ThüringenFrühwarnsystem gegen Corona
In Thüringen soll ein flächendeckendes Abwasser-Monitoring entstehen, mit dem sich unter anderem Corona-Ausbrüche frühzeitig erkennen und eingrenzen lassen. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft des Freistaats berichtet, wollen Analytik Jena und die Bauhaus-Universität Weimar in einem gemeinsamen Forschungsprojekt verfügbare Verfahren und Technologien zur Untersuchung von kommunalem Abwasser weiterentwickeln, auf die Thüringer Gegebenheiten anpassen und in einer Pilotphase testen. Langfristig ist ein flächendeckender Einsatz des Monitoring-Systems im Freistaat geplant. Dieses könnte künftig auch zum Nachweis unterschiedlicher Viren, Antibiotikresistenzen und anderer mikrobiologischer Rückstände eingesetzt werden. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben nach eigenen Angaben mit rund 370.000 Euro, die Minister Wolfgang Tiefensee jetzt an beide Projektpartner überreicht hat. Bereits im Juli habe die Bauhaus-Universität Weimar einen Förderbescheid über rund 60.000 Euro zur Anschaffung der für das Projekt benötigten Laborgeräte erhalten.
„Die Etablierung eines Abwasser-Monitorings kann dazu beitragen, Infektionsausbrüche früher zu erkennen und präziser vorherzusagen“, sagte Tiefensee. Den Angaben des Wirtschaftsministeriums zufolge werden im Rahmen des Forschungsvorhabens zunächst über acht Monate hinweg mehr als 1.000 Abwasserproben aus 20 Kläranlagen – und damit rund einem Drittel der Thüringer Bevölkerung – analysiert und ausgewertet. Geeignete Entnahmestellen seien in den vergangenen Wochen bereits identifiziert worden. Die gewonnen Analysedaten sollen digital aufbereitet und unterschiedlichen Einrichtungen – insbesondere Gesundheitsämtern – zur Verfügung gestellt werden. Analytik Jena wolle darüber hinaus bestehende Analysetechniken für SARS-CoV-2 im Praxisbetrieb testen und weiterentwickeln.
„Ziel des Vorhabens ist es, am Fallbeispiel Thüringen die im Bereich der Abwasseranalyse vorhandenen Kompetenzen zu erweitern und Handlungsempfehlungen für eine flächendeckende Einführung zu entwickeln“, so der Minister weiter.
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