Baden-WürttembergGeld für kommunale Digitalisierung
Mit dem Programm Städte und Gemeinden 4.0 – Future Communities unterstützt die Landesregierung Baden-Württemberg gezielt erste digitale Schritte von Kommunen. Der Bewerbungsschluss für den Wettbewerb endete Anfang 2017. Nun hat der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, 98 Förderbescheide für kommunale Digitalisierungsprojekte in Höhe von insgesamt rund 800.000 Euro übergeben. Die geförderten Projekte reichen nach Angaben des baden-württembergischen Innenministeriums von Rathaus-Apps für das digitale Erleben der Verwaltung über WLAN-Projekte bis hin zu einer digitalen Rathausassistenz mithilfe von künstlicher Intelligenz oder einem Testfeld für Parkraum-Management.
„Wir wollen jede einzelne der 1.101 Kommunen in Baden-Württemberg bei der Digitalisierung mitnehmen und ihnen Lust auf den digitalen Wandel machen“, so Digitalisierungsminister Strobl. „Unser Förderprogramm setzt genau da an.“ „Es ist ein starkes und wichtiges Signal, dass sich fast 100 Städte und Gemeinden auf den Weg zur digitalen Zukunftskommune gemacht haben“, ergänzt Steffen Jäger, Erster Beigeordneter des Gemeindetags Baden-Württemberg. Der große Erfolg der ersten Ausschreibung im Rahmen des Programms Future Communities habe auf kommunaler Ebene viel Schwung in die Digitalisierung gebracht und verlange nun nach weiteren Schritten. „Ich habe mich sehr über die große Resonanz gefreut, die die Ausschreibung zu den Future Communities 4.0 erfahren hat. Viele unserer Mitglieder haben mitgemacht und werden jetzt für ihr Engagement belohnt“, sagt auch Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg. Das Projekt sei auch eine Chance für Kommunen, die bislang noch nicht so weit sind. „Sie können von den guten Beispielen der Vorreiter profitieren – schließlich sind Nachahmer ausdrücklich erwünscht.“
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