giropayGefragtes Bezahlverfahren
E-Government-Dienstleistungen sind besonders attraktiv, wenn die Bürger auch einfach und sicher bei den Behörden online bezahlen können. So erfreut sich beispielsweise die Online-Überweisung giropay im Projekt i-Kfz mit einem Anteil von 30 Prozent zunehmender Beliebtheit. Auch bei der Stadt Bonn werden laut giropay über zehn Prozent aller E-Government-Dienste mit der gleichnamigen Lösung geleistet. „Viele Kommunen und Behörden erkennen zunehmend die Vorteile von E-Government-Prozessen“, erklärt Sven Hense, Leiter IT-Anwendungen bei der Bundesstadt Bonn. „So gewinnt die Implementierung von Bürgerserviceportalen mehr Dynamik.“ Die Bundesstadt Bonn bietet beispielsweise die Online-Bestellung von Personenstandsurkunden des Standesamts an. Eine bequeme und sichere Bezahlung etwa mit giropay sorgt dabei laut Hense für hohe Akzeptanz bei den Bürgern. In Niedersachsen nutzen laut giropay 80 Prozent der Zulassungsstellen die Zahlungsplattform pmPayment im Bereich i-Kfz. Fast jeder dritte Nutzer entscheide sich für die Bezahlung mit giropay. „Damit liegt das Online-Bezahlverfahren vor der Kreditkarte. Lediglich die klassische Lastschrift liegt noch leicht davor“, kommentiert Sebastian Plog, Vertrieb und Produkt-Management bei GovConnect. Auch die Stadt Osnabrück setzt laut Unternehmensangaben beim Bezahlen auf giropay. Standesamtliche Urkunden und Melderegisterauskünfte lassen sich seit Mai 2015 online anfordern und bezahlen. Der Anteil von giropay liege hier bei 21 Prozent. Nicht zuletzt bietet das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) Dienste wie den Immobilienpreiskalkulator durchgängig onlinebasiert an. Auch hier ist die Bezahlung mit giropay möglich. giropay-Geschäftsführer Joerg Schwitalla: „Die Überweisung kennt jeder in Deutschland. Genau da setzt giropay an. Mit giropay haben wir die Online-Überweisung für E-Government und E-Commerce salonfähig gemacht.“ Da Kunden ihre vorhandenen Online-Banking-Zugangsdaten PIN und TAN benutzen, gehe das Bezahlen schnell und einfach. Eine vorherige Registrierung sei nicht erforderlich. „Die Überweisung ist bereits vorausgefüllt, was praktisch und zeitsparend ist und vor Zahlendrehern oder Tippfehlern schützt“, sagt Schwitalle. „Und die Kommune als Zahlungsempfänger profitiert von einem schnellen Geldeingang: Der Überweisungsbetrag wird binnen eines Bankarbeitstages final gutgeschrieben.“ Rückbuchungen wie bei Lastschriften sind laut dem Geschäftsführer bei giropay ausgeschlossen.
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