Donnerstag, 26. Dezember 2024

DKSREinfacher smart werden

[17.05.2022] Das Daten-Kompetenzzentrum Städte und Regionen (DKSR) hat ein neues Web-Portal lanciert, das Städten und Regionen die Umsetzung digitaler, datenbasierter Lösungen erleichtern will. Das Portal DKSR.square will kommunale Akteure untereinander, aber auch Kommunen mit Unternehmen vernetzen.

Städte und Regionen stehen vor vielfältigen Herausforderungen, die durch datenbasierte Anwendungen effizient gelöst werden könnten. Die schnelle Umsetzung digitaler Lösungen wird jedoch durch einen komplexen Smart-City-Markt, fehlende Möglichkeiten zur interkommunalen Zusammenarbeit und lange Wege bei der Beschaffung innovativer Produkte erschwert. Das Daten-Kompetenzzentrum für Städte und Regionen (DKSR) hat nun mit dem Web-Portal DKSR.square laut eigenen Angaben einen virtuellen Raum geschaffen, in dem Smart-City-Akteure sich vernetzen, Wissen teilen und konkrete Anwendungsfälle umsetzen können. Das Angebot richte sich an Kommunen, kommunale Unternehmen und andere Akteure, die Städte und Regionen durch die Nutzung von Daten nachhaltig smart gestalten wollen.
Ähnlich wie in einem App Store für Smart-City-Lösungen sollen sich Kommunen und Stadtwerke bei DKSR.square über passende, datenbasierte Lösungen informieren, für die Umsetzung geeignete Produkte finden und auf Open Source Codes bereits bestehender Lösungen zugreifen. Ziel des Portals sei es, die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Kommunen, aber auch zwischen der öffentlichen Hand und Lösungsanbietern aus der Wirtschaft zu erleichtern.

Transparent und unabhängig

Im Fokus stehe auf dem Square die Verknüpfung aktueller kommunaler Herausforderungen mit passenden datenbasierten Produkten: Dazu gehören sowohl Open-Source-Lösungen als auch Lösungen kommerzieller Anbieter. So sollen Umsetzung und Verbreitung nachhaltiger digitaler Anwendungen für Kommunen auf leicht zugängliche Weise gefördert werden.
Organisiert wird in diesem Rahmen laut DKSR auch der Austausch: in geschützten Foren und Räumen für Kommunen unter sich sowie offen für das Gespräch zwischen Verwaltung und Privatunternehmen. Daneben wird für Kommunen und Stadtwerke praxisnah aufbereitetes Smart-City-Wissen zur Verfügung gestellt.
Die Bedürfnisse und Wünsche von Kommunen und kommunalen Unternehmen seien bereits bei der Konzeption von DKSR.square aufgenommen worden – etwa bei der Ausgestaltung des geschlossenen Städteforums.
Um die Unabhängigkeit von DKSR.square zu garantieren und Transparenz zu gewährleisten, wird das Web-Portal ausschließlich durch einen monatlichen Beitrag von Mitgliedern der Urban Data Community (UDC) finanziert. Die UDC wird vom DKSR und der Fraunhofer Morgenstadt Initiative organisiert. Sie besteht aus einer Gemeinschaft von Kommunen und kommunalen Töchtern, die gemeinsam digitale Stadtgestaltung vorantreiben.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...

Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen

[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...

Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch

[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...

Weihnachtsmarkt m Rathaushof von Limbach-Oberfrohna

Limbach-Oberfrohna: Sensoren zählen Weihnachtswichtel

[12.12.2024] Ein erster Use Case im Rahmen der Smart-City-Kooperation zwischen der Stadt Limbach-Oberfrohna und dem Unternehmen GISA dient der temporären Personenstrommessung. Im Pilotprojekt Wichtelcounter wurde die Anwendung jetzt getestet. mehr...

Zwei Frauen stehen in einer Boutique und unterhalten sich.

Bamberg: Fußgängerströme im Blick

[11.12.2024] In der Bamberger Innenstadt soll eine neue Passantenfrequenzmessung erstmals umfassende Fußgängerströme erfassen. Die anonymen Daten sollen Maßnahmen bewerten und Verwaltung wie auch Gewerbetreibenden wichtige Einblicke liefern. mehr...

Screenshot Smart City Dashboard der Stadt Augsburg

Augsburg: Echtzeitdaten zur Verkehrssituation

[10.12.2024] Über ein Smart City Dashboard verfügt jetzt die Stadt Augsburg. Dieses bietet zum Start unter anderem Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkhäusern, zum Wetter und zum Innenstadt-Adventskalender. mehr...

Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley steht mit Mitgliedern des städtischen Lenkungskreises Smart City im Hanauer Kulturforum und blättert in einer Broschüre.

Stadtwandel.digital: Smart City auf die Hanauer Art

[06.12.2024] Mit dem Smart-City-Leitbild Stadtwandel.digital will Hanau die Digitalisierung gezielt vorantreiben. Es umfasst sechs Handlungsfelder und listet 13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte auf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten können. mehr...

v.l.: Albrecht Pförtner, Christina Junkerkalefeld und Carsten Schlepphorst stehen bei einer Passantenzählstelle an einem Pfosten in der Gütersloher Innenstadt, im Hintergrund ist das Schaufenster eines Geschäfts zu sehen.

Gütersloh: Datenschutzkonforme Passantenzählstellen

[06.12.2024] In der Gütersloher Innenstadt messen ab sofort zwölf Zählstationen kontinuierlich und datenschutzkonform die Besucherströme. Die anonymen Daten sollen insbesondere die Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Veranstaltungsplanung unterstützen. mehr...

Elbphilharmonie spiegelt sich in einer Glaskugel mit dem Wort Hamburg

Hamburg: International herausragend

[05.12.2024] Die Start-up-Förderung und die Verwaltungsdigitalisierung in Hamburg sind international herausragend. In beiden Kategorien erhielt Hamburg die von der International Chamber of Commerce (ICC) vergebenen „Startup Ecosystem Stars Awards“.
 mehr...

BBSR_Studie_Smart_City_Praxis_Titelbild

Studie: Smart Cities in der Praxis

[04.12.2024] 30 Praxisbeispiele aus Smart Cities und Smart Regions stellt eine neue BBSR-Veröffentlichung vor. Die Steckbriefe beantworten zentrale Fragen zum Projekt, nennen die Herausforderungen, welche die Kommune mit der Maßnahme bewältigen möchte und zeigen den Mehrwert der Lösung auf mehr...

v.l.: Ulrich Ahle, Christine Wegner, Daniel Sieveke und Uwe Gockel halten gemeinsam eine Urkunde.

Etteln: Smarter als Hongkong

[26.11.2024] Dass auch kleinste Gemeinden im Digitalisierungswettbewerb mit Weltmetropolen mithalten können, hat Etteln bewiesen. Bei einem internationalen Smart-City-Wettbewerb belegte der Ortsteil einer nordrhein-westfälischen Gemeinde den ersten Platz, Hongkong wurde Zweiter. Ehrenamtliche Helfer, Vereine und Organisationen haben diesen Erfolg ermöglicht. mehr...

Wiesbaden_zwei Frauen auf Solarbank

Wiesbaden: Smarte Sitzbänke

[26.11.2024] Nachhaltige Energie trifft auf smarte Stadtmöbel: In Wiesbaden wurden jetzt auf dem Dern’schen Gelände zwei Solarbänke errichtet. Diese gehen auf die Idee der Jugendkonferenz zurück. mehr...

Ein Straufahrzeug, von hinten zu sehen, fährt auf einer Straße, daneben eine schneebedeckte Landschaft.

Germering: Smarter Winterdienst

[22.11.2024] Mit IoT-Sensoren und einem neuen Softwaremodul hat sich die Stadt Germering für den kommenden Winterdienst gerüstet. Die Lösung unterstützt bei der Routenplanung und Einteilung der Einsatzkräfte. Auch liefert sie Echtzeitdaten über den Straßenzustand und den Füllstand in den Salzsilos der Einsatzfahrzeuge. mehr...

Virtuelles Abbild eines Stadtzentrums, ein Baum ist im Vordergrund des Bildes zu sehen.
bericht

Kreis Hof: Stadtplanung erleben

[21.11.2024] Im Rahmen seines Modellprojekts Smart City erprobt der Landkreis Hof auch den Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen. Entwickelt wird unter anderem eine VR-Simulation zur Stadtplanung; zudem soll virtuelle Realität im Digitalen Zwilling zum Einsatz kommen.  mehr...

Screenshot der Veranstaltungswebsite zur 18. Regionalkonferenz, der im Header das Fridericianum in Kassel zeigt.

18. Regionalkonferenz: Barrieren abbauen in der Smart City

[18.11.2024] Um digitale Angebote, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern, geht es bei der 18. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 5. Dezember in Kassel. Eingeladen sind Kommunen, die sich zum Thema informieren oder Erfahrungen austauschen möchten. mehr...