SachsenEinführung von Infoma newsystem
Bei vier sächsischen Pilotkommunen ist jetzt die Phase der Produkteinführung der Finanz-Software Infoma newsystem angelaufen. Wie Hersteller Axians Infoma mitteilt, setzt sie knapp ein Jahr nach Bekanntgabe der Partnerschaft zwischen der Kommunalen Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) und Axians Infoma ein (wir berichteten). Der Start in den Echtbetrieb des Finanzwesens erfolge mit den neuen Modern Clients zum Jahresbeginn 2022. Alle Piloten setzen dabei auf den Rechenzentrumsbetrieb. Ziel der seinerzeitigen Entscheidung für die zusätzliche Aufnahme von Infoma newsystem in das KISA-Unternehmensprofil sei es, sowohl mitteldeutschen Kommunalverwaltungen als auch Eigenbetrieben, Wohnungsverwaltungen und weiteren kommunalen Einrichtungen eine prozessorientierte, zukunftsfähige Lösung zur Umsetzung der digitalen Transformation anzubieten.
Mit dem von KISA geschnürten so genannten Sachsenpaket starten die Kunden nun in das Infoma newsystem Finanzwesen. Es umfasse neben den Kernmodulen Doppik, Anlagenbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Veranlagung den elektronischen Rechnungsworkflow inklusive E-Rechnungsmanager und eine Anbindung an die verschiedenen Dokumenten-Management-Systeme (DMS).
Einsatz von Modern Clients
Eine Vorreiterrolle beim Umstieg auf Infoma newsystem übernehmen die KISA-Kunden dabei mit dem Einsatz der Moden Clients. Unabhängig vom Betriebssystem ermöglichen ihnen die WebClients und Mobile Clients ein flexibles, standort- und zeitunabhängiges Arbeiten mit schnellem und komfortablem Zugriff auf alle benötigten Informationen und Funktionen. Die jetzige Pilotphase verlaufe planmäßig. So seien die ersten Schulungen der künftigen Anwenderkommunen erfolgreich durchgeführt und ein Master-Mandat als konfigurative Basis für die KISA-Anwender erstellt worden. Die Migration der zwei Altsysteme in eine konsolidierte Datenbank übernehme Axians Infoma. Die Implementierung und Anbindung der DMS-Systeme, die Ablösung des bestehenden Rechnungsworkflows durch den in Infoma newsystem integrierten Rechnungsworkflow für Ein- und Ausgangsrechnungen oder auch die automatisierte Schnittstellenverarbeitung für die aktuell eingesetzten Vorverfahren gehören zu den weiteren gemeinsamen Leistungen im Projekt.
Für das erste Jahr im Echtbetrieb stehen bei den Pilotkommunen nach Angaben von Axians Infoma bereits weitere Digitalisierungsthemen auf dem Programm. Unter anderem seien der Datenträgeraustausch mit dem Finanzamt für Gewerbe- und Grundsteuern, der Einsatz der Infoma App Webkasse sowie die Anbindung erster Anträge aus dem Onlinezugangsgesetz (OZG) geplant – wie etwa der Online-Antrag für die Hundean- und -abmeldung mit Direktanbindung bis ins Fachverfahren.
Die zweite Runde der Einführung von Infoma newsystem sei für den Jahreswechsel 2022/2023 vorgesehen. Schon heute verzeichne IT-Dienstleister KISA großes Interesse bei weiteren Kommunalverwaltungen, Landkreisen und Zweckverbänden.
KDO: Finanzstatistiken mit einem Klick
[03.12.2024] Die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) hat eine neue Möglichkeit zum Datenaustausch für die Kassen- und Jahresrechnungsstatistik in KDO-doppik&more auf Basis von SAP S/4HANA integriert. mehr...
Borkum: Darlehensverwaltung mit VOIS
[28.11.2024] Das Fachverfahren VOIS|DALE für die Darlehensverwaltung führt die ostfriesische Stadt Borkum ein. Eine entsprechende Bestellung ging bei Anbieter ab-data ein. mehr...
d.velop / Nagarro: Rechnungsprozesse in der Cloud
[14.10.2024] Die Unternehmen d.velop und Nagarro haben eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es, den gemeinsamen Kunden durchgängig digitale Rechnungsprozesse basierend auf der SAP-S/4HANA-Cloud anzubieten, die über die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) bezogen werden können. mehr...
Salzlandkreis: Neue Finanzmanagement-Lösung
[11.10.2024] Der Salzlandkreis arbeitet seit Jahresanfang mit der Finanzmanagement-Lösung der KDO. Der nächste Meilenstein ist der Wechsel auf SAP S/4HANA. mehr...
Gewerbesteuerbescheid: Digitalisierung nimmt Fahrt auf
[10.10.2024] Entwicklung, Anbindung und Erprobung des digitalen Gewerbesteuerbescheids kommen gut voran. Kommunen können von dem Verfahren stark profitieren – und erhalten noch bis Jahresende Unterstützung bei der Einführung. mehr...
Hamburg: Haushaltsplan-Entwurf online
[23.07.2024] Der Haushaltsplan-Entwurf für die Jahre 2025 und 2026 der Freien und Hansestadt Hamburg ist jetzt online verfügbar. Neben dem aktuellen Entwurf sind nun auch die historische Entwicklung der Hamburger Finanzdaten ab dem Jahr 2017 und frühere Haushaltspläne einzusehen. mehr...
Kreis Fürth: E-Signatur vereinfacht Rechnungsworkflow
[09.07.2024] Der Landkreis Fürth hatte sich im Jahr 2022 entschlossen, den Signaturservice der AKDB einzuführen und damit den Rechnungsworkflow zu beschleunigen. Mit dem Ergebnis ist die Kommune mehr als zufrieden. mehr...
Leipzig: IT-gestütztes Vertragsmanagement
[03.07.2024] Mithilfe von IT-Dienstleister GISA führt die Stadtverwaltung Leipzig ein IT-gestütztes Vertragsmanagement ein. Die Lösung soll einen entscheidenden Beitrag zur Verwaltung von Verträgen in den verschiedenen Fachbereichen leisten. mehr...
E-Rechnung: Pflicht als Chance
[25.06.2024] Das Wachstumschancengesetz verpflichtet in Deutschland ansässige Unternehmen ab 2025 zur elektronischen Rechnungsstellung für inländische B2B-Umsätze. Dies könnte auch für die öffentliche Verwaltung eine Chance sein, den digitalen Wandel voranzutreiben. mehr...
E-Rechnungsgipfel 2024: Rechtliche Aspekte im Fokus
[21.06.2024] Insbesondere mit den rechtlichen Vorgaben und Anforderungen im Zusammenhang mit der Pflicht zur Einführung der E-Rechnung hat sich der diesjährige E-Rechnungsgipfel beschäftigt. mehr...
E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[20.06.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Monheim am Rhein: KI ordnet Bankbelege
[27.03.2024] Die nordrhein-westfälische Stadt Monheim am Rhein optimiert die Zuordnung von Bankbelegen mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Mit diesem Projekt konnte sich die Kommune unter anderem einen Finalistenplatz beim Axians Infoma Innovationspreis 2023 sichern. mehr...
E-Rechnung: Der Umstieg kommt
[26.03.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...
Saskia: Vorhang auf für die neue Finanz-Software
[20.03.2024] Das Unternehmen Saskia startet mit der Auslieferung seiner neuen webbasierten Finanz-Software SASKIA.H2R. Im Laufe dieses Jahres soll die Lösung das Vorgängerverfahren SASKIA.de-IFR abgelöst haben. mehr...
Bad Nauheim: Zahlungen schneller abwickeln
[26.01.2024] Anfang Januar hat die Stadt Bad Nauheim Steuerbescheide erstmals mit der Finanz-Software von Anbieter Datev erstellt. Der Systemwechsel bringt unter anderem eine einfachere und schnellere Zahlungsabwicklung mit sich. mehr...