Montag, 13. Januar 2025

Heilbronn/KarlsruheEntlastung von Routinejobs

[08.12.2022] Heilbronn und Karlsruhe erproben künftig gemeinsam digitale Lösungen für die öffentliche Verwaltung. Im ersten Projekt wird eine software-gestützte Prozessautomation getestet, um Mitarbeiter von Routineaufgaben zu entlasten und Kapazitäten für komplexere Tätigkeiten zu schaffen.
Software-Lösungen können helfen

Software-Lösungen können helfen, Routinejobs automatisiert abzuarbeiten. Karlsruhe und Heilbronn pilotieren bald die robotergestützte Prozessautomatisierung.

(Bildquelle: Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin)

Auf dem Weg zur digitalen Behörde wollen die Städte Karlsruhe und Heilbronn künftig zusammenarbeiten. Das Karlsruher Amt für Informationstechnik und Digitalisierung und der Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Heilbronn wollen gemeinsam innovative digitale Lösungen für den kommunalen Einsatz erproben. Darunter ist auch die robotergestützte Prozessautomatisierung (Robotic Process Automation, RPA). Diese Technologie kann bei eindeutig strukturierten, sich wiederholenden und regelbasierten Prozessen und Aufgaben sinnvoll zum Einsatz kommen, teilen die beiden Kommunen mit. Eine Vielzahl von Verwaltungsarbeiten sowie verwandten Aufgaben könnten mithilfe von RPA also effizienter erledigt werden. Durch den Einsatz von robotergestützter Prozessautomatisierung sollen die Mitarbeitenden in Behörden von einer großen Anzahl an Routineaufgaben entlastet werden, um sich besser auf anspruchsvollere, komplexere Aufgaben konzentrieren zu können.
Zum Einsatz kommen dabei so genannte Bots, also Software, die Prozesse auf digitaler Ebene teilweise oder vollständig ausführen kann. Dazu soll in den kommenden Monaten ein gemeinsames Pilotprojekt in Karlsruhe und Heilbronn starten. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend im Rahmen von Netzwerkaktivitäten mit weiteren baden-württembergischen Kommunen geteilt werden, heißt es in der Pressemeldung weiter. Die Kommunen hoffen, mit der durch die Digitalisierung möglichen Effizienzsteigerung aktuellen Herausforderungen, wie etwa der Corona-Pandemie, dem Ukraine-Krieg und dem Fachkräftemangel, begegnen zu können.





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