Samstag, 15. März 2025

PortaleEndlich einfach

[24.05.2016] Über eine Lösung der Firma ITEBO können Kommunen E-Government-Angebote standardisiert bereitstellen. In der Basisausstattung sind dabei die am häufigsten genutzten und nachgefragten Online-Dienstleistungen bereits enthalten.
Mit Standardisierung schneller zum E-Government.

Mit Standardisierung schneller zum E-Government.

(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)

Seit Jahren verspricht E-Government die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung und die Verbesserung der Dienstleistungen für Bürger, Wirtschaft und Ämter. Zwar hat sich bereits viel getan und gibt es zahlreiche Beispiele für gelungene Umsetzungen. In der Fläche jedoch ist E-Government noch nicht angekommen. „Es besteht in Deutschland keine Pflicht zu Online-Prozessen. Dennoch zeigt unsere Erfahrung, dass die Kommunen durchaus engagiert an der Umsetzung von E-Government arbeiten. Allerdings stehen dabei häufig Einzellösungen im Vordergrund, selten wird E-Government als ganzheitliches Konzept gesehen. Das führt zu vielen Parallelentwicklungen und eben nicht zu einer wirtschaftlichen Gesamtlösung. Im Ergebnis fehlen einheitliche Prozesse, Standardisierungen und ein einheitliches Angebot an Serviceleistungen“, resümiert Ronny Kirchner, Leiter Geschäftsstelle der Firma ITEBS in Braunschweig, einem Unternehmen der ITEBO-Gruppe. Die Studie eGovernment MONITOR 2015 zeigt, dass die mangelnde Durchgängigkeit von Online-Angeboten in Deutschland als zweitgrößte Hürde für die Nutzung und Akzeptanz von E-Government gesehen wird. Doch Wirtschaftlichkeit entsteht durch Mehrfachnutzung. Erfolg und Akzeptanz digitaler Angebote hängen entscheidend davon ab, wie bedarfsorientiert, einfach, übersichtlich und vor allem wiedererkennbar sie sich dem Nutzer präsentieren. Das Unternehmen ITEBO geht hier neue Wege. Der IT-Dienstleister bietet eine einfache und unkomplizierte Lösung, die schnelles E-Government mit den wichtigsten und praxisgängigsten Funktionen standardisiert für jede Kommune bereithält.

Nicht isoliert, sondern nutzerorientiert

Die Lösung ermöglicht die flexible Anbindung vorhandener Online-Angebote und Fachverfahren und die schnelle Weiterbearbeitung von Dokumenten und Inhalten. Für den Nutzer stellt sie sich als übersichtliche und inhaltlich konsistente Online-Plattform dar. Für die Kommune bedeutet das eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung, ohne den Aufwand eines riesigen Projekts, ohne enormen Kosten-, Zeit- und Ressourcenaufwand. „Grundgedanke der Lösung ist die Möglichkeit zu einem wirklich sinnvollen und einfach umsetzbaren E-Government. Basis ist ein personifizierter Einstieg mit eindeutiger Identifikation zu den Online-Angeboten und eine schnelle Weiterbearbeitung der angeforderten Leistungen. Wir betrachten die Vorgänge in den Verwaltungen nicht isoliert, sondern nutzerorientiert und unter dem Anspruch der Standardisierung. Die Lösung kann grundsätzlich in jeder Kommune sofort eingesetzt werden“, erläutert Benjamin Schock, Servicebereich E-Services/DMS-Servicebereichsleiter bei ITEBO. Dazu werden bereits in der Grundausstattung Basisfunktionen wie E-Payment, Bürgerservices – etwa zu Meldeauskunfts- und Personenstandsvorgängen – und ausgewählte Services für Unternehmen angeboten. „Die Auswahl orientiert sich an den in Deutschland am meisten genutzten und nachgefragten Online-Dienstleistungen. Alle anfallenden Gebühren können direkt online bezahlt werden. E-Payment versteht ITEBO dabei als einen verwaltungsweiten und verfahrensübergreifenden Gesamtprozess, der sich nach Bedarf standardisiert in die digitalen Prozesse der unterschiedlichen Fachverfahren integrieren lässt“, so Schock.

Schneller und einfacher

Wesentliches Merkmal der Lösung ist der Ansatz, dass Fachverfahren zwar über standardisierte Schnittstellen eingebunden werden können, dies aber nicht zwangsweise geschehen muss. Denn häufig ist eine aufwendige Integration für die Bearbeitung der Online-Dienste gar nicht notwendig. „Wichtig ist doch die schnelle Bearbeitung digitaler Dokumente“, erklärt Benjamin Schock weiter. Dazu werden alle Anfragen, die über die Online-Anwendungen eingehen, in einem zentralen, webbasierten Back End für den weiteren Bearbeitungsprozess durch die Verwaltung zur Verfügung gestellt. „Für eine moderne, kundenorientierte Verwaltung bietet unsere Lösung eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit, Online-Dienste für Bürger und Wirtschaft schnell und effizient umzusetzen. Ein einheitlicher Aufbau und einheitliche Angebote – das erleichtert den Bürgern und der Wirtschaft die Nutzung ungemein. Damit wird E-Government endlich einfach“, fasst Ronny Kirchner zusammen.

Kathrin Sieber ist freie Autorin in Leipzig.


Stichwörter: Panorama,


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Kampagnenmotiv für Berliner Onlineservices, prominent platziert die Worte: Zack, Boom, Yeah.

Berlin: Informationskampagne für digitale Bürgerservices

[12.03.2025] Unter dem Motto „Online geht mehr, als du denkst“ will Berlin mit einer Kampagne das Serviceportal und das bestehende Angebot an digitalen Dienstleistungen bekannter machen. Zudem werden für begrenzte Zeit Digitallotsen direkt vor Ort in den Bürgerämtern bereitstehen. mehr...

Arbeitsrunde aus etwa 20 Personen mit Laptops an Konferenztischen in einem holzgetäfelten Saal.

DIN SPEC 66336: Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen

[11.03.2025] Die DIN SPEC 66336, die erstmals Qualitätsanforderungen für digitale Verwaltungsleistungen festlegt, wurde jetzt verabschiedet. Verwaltungen und ihre Dienstleister erhalten damit ein Werkzeug, das die Entwicklung und Umsetzung von intuitiv und einfach nutzbaren Digitalisierungsprojekten erleichtert. mehr...

Auftaktveranstaltung zum Open-Source-Projekt Integreat im Januar 2025 in München.

München: Ein Sabbatical für Open Source

[10.03.2025] München fördert Open Source mit einem besonderen Sabbatical-Programm: Entwicklerinnen und Entwickler können sich an gemeinwohlorientierten Projekten beteiligen. Erstes Projekt ist eine KI-Chatfunktion für die Plattform Integreat, die Zugewanderten wichtige Informationen liefert. mehr...

Eileen O'Sullivan mit einem altmodischem Mikrofon.

Frankfurt am Main: Podcast zur digitalen Transformation

[07.03.2025] Das Frankfurter Digitaldezernat startet den Podcast „Fax me if you can“, um Bürgerinnen und Bürger über Verwaltung, Politik und Gesellschaft zu informieren. Gastgeberin ist Dezernentin Eileen O’Sullivan. Alle zwei Wochen gibt es neue Folgen mit Gästen aus verschiedenen Bereichen. mehr...

Illsutration: Handwerker steht vor seinem Fahrzeug und rauft sich die Haare.

Kassel: Digital und automatisiert zum Handwerkerparkausweis

[05.03.2025] Handwerksbetriebe in Kassel können seit März Ausnahmegenehmigungen für das Parken online beantragen. Das neue, automatisierte Verfahren ersetzt die bisherige Beantragung in Papierform und erleichtert Handwerkern den Zugang zu Parkberechtigungen für ihre Fahrzeuge. mehr...

Timo Neumann spricht auf einer Bühne, davor Menschen, die ihm zuhören.

ITDZ Berlin: IT-Nachwuchs automatisiert Prozesse

[28.02.2025] Junge Talente entwickelten beim Hackathon des ITDZ Berlin Lösungen zur Automatisierung von Verwaltungsprozessen. In fünf Teams entstanden Prototypen wie ein KI-Onboarding-Assistent oder ein Bot zur Termin- und Formularhilfe. Eine Neuauflage ist für 2026 geplant. mehr...

Cover der drei Projektberichts-Teile.

Beschaffungsamt: Dienstleistungen nachhaltig beschaffen

[26.02.2025] Die nachhaltige Beschaffung von Dienstleistungen sollte der Regelfall sein – ist in der Praxis jedoch oft sehr komplex. Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) beim Beschaffungsamt hat nun eine umfassende Hilfestellung für Beschaffende aller Ebenen veröffentlicht. mehr...

Digital für alle: Bundesweiter Digitaltag im Juni

[26.02.2025] Der Digitaltag findet in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Am 27. Juni sollen im Rahmen des bundesweiten Events digitale Themen verständlich aufbereitet und die Digitalisierung erlebbar gemacht werden. Kommunen, die mit eigenen Angeboten teilnehmen wollen, können sich nun anmelden. mehr...

AKDB: Neuer Rekord für die Briefwahl

[25.02.2025] Die AKDB bewertet den technischen Ablauf der Bundestagswahl 2025 in Bayern positiv: Die Zahl der Briefwahlanträge erreichte ein hohes Niveau, bei der Verarbeitung bewährte sich die Plattform FRED. Auch die im Vorfeld abgehaltene landesweite Generalprobe zur Ergebnisübermittlung war erfolgreich. mehr...

Grafik zur Organisation einer Bundestagswahl. Dargestellt sind vier Sektoren: Wahlorgane, politische Parteien/Vereinigungen, Logistik und die Stimmabgabe vor Ort.

DStGB/CAIS: Umfrage zu Wahlen unter Zeitdruck

[24.02.2025] Die kurze Vorbereitungszeit zur Bundestagswahl 2025 wirkt sich auch auf die Wahlorganisation aus. Das Institut für Digitalisierungsforschung CAIS möchte mögliche Folgen wissenschaftlich untersuchen und lädt kommunale Wahlämter zur Teilnahme an einer kurzen Onlinebefragung ein. mehr...

OSBA: Beschaffung von Open Source Software

[17.02.2025] Bei öffentlichen Ausschreibungen zählt meist der niedrigste Preis. Im Fall von Open Source Software ist dies oftmals zum Schaden des Auftraggebers: Sicherheits- und Wartungsprobleme drohen, wenn Anbieter zu knapp kalkulieren. Die OSBA hat ein Paper zur nachhaltig erfolgreichen Beschaffung veröffentlicht. mehr...

Bayern: Effektiver digitaler Grundstücksverkehr

[14.02.2025] In Bayern werden notarielle Urkunden und Vermessungsdokumente ab sofort digital übermittelt. Das Besondere elektronische Behördenpostfach trägt so dazu bei, den Grundstücksverkehr zu beschleunigen. Es soll künftig auch in weiteren Kommunen und Verfahren eingesetzt werden. mehr...

Balkendiagramm zeigt die Nutzung von E-Government-Diensten in den Jahren 2019-2024. 2018 klag der wert bei 48%, seitem pendeln die Zahlen um 50-55 %.

Cisco Digital Kompass 2025: Bei der Digitalisierung zu langsam

[11.02.2025] Cisco hat eine neue Untersuchung zur Digitalisierung in Deutschland vorgelegt. Demnach gibt es Fortschritte beim Glasfaserausbau und Online-Banking, doch KI und Cybersicherheit bleiben Problemfelder. Besonders die digitale Verwaltung stagniert seit dem Aufwind durch Corona. mehr...

Sachsen-Anhalt: Ideen für digitale Verwaltung gesucht

[11.02.2025] Das Land Sachsen-Anhalt sucht erneut innovative Ideen für die digitale Verwaltung. Gefragt sind digitale Konzepte und Modelle für die vielfältigen Aufgaben der öffentlichen Verwaltung. Bewerbungen sind bis 14. März möglich. mehr...

Detailansicht des Hinterrads eines Fahrrads von schräg hinten.

Lübeck: Fundsachen werden online versteigert

[07.02.2025] Fundsachen, die nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist nicht abgeholt wurden, wird die Hansestadt Lübeck ab sofort online versteigern. mehr...