NürnbergErneute Auszeichnung für Online-Dienste
Die Stadt Nürnberg hat mit ihrem OZG-Umsetzungsprojekt beim E-Government-Wettbewerb den zweiten Platz belegt.
v.l.: Andreas Schneider, Leiter des Teams Online-Services; Dr. Matthias Latus, Leiter des Amts für Digitalisierung und Prozessorganisation; Michael Summerer, E-Government-Beauftragter und Leiter OZG@NBG
(Bildquelle: Stadt Nürnberg)
Unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser, wurden die Preise des E-GovernmentWettbewerbs – ausgerichtet von BearingPoint und Cisco – verliehen (wir berichteten). Bei insgesamt über 80 Einreichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz errang die Stadt Nürnberg den zweiten Platz in der Kategorie „Bestes Projekt zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes“. Das Nürnberger Projekt ist das einzige kommunale Projekt, dass die Finalistenrunde – und schließlich auch das Siegerpodest – erreichte. Besonders die hohe Kundenorientierung des Nürnberger Programms für besseren Online-Zugang überzeugte die Jury, die mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Verwaltung, IT, E-Government und Wissenschaft besetzt war. Nürnberg konzentrierte sich von Anfang an nicht nur auf die Online-Services allein – auch der dahinterliegende Arbeitsprozess wurde optimiert, um die Chancen digitaler Bearbeitungs- und Kontaktmöglichkeiten auszunutzen. Zudem wurde viel Wert darauf gelegt, dass das Online-Angebot gut aufzufinden ist und von allen Verwaltungskunden leicht verstanden werden kann.
Schon in der Vergangenheit hatte die mittelfränkische Stadt für die Digitalisierung ihrer Verwaltung und Verwaltungsdienste Auszeichnungen erhalten, zuletzt beim Bayerischen Digitalpreis B.Digital. Dabei wurde das Nürnberger Team Online-Services als erstes Team aus einer Kommunalverwaltung überhaupt mit diesem Preis ausgezeichnet (wir berichteten). Bereits im Mai 2022 war die Stadt mit 241 Online-Verfahren der OZG-Umsetzungsspitzenreiter im Vergleich der bayerischen Kommunen (wir berichteten).
Auf ihren Lorbeeren ausruhen will sich die Stadt aber nicht. „Wir erarbeiten und optimieren stetig neue Online-Angebote – zuletzt pünktlich zum Schulbeginn beispielsweise einen digitalen Weg, um bequem und einfach eine Fahrkostenerstattungen für den Schulweg zu beantragen“, sagt Olaf Kuch, Leiter des Direktoriums Bürgerservices, Digitales und Recht. Alle Fäden des OZG@NBG-Programms laufen im Amt für Digitalisierung und Prozessorganisation zusammen. Dort arbeiten die Fachdienststellen und Eigenbetriebe mit Prozess- und IT-Experten zielorientiert zusammen. „Das ist im ersten Schritt aufwendiger – die Ergebnisse lohnen sich aber für alle. Weil wir effizienter, schneller und kundenfreundlicher werden“, betont Michael Summerer, der Leiter des Programms OZG@NBG.
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