Kreis LippeGebäude elektronisch verwaltet
Der Kreis Lippe verwaltet seine Gebäude seit Beginn dieses Jahres mit der Facility-Management-Lösung IMSWARE.CAFM von Anbieter IMS. Die vom Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) bereitgestellte Anwendung gewährleistet einen umfassenden Überblick über die Bereiche Wartung, Instandhaltung, Reinigung und Haftung. Wie der kommunale IT-Dienstleister berichtet, hat sich der Kreis seit Spätsommer 2016 mit der neuen Software vertraut gemacht. Nun starte die Kreisbehörde als Pilotanwender mit den Modulen Budget- und Bauauftragsmanagement. Der Einsatz der Software soll dann schrittweise erweitert werden. Eine Besonderheit im Kreis Lippe ist laut krz, dass im Eigenbetrieb Schulen des Kreises und in der zentralen Verwaltung mit Budgets gearbeitet wird, die über unterschiedliche Finanzanwendungen verwaltet werden. Daher hat der kommunale IT-Dienstleister für den Kreis Lippe eine maßgeschneiderte Budgetstruktur in IMSWARE abgebildet, mit der die jeweiligen Aufgabenfelder des Gebäude-Managements bedient werden. Ab diesem Jahr sei damit eine Überwachung der Mittel direkt aus den Modulen des Gebäude-Managements möglich, ohne dass Rückfragen an die Kämmerei oder die Kreiskasse gestellt werden müssten. Zusätzliche Sicherheit bei der Prüfung von erteilten Bauaufträgen oder beauftragten Dienstleistungen gewinne der Kreis Lippe durch den Einsatz des Bauauftragsmanagements. Hier können die Bearbeitenden auch komplexe Rechnungen prüfen, freigeben und den entsprechenden Budgets zuordnen. Wie das krz weiter mitteilt, wird der Kreis Lippe die CAFM-Software nach einer ersten Erprobungsphase auch für das Instandhaltungsmanagement einsetzen. Damit dokumentiert die Behörde geplante Instandhaltungen und Wartungen sowie spontan anfallende Störungen während des laufenden Betriebs. Ab Sommer dieses Jahres will das krz zudem mit einer Schnittstelle zwischen der Facility-Management-Lösung und dem beleglosen Zahlungsprozess Metastorm für die technische Integration des Rechnungseingangsworkflows sorgen. Auch andere Verbandsmitglieder hätten bereits Interesse an IMSWARE gezeigt: So wollen laut krz künftig etwa der Kreis Minden-Lübbecke und die Stadt Vlotho die Software für die Verwaltung ihrer Gebäude einsetzen.
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