Donnerstag, 5. Dezember 2024

Kita-LösungenEinfache Kapazitätsplanung

[13.08.2020] ITEBO stellt Kommunen die Lösung NH-Kindergartenverwaltung SQL zur Verfügung. Diese unterstützt bei der Verwaltung, Abrechnung und Organisation von Kindergärten und Kindertagesstätten.
Die Übersichtskarte in der Nordholz-Lösung zeigt die verfügbaren Kitas im Stadtgebiet.

Die Übersichtskarte in der Nordholz-Lösung zeigt die verfügbaren Kitas im Stadtgebiet.

Kinder ab drei Jahren haben einen Anspruch auf Betreuungsleistung. Durch die Geburtsstatistiken allein lässt sich der tatsächliche Bedarf allerdings nur schwer vorhersagen. Mit der zentralen Datenerfassung über die Lösung NH-Kindergartenverwaltung SQL vom Unternehmen Nordholz EDV-Planungsbüro wird dies wesentlich einfacher. Auch die Qualität der Dienstleistung verbessert sich durch die Digitalisierung: Denn die Kommunikation zu den Eltern erfolgt strukturiert und durch die langfristige Planbarkeit werden Engpässe vermieden.
In vielen mittleren und kleinen Verwaltungen wird die NH-Kindergartenverwaltung SQL und die Kapazitätsplanung noch immer manuell auf Basis von Listen durchgeführt. Das kostet nicht nur viele Arbeitsstunden, sondern bringt auch einige hausgemachte Probleme mit sich. Um auf der sicheren Seite zu sein, melden Eltern ihre Kinder meist mehrfach an. Das führt zu unnötigem Aufwand bei der Stornierung der überzähligen Anmeldungen und verfälscht phasenweise die Zahlen zum Betreuungsbedarf. In Zeiten sich schnell wandelnder Lebens- und Arbeitsgewohnheiten ist es von Bedeutung, dass die Kommunen aktuelle und genaue Zahlen zum tatsächlichen Betreuungsbedarf haben. Denn nur so lässt sich die kurz- und langfristige Bereitstellung von Kita-Plätzen verlässlich planen.

Schlüssel zur perfekten Bedarfsplanung: Online-Anmeldungen

Die Online-Anmeldung über NH-Kindergartenverwaltung SQL bringt für beide Seiten Vorteile. Kunden, welche die Online-Anmeldung nutzen, haben nicht mehr das Problem mit den Doppelanmeldungen. Das erspart unnötige Arbeit und ist letztendlich auch für die Eltern einfacher und weniger stressig. Außerdem können sich die Eltern bei der Online-Anmeldung schnell und einfach einen Überblick verschaffen, wo und in welchen Einrichtungen aktuell Kindergarten- und Kita-Plätze zur Verfügung stehen.

 Der Träger beziehungsweise die Kommune als koordinierende Instanz profitiert unmittelbar davon, dass der Betreuungsbedarf erfasst wird. Denn das erleichtert nicht nur eine passgenaue Personalplanung, sondern hilft auch bei der genaueren Einschätzung, wie viel Raumbedarf besteht und ab wann etwa Baumaßnahmen für die Bereitstellung von zusätzlichen Kita-Plätzen in die Wege geleitet werden müssen. Die Online-Anmeldung erfolgt kommuneweit und liefert damit eine Gesamtsicht auf vergebene und freie Plätze.

Mehr Bürgerkomfort, weniger Rechtsstreitigkeiten

Nicht selten führen die Erfahrungen von Eltern, die wegen ungenauer Planung nicht rechtzeitig einen Kita-Platz erhalten, zu stressigen Situationen oder sogar zu Rechtsstreitigkeiten. Durch die langfristige Planungssicherheit, die mit der Lösung einhergeht, werden Versorgungslücken effektiv reduziert beziehungsweise vermieden. Darüber hinaus unterstützt NH-Kindergartenverwaltung die Kommune dabei, zeitnah und angemessen mit den Eltern zu kommunizieren. So ist beispielsweise gewährleistet, dass rechtzeitig mit Eltern Kontakt aufgenommen wird, deren Kinder noch nicht in einer Einrichtung untergebracht wurden. Durch entsprechende Vorlagen und das integrierte Dokumenten-Management-System wird der Aufwand für die Kommunikation mit den Eltern reduziert.


ITEBO setzt NH-Kindergartenverwaltung seit 2015 ein

Die ITEBO-Unternehmensgruppe mit Sitz in Osnabrück, Systemhaus für öffentliche IT, hat die Lösung bereits seit fünf Jahren erfolgreich im Einsatz. Neben dem Bistum Osnabrück zählen derzeit etwa 30 Kommunen zu den betreuten Kunden. Die Erfahrungen sind durchweg positiv. Die Erleichterung der täglichen Arbeit steht dabei an vorderster Stelle. Bei der Platzvergabe wird der Vorteil geschätzt, jederzeit sämtliche Anmeldungen und die verfügbaren Kapazitäten im Blick zu haben, sodass kein Kind mehr vergessen wird und die Planung zur Anpassung der Kapazitäten immer auf Basis aktueller und genauer Daten durchgeführt werden kann. 

Ute Jahn von der niedersächsischen Gemeinde Bissendorf, die mit der Lösung NH-Tagespflege SQL arbeitet, die mit NH-Kindergartenverwaltung SQL vergleichbar ist, fasst es so zusammen: „Für mich ist die Abrechnung sehr viel übersichtlicher geworden und nicht mehr so zeitaufwendig.“
Über alle individuellen Praxiserfahrungen hinweg erweist sich die Kundenbetreuung als wichtiger Faktor für die Zufriedenheit. Denn an der einen oder anderen Stelle ist im Anwendungsalltag fachliche Unterstützung gefragt. Zum Beispiel, wenn es um die Erstellung der jährlichen Statistiken geht, die an das statistische Landesamt übermittelt werden müssen. Da die Anforderungen sich im Detail regelmäßig ändern, müssen entsprechende Anpassungen vorgenommen werden. Die Kunden von ITEBO können dabei auf die Unterstützung durch persönliche Fachberater zurückgreifen. Die Erstellung der Statistiken für das Landesamt war für viele Kunden vorher immer ein enormer Aufwand. Durch die Verwendung der Lösung reduziert sich dieser im Grunde auf wenige Klicks. Bei den Anpassungen an die jeweiligen wechselnden Anforderungen unterstützt ITEBO. Durch das Hosting und den Betrieb der Software im firmeneigenen Rechenzentrum entfällt für die Kunden jeglicher technisch-administrativer Aufwand.

Umfassende Automatisierung – auch für komplexe Abrechnungen

Die Berechnung und die Abwicklung der Beiträge gehören zu den Themen, die bei manueller Bearbeitung besonders hohen Aufwand erzeugen. Zunächst muss ermittelt werden, in welche Beitragsstaffel die jeweilige Familie einzuordnen ist. Änderungen der Lebensverhältnisse müssen jeweils aktuell berücksichtigt werden. Wird Wirtschaftliche Jugendhilfe gezahlt, muss ein entsprechender Korrekturabzug erfolgen. NH-Kindergartenverwaltung übernimmt die komplette Berechnung unter Berücksichtigung aller Faktoren automatisch und zuverlässig. Besteht ein Anspruch auf Unterstützung im Rahmen von „Bildung und Teilhabe“, kann auch dies in die automatische Beitragsermittlung integriert werden. 

Direkt aus der Anwendung lassen sich die Beitragsbescheide erstellen und ausdrucken, sodass der Anwender ohne einen Wechsel in eine andere Anwendung in einem Workflow bleiben kann. Durch die Anbindung per Schnittstelle an das jeweilige Finanzsystem können auch Abrechnungen direkt in NH-Kindergartenverwaltung erzeugt und ausgelöst werden. „Die Beitragsermittlung ist für uns jetzt wesentlich einfacher, denn in der Software werden zum Beispiel auch die Wirtschaftliche Jugendhilfe oder die Anteile aus dem Bildungs- und Teilhabepaket automatisch berücksichtigt“, berichtet Sabine Wolkenhaar, die bei der Stadt Bückeburg im Fachbereich Familie und Soziales arbeitet. 


NH-Kindergartenverwaltung ist damit ein gutes Beispiel dafür, wie effiziente Digitalisierung zu einem positiven Wandel für beide Seiten führt: für die Bürgererfahrung ebenso wie für die tägliche Verwaltungsarbeit. Die Eltern können auf die zeitsparende und komfortable Möglichkeit der Online-Anmeldung zurückgreifen und schätzen die umfassende und zeitnahe Kommunikation. Diese Qualitätssteigerung geht auf der anderen Seite einher mit deutlich reduziertem Aufwand und optimierten Planungsgrundlagen.

Andreas Rauschenberg ist Geschäftsführer der Rauschenberg Kommunikation GmbH.




Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Ein Kind spielt mit Bauklötzen auf dem Boden.
bericht

Kitalösungen: Freiräume geschaffen

[29.11.2024] Die Stadt Nürnberg arbeitet seit rund einem Jahr mit dem Fachverfahren adebisKITA. Über Schnittstellen zum Kitaportal und zur Software SAP HCM können insbesondere die Kita­leitungen entlastet werden; und das manuelle Erfassen von Daten ist obsolet geworden. mehr...

Illustration: Drei Personen sitzen auf Stühlen wartend vor einer mutmaßlichen Bürotür.

Schwerin: Wohnsitz online anmelden möglich

[29.11.2024] In Schwerin können Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz ab sofort digital anmelden. Mit der Elektronischen Wohnsitzanmeldung (eWA) entfällt der Behördengang. Der Service wurde nach dem EfA-Prinzip entwickelt und wird von immer mehr Kommunen nachgenutzt. mehr...

ITEBO: Virtuelles Bauamt rege genutzt

[28.11.2024] Mehr als 250.000 elektronische Baugenehmigungen sind in den vergangenen Jahren über das virtuelle Bauamt ITeBAU von Anbieter ITEBO abgewickelt worden. In diesem Jahr wurde die Integration der Standards XBau 2.3.1 und XTA2 für die Bauaufsichtsbehörden umgesetzt. mehr...

Kreis Saarlouis: Minister informiert sich über digitalen Bauantrag

[27.11.2024] Im Saarland ist der Digitale Bauantrag Anfang Juli in den Silent-Go-live-Betrieb gestartet. Nun hat sich Digitalminister Jürgen Barke im pilotierenden Landkreis Saarlouis über den Projektfortschritt informiert. mehr...

Gruppenfoto das (v.l.) Bürgermeister Tobias Handtke, Miriam Rathmann, Tim Beckmann, Stefan Pahmeier (per Videokonferenz auf einem Bildschirm zugeschaltet), Steffen Matthees, Jan Behrenbruch und Partho Banerjea zeigt.
bericht

Neu Wulmstorf: Kundenorientiertes Meldewesen

[22.11.2024] Um den Bürgerservice im Meldewesen kundenorientierter zu gestalten, setzt Neu Wulmstorf eine Software zur Terminverwaltung, -buchung und Besucherlenkung ein. Ein per Schnittstelle integriertes Selbsterfassungssystem für Passfoto und Unterschrift steht ebenfalls zur Verfügung. mehr...

Foto von Philipp Martin und Juliane Schmeling vom Fraunhofer FOKUS sowie Nadja Scholz und Marie-Theres Mayer bei der Präsentation von SoFinData.

Berlin: SoFinData im Probe-Echtbetrieb

[18.11.2024] Mit SoFinData steht in Berlin eine neuartige landesweite Planungs- und Steuerungsgrundlage für die Sozial- und Finanzplanung zur Verfügung. Die vorrangig auf Open-Source-Lösungen basierende Plattform ist seit November im Probe-Echtbetrieb. mehr...

Ein deutscher Reisepass, das deutsche Grundgesetzbuch und eine Deutschlandflagge liegen auf einer marmorierten Unterlage.

Essen: Einbürgerungsbehörde startet E-Verfahren

[14.11.2024] Die Einbürgerungsbehörde der Stadtverwaltung Essen stellt auf ein digitalisiertes Antragsverfahren um. Das Verfahren soll so von bislang 1,5 Jahren auf vier Monate verkürzt werden. mehr...

NRW: Die digitale Baugenehmigung startet

[13.11.2024] Die Stadt und der Kreis Borken sowie der Märkische Kreis haben jetzt gemeinsam mit dem Unternehmen Prosoz Herten den vollständig digitalen Baugenehmigungsprozess eingeführt. Das neue System soll den Weg für eine landesweite Digitalisierung im Bauwesen in Nordrhein-Westfalen ebnen. mehr...

v.l.: Peter Nonn, techn. Projektleiter ekom21; Benjamin Müller, Produktverantwortlicher ekom21; Simon Sauerbier, Projektverantwortlicher ekom21; Staatsminister Kaweh Mansoori; Lukas Wirz, HMWVW; Dennis Miller, Geschäftsfeldleiter Bauen und Umwelt Prosoz

Rheingau-Taunus-Kreis: Pilot für digitale Baugenehmigung

[07.11.2024] Nach erfolgreicher Testphase bietet der Rheingau-Taunus-Kreis nun als Pilotkommune den digitalen Bauantrag über das Bauportal Hessen an. Das digitale Verfahren soll zum Standard im Land werden. mehr...

Vier lachende Personen stehen nebeneinander auf einer Kopfsteinpflasterfläche und zerreißen Formulare.

Baindt: Digitaler Gewerbesteuerbescheid kommt

[06.11.2024] Die Gemeinde Baindt übermittelt als erste Kommune in Baden-Württemberg digitale Gewerbesteuerbescheide. Der neue Prozess spart Zeit und Kosten für Verwaltung und Unternehmen und markiert einen Fortschritt in der OZG-Umsetzung. mehr...

Bräutigam steckt der Braut den Ehering an den Finger.

Nürnberg: Digital vorbereiten mit dem Traukalender

[06.11.2024] Ein digitaler Traukalender unterstützt in der Stadt Nürnberg jetzt bei wichtigen Schritten rund um das Thema Heiraten. Begleitet wird der Service von einem Video, mehreren Onlinediensten und einem neuen Internetauftritt. mehr...

Herdecke: Kitaportal im Eilverfahren realisiert

[06.11.2024] Die Stadt Herdecke setzt auf ein modernes Kitaportal von Anbieter Nolis und hat dieses im Eiltempo realisiert: Zwischen Beauftragung und Freischaltung lagen nur acht Wochen. mehr...

Kreis Heilbronn/Karlsruhe: Bauanträge bald nur noch digital

[01.11.2024] Bauanträge können beim Landratsamt Heilbronn ab dem kommenden Jahr nur noch in digitaler Form eingereicht werden. Auch die Stadt Karlsruhe stellt ab Januar auf den digitalen Bauantrag um mehr...

Fachveranstaltung: Ende-zu-Ende-Digitalisierung in der Praxis

[31.10.2024] Am 19. November 2024 stellen das Innenministerium Baden-Württemberg und die Sächsische Staatskanzlei auf der Fachveranstaltung „Vom OZG-Hub bis ins Fachverfahren – Ende-zu-Ende-Digitalisierung in der Praxis“ in Berlin neue Praxislösungen für die vollständige Digitalisierung kommunaler Antragsprozesse vor. mehr...

Draufsicht auf einen Laptop, den sich eine auf einem Sofa sitzende Person auf die Oberschenkel gestellt hat. Man sieht die Hände der Person, die etwas eintippt.

Bayern: eWA-Pilotprojekt abgeschlossen

[29.10.2024] Erfolgreich haben München, Nürnberg und Augsburg die elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) für Bayern pilotiert. Das Verfahren wird nun flächendeckend im Freistaat eingeführt. mehr...