BrandenburgEntwurf zum Digitalprogramm 2025
In Brandenburg treibt die Landesregierung den digitalen Wandel weiter voran. Auf einer Veranstaltung in der DigitalAgentur Brandenburg in Potsdam stellte der Digitalbeauftragte Staatssekretär Benjamin Grimm die Entwurfsfassung des neuen Digitalprogramms 2025 vor. Grimm betonte, dass mit dem Digitalprogramm #dp25 ein Programm für die Digitalisierung in Brandenburg vorliege, das „für die Menschen da ist“. Deshalb spielten neben dem weiteren Infrastrukturausbau auch Kompetenzentwicklungen, Unterstützungsangebote und Barrierefreiheit eine zentrale Rolle im Digitalprogramm. Das Programm sei praxisnah und handlungsorientiert und zeige anhand konkreter Vorhaben, wie Digitalisierung in dem Flächenland so umgesetzt werden könne, dass sie alle Lebens- und Gesellschaftsbereiche voranbringen könne.
Das Digitalprogramm 2025 ist eine Weiterentwicklung der Zukunftsstrategie Digitales Brandenburg, das im Jahr 2018 veröffentlicht wurde. Das Digitalprogramm baut auf den Digitalisierungsstrategien der Ressorts auf, die im September im Digitalkabinett verabschiedet worden waren. Zudem seien bei der Gestaltung der Digitalisierungsvorhaben drei Perspektiven berücksichtigt worden: die der Einzelnen, der Gesellschaft und des Staates. Das Digitalprogramm 2025 übersetze diese Perspektiven in drei Leitebenen, verknüpfe die Ziele und Maßnahmen der Ressorts und untersetze sie mit nachvollziehbaren Meilensteinen, so Grimm. Grimm stellte verschiedene konkrete Digitalisierungsvorhaben aus dem Digitalprogramm vor, darunter den Aufbau eines Digitalen Leitkrankenhauses in Cottbus, die Weiterentwicklung der SchulCloud, die IT-gestützte Waldbrandfrüherkennung und die Förderung von Innovations- und Kompetenzzentren zur Digitalisierung der Wirtschaft in Brandenburg.
Die Veröffentlichung der Konsultationsfassung stellt auch den Startpunkt zu einer breiten Öffentlichkeitsbeteiligung dar. Bis zum 31. Januar 2022 steht allen Interessierten ein Online-Beteiligungsverfahren für Fragen und Anregungen offen. Außerdem sind eine Verbändeanhörung sowie zwei Dialogveranstaltungen im Land für das erste Quartal kommenden Jahres geplant. Nach dem Ende der Konsultationsphase sollen die Rückmeldungen Eingang in das Digitalprogramm finden. Das Digitalprogramm 2025 soll im Frühjahr nächsten Jahres vom Digitalkabinett verabschiedet werden.
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