Digitale StadtFünf Finalisten ausgewählt
Unter anderem in Wolfsburg freut man sich über die Auswahl zum Finalisten des Wettbewerbs Digitale Stadt.
v.l.: Christian Kulick, Projektleiter Bitkom; Dennis Weilmann, Leiter Kommunikation Stadt Wolfsburg; Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer Bitkom; Thomas Krause, Vorstand Wolfsburg AG; Oberbürgermeister Klaus Mohrs; Jan Strehmann, Stadt Wolfsburg, T
(Bildquelle: Bitkom e.V. )
Darmstadt (Hessen), Heidelberg (Baden-Württemberg), Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz), Paderborn (Nordrhein-Westfalen) und Wolfsburg (Niedersachsen) stehen in der Endrunde des Wettbewerbs Digitale Stadt (wir berichteten). 14 Städte haben sich laut dem Digitalverband Bitkom beworben (wir berichteten). Die Finalisten ausgewählt hat eine Jury bestehend aus Vertretern des Bitkom sowie von den Unternehmen Hewlett Packard Enterprise, SAP, Software AG, Telekom und Vodafone. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) habe die Jury aus kommunalfachlicher Sicht beraten. „Die erste Phase des Wettbewerbs Digitale Stadt hat eindrucksvoll gezeigt, über welches immense Potenzial an Kreativität und Ideen die Kommunen in Deutschland profitieren“, kommentiert DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Er bescheinige ausnahmslos allen Bewerbungen eine sehr hohe Qualität. „Besonders beeindruckend ist die herausragende Unterstützung der örtlichen Bevölkerung, Unternehmen, Institutionen und Vereine in den Wettbewerbsstädten. Das zeigt, dass die Potenziale der Digitalisierung erkannt werden.“ Zwischen den verbliebenen Bewerbern zeichnet sich laut Bitkom ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Der Wettbewerb gehe nun in eine Individualisierungsphase mit dem Ziel, die möglichen digitalen Angebote auf den konkreten Bedarf der Finalstädte zuzuschneiden. Die fertigen Konzepte stellen die Oberbürgermeister am 31. Mai in Berlin vor. Die Gewinnerstadt soll beim Nationalen Digitalgipfel bekanntgegeben werden und die ersten Anwendungen im Jahr 2018 in Betrieb gehen.
Die Rathauschefs der Finalisten äußern sich allesamt erfreut über die Wahl. „Mit unglaublicher Spannung haben wir auf diese Nachricht gewartet“, sagt beispielsweise Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel. Paderborns Bürgermeister Michael Dreier betont in diesem Zusammenhang: „Ich bin mir sicher, dass die breite Unterstützung des Wettbewerbs in unserer gesamten Bevölkerung ein ausschlaggebendes Argument für den Erfolg unserer Bewerbung war.“ Dass die Vorbereitungen für die Präsentation in Berlin auf Hochtouren laufen, macht etwa der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs deutlich: „Das eingespielte Projekt-Team der Stadt arbeitet kontinuierlich an den Inhalten. Ich weiß das Thema in guten Händen und bin zuversichtlich, was den weiteren Verlauf des Wettbewerbs betrifft.“ Nicht minder zuversichtlich äußert sich Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner: „Ich bin überzeugt, dass wir die Leuchtturmfunktion in Deutschland und in Europa übernehmen können.“ Ein Ziel, das alle Finalisten teilen. Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch sagt deshalb entschlossen: „Jetzt, wo wir es mit unserem Konzept auf die Shortlist geschafft haben, wollen wir den Wettbewerb natürlich auch gewinnen und werden dafür in den nächsten Wochen weiter konzentriert an unserem Konzept arbeiten und dieses weiter verfeinern.“
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