VitakoFreunde des nPA
Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister arbeitet aktuell an einer Positivliste neuer Personalausweis (nPA) und wird hierfür zunächst 20 Verwaltungsprozesse einer Prüfung unterziehen. Dabei soll in Erfahrung gebracht werden, welche Technologien für welche Dienstleistung notwendig sind, wo der nPA, wo De-Mail genutzt werden können und wo es einer qualifizierten elektronischen Signatur bedarf (wir berichteten). Nach Aussage von Vitako-Geschäftsführerin Marianne Wulff sollen die 20 Prozesse bis Ende des Jahres analysiert sein. Da es auf kommunaler Ebene aber an die 1.000 Prozesse gebe, sei eine weitergehende Untersuchung von Vitako alleine nicht zu bewältigen. Hier seien Partner notwendig.
Wie bei einem Pressegespräch auf der Messe Moderner Staat am 8. November 2011 weiter zu erfahren war, will sich Vitako in die DOI-Infrastruktur einmischen. Gefordert werde eine Differenzierung des Netzes, bei dem auch die kommunalen Belange berücksichtigt werden. Laut Marianne Wulff gibt es bereits erste Kooperationen mit Ländern, die mit der Situation ebenfalls unzufrieden sind.
Vorgestellt wurde auf der Moderner Staat auch das Branchenbarometer IT-Monitor 2011, das Strukturdaten über die Branche der IT-Dienstleister, ihre Kunden und Beschäftigten liefert und vom Beratungsunternehmen Consultic erstellt wurde. An der Befragung haben 43 Unternehmen teilgenommen, fast alle Vitako-Mitglieder sowie einige des Zweckverbandes KDN. Ein Ergebnis: Vitako betreut 20.000 Kunden. Insgesamt sind das circa 540.000 Arbeitsplätze, überwiegend in Kommunen. Das Einkaufsvolumen betrug 2010 mehr als 720 Millionen Euro. Der Jahresumsatz der öffentlichen IT-Dienstleister lässt sich auf 1,7 Milliarden Euro beziffern. 10.500 Mitarbeiter sind bei Vitako-Mitgliedern beschäftigt. Eine Bewertung dieser Zahlen auch im Vergleich zu vorherigen Erhebungen soll folgen. Des Weiteren wurden in Berlin Positionsbroschüren zu Geodaten, Open Source und Open Data vorgestellt. Zu letzterem Themenkomplex soll ein Positionspapier erarbeitet werden, das darlegt, wie der Verband damit umgehen wird.
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