024] Der Stuttgarter Gemeinderat hat jetzt grünes Licht für den nächsten Bürgerhaushalt gegeben. An der achten Runde können sich die Stuttgarterinnen und Stuttgarter ab Anfang 2025 beteiligen. mehr...

Vektorgrafik eines Terminkalenders, der von einem Laptop angezeigt wird.

Kaiserslautern: Beteiligungskalender informiert

[12.11.2024] Auf der Onlineplattform KLMitWirkung bietet Kaiserslautern nun einen Beteiligungskalender an. Er informiert auf einen Blick über alle anstehenden Beteiligungsmöglichkeiten der Stadt und ist Teil der Leitlinien für Bürgerbeteiligung in Kaiserslautern. mehr...

Screenshot des Ulmer Mängelmelders.

Ulm: Mängelmelder ist gefragt

[08.11.2024] Der Ulmer Mängelmelder wird von den Bürgern rege genutzt. Mit wenigen Klicks können sie über die entsprechende Website oder App rund um die Uhr auf Missstände im öffentlichen Raum hinweisen. Indem sie einer Kategorie zugeordnet werden, landen die Hinweise direkt in der zuständigen Abteilung bei der Stadt. mehr...