Metropolregion Rhein-NeckarFortsetzung folgt
Bei einem Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Metropolregion Rhein-Neckar bekräftigten bereits im September 2015 die Ministerpräsidenten Volker Bouffier (Hessen), Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz) und Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg) ihren festen Willen zur länderübergreifenden Zusammenarbeit. Damals hieß es unter anderem, man wolle Rhein-Neckar auf dem Weg hin zu einer digitalen Modellregion für intelligent vernetzte Infrastrukturen unterstützen. Nun ließen die Länder ihren Worten Taten folgen. Bei der 10. Regionalkonferenz Wirtschaft trifft Verwaltung der Metropolregion Rhein-Neckar (2. Dezember 2015, Frankenthal) verständigten sich die IT-Beauftragten der drei Länder mit Vertretern der Region darauf, das im Jahr 2010 gestartete gemeinsame Modellvorhaben E-Government in föderalen Strukturen (wir berichteten) bis zum Jahr 2020 fortzuführen. Damit bleibt das Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz auch in den kommenden fünf Jahren ein Innovations- und Erprobungsraum der länderübergreifenden Verwaltungsvereinfachung. „In den vergangenen fünf Jahren ist es uns gelungen, mit einer Reihe von Best-Practice-Beispielen über die Modellregion hinaus, wichtige Impulse für die Entwicklung des E-Government in Deutschland zu setzen“, erklärte Hessens Finanzminister Thomas Schäfer, der zugleich Chief Information Officer (CIO) und Bevollmächtigter für E-Government und Informationstechnologie des Landes ist. „Die Fortführung des Modellvorhabens ist deshalb ein logischer Schritt. Von unserer Zusammenarbeit profitieren Bürger, Wirtschaft und Verwaltung.“
Aus fünf werden zehn
Zu den Projekten aus der ersten Phase des Modellvorhabens zählen beispielsweise die einheitliche Behördennummer 115, der Prozessdatenbeschleuniger oder die E-Vergabe-Plattform auftragsboerse.de. Diese Projekte sollen konsequent fortgeführt werden. Aber: „Ziel der zweiten Phase des Modellvorhabens wird es sein, noch mehr Projekte mit Pilotcharakter umzusetzen, um so die Verwaltungsprozesse durch den gezielten IT-Einsatz einfacher, schneller und kostengünstiger zu gestalten“, kündigte Stefan Krebs an, IT-Beauftragter des Landes Baden-Württemberg. Neue Handlungsschwerpunkte werden unter anderem der Großraum- und Schwerlastverkehr, Open Data und der Bereich der Baugenehmigungen sein. Außerdem soll die Position als bundesweite Pilotregion verstärkt werden. „In Zukunft möchten wir die Erkenntnisse aus dem Modellvorhaben konsequenter in den IT-Planungsrat einbringen, der die Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Bereich der Informationstechnik und des E-Government steuert“, sagte Randolf Stich, Innenstaatssekretär und IT-Beauftragter des Landes Rheinland-Pfalz. Auch die Zusammenarbeit mit dem Rheinland und der Metropolregion Nordwest soll verfestigt werden. Die Durchführung innovativer Projekte im Modellvorhaben soll laut MRN grundsätzlich in CIO-Partnerschaft erfolgen. Die CIO-Paten übernehmen dann für das von ihnen ausgewählte Projekt die federführende Koordination und kümmern sich um eine erfolgreiche Durchführung. Als Beispiel wird die hessische CIO-Patenschaft für die De-Mail genannt. „Die De-Mail soll erstmalig in der hessischen Landesverwaltung eingesetzt und anhand der sicheren Verschlüsselung und Weiterleitung von Emissionsmessberichten erprobt werden“, kündigte Finanzminister Thomas Schäfer an. Eine Vereinbarung, die Einzelheiten und Schwerpunkte der Metropolregion für die kommenden Jahre festlegt, wird noch unterzeichnet, so die MRN.
Leipzig: Erfolgsfaktor Kommunikation
[31.01.2025] Die Leipziger Stadtverwaltung hat ihr E-Mail-System von Lotus Notes auf Microsoft Exchange umgestellt und eine zentrale E-Mail-Archivierung eingeführt. Eine transparente Kommunikation hat das Gelingen des umfassenden Projekts gesichert. mehr...
Materna Virtual Solution: So verändert sich das mobile Arbeiten
[31.01.2025] Mit zunehmender technischer Entwicklung verlagert sich die Arbeit verstärkt auf mobile Geräte. Materna Virtual Solution identifiziert fünf Trends, die im Jahr 2025 maßgeblich das Arbeiten prägen werden – von KI und Datensouveränität bis hin zu Sicherheitslösungen und Mixed Reality. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitalisierung von Kulturerbe
[29.01.2025] Rheinland-Pfalz fördert die Digitalisierung des kulturellen Erbes: Mit rund 284.000 Euro unterstützt das Land das Projekt KuLaDig RLP bis 2026. Ziel ist es, Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – zu helfen, kulturelle Besonderheiten digital zu erfassen und multimedial aufzubereiten. mehr...
Berlin: Start-ups und Verwaltung zusammenbringen
[27.01.2025] GovTech-Start-ups können die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung wirksam unterstützen. Die Berliner Senatswirtschaftsverwaltung will dieses Potenzial noch besser nutzen und hat jetzt einen Bericht vorgelegt, der zeigt, wie die Zusammenarbeit gelingt. mehr...
Landkreis Regensburg: Spitze bei Digitalisierung
[22.01.2025] Der Landkreis Regensburg zieht eine positive Bilanz zur bisherigen Verwaltungsdigitalisierung. In vielen Bereichen ist er ein Vorreiter in Bayern. Digitale Dienstleistungen werden stark genutzt, und KI sowie Prozessautomatisierung schaffen Ressourcen für besseren Bürgerservice. mehr...
Limburg an der Lahn: Digitale Parkscheibe
[16.01.2025] In einem Pilotprojekt testet Limburg an der Lahn die Digitale Parkscheibe des Unternehmens Park Best. Interessierte können die Parkscheibe mit wenigen Klicks in einer App aktivieren, die auch die aktuelle Parksituation vor Ort anzeigt und die Nutzer an die Parkzeit erinnern kann. mehr...
Porta Westfalica: Strategisch digital mit OWL-IT
[14.01.2025] Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung ist die Stadt Porta Westfalica gemeinsam mit Dienstleister OWL-IT weitergekommen und hat eine gesamtstädtische Strategie für Digitalisierung und Wissensmanagement erarbeitet. mehr...
Ko-Pionier-Preis: Besser nachnutzen
[10.01.2025] Der Ko-Pionier-Preis will die Nachnutzung innovativer Verwaltungslösungen fördern. Verwaltungen, die Lösungen erfolgreich übernommen haben, können sich bis 14. Februar 2025 bewerben. Die Preisverleihung findet im März 2025 im Rahmen des Kongresses Digitaler Staat statt. mehr...
Kommune21 im Gespräch: Mammutprojekt RegMo
[08.01.2025] Im jüngsten Webinar aus der Reihe Kommune21 im Gespräch diskutierten Jasmin Deling, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW, sowie Hartje Bruns von Governikus die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Registermodernisierung. mehr...
Lübeck: Faxgeräte abgeschaltet
[08.01.2025] Die Hansestadt Lübeck hat zum Jahresende 2024 die analogen Faxgeräte abgeschaltet. Feuerwehr und der Bereich Wahlen bleiben weiterhin über Fax erreichbar. mehr...
Ko-Pionier-Preis: Verwaltungslösungen besser nachnutzen
[07.01.2025] Der neue Ko-Pionier-Preis würdigt Verwaltungen, die bewährte Lösungen erfolgreich übernehmen. Die Initiative Re:Form will damit Nachnutzung fördern und Verwaltungsabläufe effizienter gestalten. Die Preisvergabe erfolgt im März 2025 in Berlin. mehr...
In eigener Sache: Wir machen Winterpause
[23.12.2024] Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Aktuelle Meldungen gibt es hier wieder ab dem 6. Januar 2025. mehr...
Berlin: Bezirksrathaus mit Indoor-Navi
[13.12.2024] Im Rathaus in Berlin-Reinickendorf erleichtert eine barrierefreie Indoor-Navigation die Orientierung. Die App everGuide vom Fraunhofer FOKUS ermöglicht Besucherinnen und Besuchern – ob blind oder sehend – eine präzise Navigation zu Räumen, Aufzügen und Ausgängen. mehr...
Regensburg: Bei der Digitalisierung weit vorne
[12.12.2024] Regensburg bietet inzwischen 327 digitale Verwaltungsleistungen an und erreicht Platz 2 im bayerischen Digitalranking. Bei den Bürgerinnen und Bürgern kommen die Services gut an, wie die Nutzerzahlen zeigen. mehr...
Magdeburg: Kitas präsentieren sich neu im Netz
[09.12.2024] Magdeburger Eltern, die ihre Kinder bei einer kommunalen Kita anmelden möchten, finden die benötigten Informationen nun gebündelt und übersichtlich auf einer neu eingerichteten Website. mehr...