Donnerstag, 10. Oktober 2024

citeqFür Schuldigitalisierung gewürdigt

[01.09.2023] Als bundesweit erstes Rechenzentrum ist citeq, der IT-Dienstleister der Stadt Münster, in das Referenz-Netzwerk des Anbieters IServ aufgenommen worden. citeq hat sämtliche Schulen in städtischer Trägerschaft an das IServ-System angeschlossen und damit eine gute Lösung für alle Seiten gefunden.
Übergabe des Zertifikats zur Aufnahme in das IServ-Referenz-Netzwerk an citeq und die Stadt Münster.

Übergabe des Zertifikats zur Aufnahme in das IServ-Referenz-Netzwerk an citeq und die Stadt Münster.

v.l.: Michael Tix, IServ GmbH; Michael Möhring, Leiter der Schul-IT bei citeq; Dr. Inga Zeisberg, Leiterin der Stabsstelle Digitale Bildung der Stadt Münster

(Bildquelle: Stadt Münster)

Für seinen besonderen Einsatz im Bereich der Schuldigitalisierung ist jetzt der IT-Dienstleister der Stadt Münster citeq in das Referenz-Netzwerk des Anbieters IServ aufgenommen worden. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, wurde citeq als bundesweit erstes Rechenzentrum in das Netzwerk aufgenommen. Letzterem gehören bislang etwa 20 Schulen und Schulträger in Deutschland an. citeq habe ab dem Jahr 2017 alle Schulen in städtischer Trägerschaft – von der Grundschule bis zum Gymnasium – an das IServ-System angeschlossen (wir berichteten). Im Ergebnis können die Lehrkräfte beispielsweise digitale Tafelbilder erstellen oder Klausuren planen. Den Schülerinnen und Schülern ist es möglich, Lernmaterialien und Stundenpläne abzurufen oder in Videokonferenzen und Chats miteinander zu kommunizieren.
Die Stadt Münster biete überdies allen Schülerinnen und Schülern ab der achten Klasse ein iPad als Leihgerät an. Bei den Jüngeren stehe für jeweils zwei Kinder ein iPad zum Arbeiten in der Schule zur Verfügung. Insgesamt sind nach Angaben der Stadt an den Schulen etwa 28.000 iPads und 3.500 PCs und #bild2 Notebooks im Einsatz. Die Stadt übernehme den Großteil der Kosten dafür, unterstützt durch Bundesmittel aus dem Digital-Pakt Schule.
Im Hintergrund werden die Daten der IServ-Plattform sicher auf rund 80 Servern in den Schulen gespeichert und seien per Cloud-Zugriff verfügbar. „Wir haben mit IServ eine ganzheitliche Lösung für eine Vielzahl digitaler Bedarfe der Schulen gefunden“, sagt Inga Zeisberg, die als Stabsstellenleiterin bei der Stadt Münster das Thema Digitale Bildung vorantreibt. Michael Möhring, der bei der citeq die Schul-IT mit einem etwa zehnköpfigen Team betreut, ergänzt: „Die Arbeit mit einem einzigen, professionellen Anbieter führt zu einer hohen Zuverlässigkeit bei zugleich überschaubarem Aufwand. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Plattform kontinuierlich weiterentwickelt und an geänderte Begebenheiten angepasst wird.“
Als neues Mitglied des IServ-Netzwerks will Münster auch andere Städte von den gewonnenen Erfahrungen beim Ausbau der Schul-IT profitieren lassen. „Münster hilft so anderen Schulträgern dabei, Beschaffungs- und Ausrollprozesse besser zu bewältigen“, meint Michael Tix, der als Vertreter der Firma IServ die Referenzauszeichnung an die Stadt überreicht hat.



Stichwörter: Schul-IT, Münster, IServ


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Schul-IT
v.l.: Pforzheims Bürgermeister Frank Fillbrunn; Vera Wasserbäch, Projektleiterin des DigitalPakt Schule im ABS; Martin Hoffmann, Schulleiter der Fritz-Erler-Schule Pforzheim.

Pforzheim: DigitalPakt Schule abgeschlossen

[02.10.2024] Die 36 Bildungseinrichtungen der Stadt Pforzheim verfügen jetzt über alle Möglichkeiten für einen modernen und digitalen Unterricht. Zum erfolgreichen Abschluss des Großprojekts „DigitalPakt Schule 2019 – 2024“ leistete insbesondere die reibungslose Zusammenarbeit von Schulen und Stadtverwaltung einen großen Beitrag. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Pilotprojekt zum Lernen mit KI

[02.10.2024] Im Rahmen eines Pilotprojekts wird in Nordrhein-Westfalen der Einsatz generativer KI in den Fächern Mathematik und Deutsch erprobt. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben namens KIMADU von der Universität Siegen. mehr...

Die Anbindung von Schulen an das Gigabitnetz ist eine wichtige Voraussetzung für digitales Lernen. Das Saarland ging diese Aufgabe zentralisiert an – mit Erfolg.

Saarland: Note Eins für Netzanbindung der Schulen

[10.09.2024] 98 Prozent aller saarländischen Schulen können jetzt auf Gigabitbandbreiten zugreifen. Damit nimmt das Land beim Gigabit-Internet an Schulen die Spitzenposition unter allen Bundesländern ein. Der Ausbau wurde nicht von einzelnen Kommunen, sondern zentral koordiniert. mehr...

Potsdam hat inzwischen 46 Schulen mit Breitbandanbindungen und digitaler Technik ausgestattet. Finanziert wurde dies aus Eigenmitteln sowie aus Mitteln des DigitalPakts.

Potsdam: Schuldigitalisierung kommt voran

[06.09.2024] In Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam wurden seit dem Jahr 2020 46 Schulen in öffentlicher Trägerschaft mit Breitbandanbindungen und digitaler Technik wie Smartboards und Beamern ausgestattet. Finanziert wurde dies aus Eigenmitteln der Stadt sowie aus Mitteln des Digitalpakts Schule. mehr...

Steven Pollok
interview

Digitalgestützte Bildung: Gesamtpaket für neues Lernen

[05.09.2024] Samsung will den digitalen Entwicklungsprozess der Schulen mit ganzheitlichen Konzepten begleiten. Dazu gehören nicht nur innovative und dennoch nutzerfreundliche Produkte, sondern auch Hilfestellungen rund um die Handhabung, wie Steven Pollok, Director Display Division bei Samsung Electronics, erklärt. mehr...

An nordrhein-westfälischen Schulen soll der Einsatz von VR-Technologie im Unterricht erprobt werden.

Nordrhein-Westfalen: Virtual Reality im Klassenzimmer

[03.09.2024] Das Schulministerium in Nordrhein-Westfalen stellt rund 3.000 VR-Brillen zur Erprobung neuer innovativer Technologien im Unterricht bereit. Das Pilotprojekt nimmt gezielt auch die Lehrkräfteausbildung in den Blick. mehr...

Klassenräume mit digitalen Präsentationsflächen auszustatten gehört zum Digitalisierungskonzept für Schulen in Braunschweig.

Braunschweig: DigitalPakt-Mittel ausgeschöpft

[23.08.2024] Der DigitalPakt Schule erlaubte der Stadt Braunschweig Fortschritte bei der Ausstattung ihrer Schulen. Nahezu alle Schulen verfügen inzwischen über einen Glasfaseranschluss, viele ebenfalls über digitale Präsentationsflächen. Für die Betreuung und Instandhaltung fordert die Stadt weitere Mittel von Bund und Land. mehr...

Ki hält in den Schulen von zwölf Bundesländern Einzug. Eine Umfrage des eco zeigt indes große Skepsis in der Bevölkerung.

eco-Umfrage: Skepsis gegenüber KI an Schulen

[13.08.2024] Künstliche Intelligenz hält Einzug in deutschen Schulen: Zwölf Bundesländer bieten nach den Ferien KI-Lösungen an. Eine Umfrage des eco zeigt allerdings, dass gut 60 Prozent einen KI-Einsatz als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler negativ bewerten. mehr...

ITK Rheinland: Digitalisierung von Schulen

[12.08.2024] Die ITK Rheinland hat jetzt alle Schulen in Neuss und Meerbusch mit iPads ausgestattet. Die neuen Lernmittel und stabilere Internetverbindungen haben einen positiven Effekt auf den Unterricht. mehr...

Von Schulen angeschaffte IT-Geräte müssen gewartet und mitunter ersetzt werden – auch dafür wird der Digitalpakt 2.0 dringend gebraucht.

Deutscher Städtetag: Schnell Klarheit für den Digitalpakt 2.0

[01.08.2024] Viele Schulen warten dringend auf eine Fortsetzung des Digitalpakts, der im Mai auslief. Ob dafür im nächsten Bundeshaushalt Geld eingeplant ist, bleibt unklar. Der Deutsche Städtetag fordert das Bundesbildungsministerium auf, schnellstmöglich Klarheit zu schaffen. Blieben die Mittel aus, drohe Schulen ein Rückfall in die digitale Steinzeit. mehr...

Karlsruhe: Zukunftsfähiger IT-Support an Schulen

[23.07.2024] Die Stadt Karlsruhe will eine zukunftsfähige Strategie für den IT-Support an ihren Schulen finden. Ein IT-Beratungsunternehmen wurde beauftragt, um festzustellen, ob sich langfristig das Outsourcing an eine externe Firma oder eher eine stadtinterne Lösung eignet. Der Schulbeirat entschied sich nun für letzteres. mehr...

Alle Lehrkräfte im Landesdienst Brandenburgs sollen mobile Endgeräte erhalten.

Brandenburg: Mobilgeräte für alle Lehrkräfte

[15.07.2024] Im Land Brandenburg wird Schule noch digitaler: Alle Lehrkräfte sollen mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden. Dazu wendet das Land verbleibende Mittel aus dem DigitalPakt, aber auch Landesmittel auf. Finanziert wird nicht nur die Beschaffung, sondern im Bedarfsfall auch die datenschutzkonforme Administration der Geräte. mehr...

Die digitale Ausstattung der Schulen zu finanzieren bleibt für Länder und Kommunen ein Kraftakt

Bundesrat: Länder erhöhen Druck beim DigitalPakt 2.0

[10.07.2024] Mit dem DigitalPakt Schule hat der Bund Länder und Kommunen bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur unterstützt – bis Mai dieses Jahres. Nun verhandeln Bund und Länder über die Anschlussfinanzierung. Im Bundesrat sprachen sich die Länder für eine verlässliche Fortführung bis 2030 aus. mehr...

Kreis Darmstadt-Dieburg: Bug-los glücklich

[05.07.2024] An seinen 81 Schulen will der Kreis Darmstadt-Dieburg einen zum jeweiligen Unterrichtsstil passenden IT-Einsatz ermöglichen. Er bietet deshalb Schulungen für die Lehrkräfte an, stellt IT-Fachkräfte für die Technik zur Verfügung und setzt eine cloudbasierte zuverlässige Software ein. mehr...

Das digitale Lernanalyse-Tool ILeA soll in Sachsen-Anhalt nach erfolgreicher Pilotierung an Grundschulen flächendeckend eingeführt werden.

Sachsen-Anhalt: ILeA plus an allen Grundschulen

[18.06.2024] In Sachsen-Anhalt soll die pädagogische Diagnostik digital werden. Ab dem Schuljahr 2024/25 soll das digitale Diagnosetool die seit 2005 in Heftform vorliegende Lernstandsanalyse flächendeckend ablösen – zunächst an Grundschulen. Entwickelt wurde ILeA plus gemeinsam mit dem Land Brandenburg. mehr...