Mittwoch, 5. Februar 2025

krz / DetmoldGDIs werden zusammengeführt

[18.05.2018] Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) und die Stadt Detmold führen ihre Geodateninfrastrukturen zusammen. Die Funktionalitäten beider Lösungen werden in das neue System übernommen und um neue Features erweitert.
Die GDI-Kooperation zwischen dem krz und Detmold ist besiegelt.

Die GDI-Kooperation zwischen dem krz und Detmold ist besiegelt.

v.l.: Lars Hoppmann, stellvertretender krz-Geschäftsführer; Detmolds Bürgermeister Rainer Heller

(Bildquelle: Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz))

Bislang betreiben das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) und die Stadt Detmold unabhängig voneinander eigene Geodateninfrastrukturen (GDI). Jetzt werden der kommunale IT-Dienstleister und die Stadt in Kooperation auf Basis der vorhandenen Strukturen eine gemeinsame neue Web-GIS-Portal-Lösung entwickeln. Wie das krz mitteilt, sollen dabei, aufbauend auf Open-Source-Technologie, die bisherigen Funktionalitäten beider Lösungen in das neue System übernommen und dieses gleichzeitig um neue Features erweitert werden. Neben der Darstellung von 2D-Geodaten werde über das neue System die Möglichkeit bestehen, auch 3D-Geodaten zu visualisieren. Im Fokus stehe außerdem der Aufbau einer für den Rechenzentrumsbetrieb optimierten Gesamtarchitektur.
Laut krz behält die Stadt Detmold ihr Portalkonzept. Bestehende Komponenten können teilweise wiederverwendet werden. Gleichzeitig werde die zugrundeliegende Architektur professionalisiert und auf den neuesten Stand der Technik und Sicherheit gebracht. Bei der Entwicklung werden außerdem die Anforderungen kleiner und mittlerer öffentlicher Verwaltungen, sowie des krz als anbietendem Dienstleister und Betreiber der Geodateninfrastruktur berücksichtigt.

Mehr als nur kommunale Themen

Da die bestehenden Anwendungen nach und nach umgestellt werden, kann die Umstellung auf die neue Technik nahtlos erfolgen, so das krz über einen weiteren Vorteil der Zusammenführung. Ferner werden durch die breitere Streuung von Kompetenzen und Interessen in beiden Teams das Implementierungsrisiko reduziert und personelle Ressourcen gebündelt.
Ergänzend zu den bestehenden Funktionalitäten beider GDIs sollen die Dienstleistungen und Services perspektivisch weiter ausgebaut werden.Es soll so ein konkurrenzfähiges Produkt am Markt platziert werden. Das krz werde dieses als vollumfängliche Geodaten-Lösung für kleine und mittlere kommunale Verwaltungen im deutschsprachigen Raum als Dienstleistung in der Cloud anbieten. Die neue Lösung soll außerdem nicht nur klassische kommunale Themen bereitstellen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule OWL ist vorgesehen, aus Forschungsprojekten generierte Geodaten zu integrieren und damit neue Themenfelder zu belegen. Ziel sei der Aufbau eines Competence Centers für Geo-Informationssysteme in Detmold oder Lemgo. Konzeptionell wird das Projekt von der Firma metaspatial begleitet.





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