StudieFrauen in der Führungsetage 2021
Im Jahr 2021 lag der Frauenanteil in Vorstand, Geschäftsleitung oder Geschäftsführung kommunaler Firmen bundesweit bei durchschnittlich 20,6 Prozent. In Bundesunternehmen waren es 27,9 Prozent. Schlechter schnitten Landesunternehmen mit durchschnittlich 20,4 Prozent Frauen in der Führungsetage ab. Darauf weist jetzt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) hin und bezieht sich auf die Ergebnisse der FIT-Public-Management-Studie, durchgeführt von der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Als Langzeitstudie konzipiert, liefere sie als deutschlandweit einzige empirische Untersuchung vergleichende Übersichten zwischen Städten und den föderalen Ebenen zur Repräsentation von Frauen in Top-Management-Organen öffentlicher Unternehmen.
„Ich freue mich, dass wir als AKDB zum zweiten Mal diese wichtige Studie unterstützen“, sagt AKDB-Vorstandsmitglied Gudrun Aschenbrenner (wir berichteten). „Sie liefert nicht nur ein fundiertes Bild der Geschlechterverteilung in öffentlichen Unternehmen, sondern gibt auch unverzichtbare Impulse für den öffentlichen Diskurs über Gendergerechtigkeit und Diversität. Als Vorstandsmitglied eines öffentlich-rechtlichen Unternehmens und Mitglied der Expertenkommission des D-PCGM fühle ich mich diesen Leitlinien und somit einer guten Public Corporate Governance besonders verpflichtet.“
Untersucht wurde laut den Herausgebern der Studie die Top-Management-Organe bei 1.966 öffentlichen Unternehmen von 69 Städten sowie der Bundes- und Landesebene. Spitzenreiter war demnach das hessische Offenbach mit einem Frauenanteil von 42,1 Prozent in den Topetagen öffentlicher Unternehmen, gefolgt von Gera (37,5 Prozent), Magdeburg (36,8 Prozent) und Berlin (36,4 Prozent). Überdurchschnittlich schnitten außerdem die Stadtstaaten Bremen und Hamburg ab. Deutschlandweit wurden laut der Untersuchung 32,1 Prozent der insgesamt 280 Toppositionen kommunaler Unternehmen im vergangenen Jahr mit Frauen neubesetzt. „Nach wie vor ist nicht genug Bewegung festzustellen, um die politischen Ziele in diesem Bereich zu erreichen“, kommentiert Professor Ulf Papenfuß, Inhaber des Lehrstuhls für Public Management & Public Policy und Leiter der Studie. In Deutschland verpflichtet das Grundgesetz in Artikel 3 den Staat zur Gleichbehandlung aller Menschen und weist ihm die explizite Aufgabe zu, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken. Das am 12. August 2021 in Kraft getretene Führungspositionengesetz II sieht für öffentliche Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes und für weitere Körperschaften des öffentlichen Rechts zudem die Mindestbeteiligung einer Frau in Top-Management-Organen mit mehr als zwei Mitgliedern vor.
Zum Download der FIT-Public-Management-Studie 2022
https://www.zu.de/lehrstuehle/pmpp
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