HessenGemeinsam online Daten offen nutzen
Gemeinsam wollen die Städte Kassel, Marburg, Gießen, Wetzlar, Fulda, Limburg, Offenbach, Frankfurt und der Rheingau-Taunus-Kreis die Nutzung und Analyse digitaler Verwaltungsdaten verbessern. Wie das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation mitteilt, baut GoDonu – Gemeinsam online Daten offen nutzen – auf dem Vorgängerprojekt der Städte Marburg, Fulda, Gießen, Limburg, Offenbach und Wetzlar auf, in dem sie das Service- und Analysedashboard eGovSAD entwickelt haben (42908+wir berichteten). GoDonu sieht die gemeinsame Nutzung der über eGovSAD gewonnenen Daten vor. Hinzu kommen Qualitätssicherungsmodule für Stammdaten aus dem Verwaltungsportal Hessen, vergleichende Analysen, weitere Integrationen und die Bereitstellung der Daten für die Öffentlichkeit. Das Land fördere die Kooperation mit 900.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. „Digitalisierung ist nur dann hilfreich, wenn sie auch genutzt wird“, sagte Digital-Staatssekretär Stefan Sauer bei der Übergabe der Förderzusage, stellvertretend an Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies. „Daher ist es notwendig, die Nutzung stetig und mit geringem Aufwand nachzuvollziehen. Mit dem ersten Projekt eGovSAD wurden dafür die Voraussetzungen geschaffen, auf denen nun aufgebaut wird. Dass sich am neuen Projekt nun noch weitere Kommunen beteiligen, zeigt, dass das Vorhaben auf breites Interesse stößt.“
Daten mühelos vergleichen
Die Wirkung der Digitalisierung zu überprüfen, sei nicht neu, heißt es in der Begründung der Antragsteller um eine Förderung. Die Möglichkeit einer einfachen vergleichenden Analyse hingegen schon. Denn erst durch die vergleichende Analyse von Mittelwerten in Hessen, einem Landkreis oder von Städten und Gemeinden einer Größenklasse könnten Daten interpretiert und gemeinsame Erkenntnisse gewonnen werden. Durch eine Anbindung an die Zentrale Statistikkomponente des Bundes sollen weiterhin Synergien gehoben und Mehraufwand für die angebundenen Kommunen eingespart werden. GoDonu wird laut Projektbeschreibung die Datenverfügbarkeit, die Datenqualität und die Motivation zum Wirkungscontrolling steigern. Dies führe zu einer höheren Datenmenge und damit zu aussagekräftigeren Ergebnissen. Die sehr einfache, quasi auf Knopfdruck zu erstellenden Open-Data-Veröffentlichungen und die Möglichkeit, Dashboard-Ansichten im Internet zu veröffentlichen, können wiederum die Transparenz des Verwaltungshandelns stärken. „Für uns als Verwaltung ist das Tool eGovSAD eine große Bereicherung“, sagt Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies stellvertretend für die neun Kommunen. „Denn genauso einfach wie Bürgerinnen und Bürger unsere Onlinedienste nutzen, können wir nun nachverfolgen, wie sie angenommen werden. Es ist schön zu sehen, wie gut das Onlineangebot angenommen wird. Noch wichtiger ist für uns jedoch, dass wir so auch nachvollziehen können, was noch verbessert werden muss und wir uns hierzu unkompliziert mit anderen Kommunen austauschen können.“ Die Ergebnisse aus dem Projekt GoDonu sollen für alle hessischen Kommunen zur Nachnutzung als Erweiterungsmodule der Software eGovSAD bereitstehen. eGovSAD wird über die allen hessischen Kommunen zur Verfügung stehende Digitalisierungsplattform Civento angeboten.
Sicos BW: Offen für neue Technologien
[22.11.2024] Der Einsatz von Virtual Reality und Augmented Reality in der Verwaltung kann die Qualität von Entscheidungen deutlich verbessern, sagt Andreas Wierse. Kommune21 sprach mit dem Geschäftsführer von Sicos BW über die Einsatzmöglichkeiten der Technologie in Kommunen. mehr...
Axians Infoma: Der Innovationspreis 2024 ist vergeben
[19.11.2024] Die Gewinner des Axians Infoma Innovationspreises 2024 stehen fest. Den Hauptpreis gewann die Kreisbaugruppe Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management für ihr digitales Schadensmanagement. Auch wurden zwei Finalisten aus Österreich und Niedersachsen geehrt. mehr...
Ceyoniq: Update für nscale
[05.11.2024] Mit Version 9.3 hat Softwareanbieter Ceyoniq das nächste Update seiner Content-Management-Lösung nscale veröffentlicht. Neuerungen gibt es unter anderem in der automatisierten Rechnungsverarbeitung, bei digitalen Signaturen, in den Grundfunktionen oder dem nscale-Webclient. mehr...
Kempen: IT-Safe ersetzt Serverraum
[15.10.2024] Mit der Onsite-Colocation-Lösung des Anbieters Prior1 kann die Stadt Kempen ihre Systeme künftig in einem hochsicheren IT-Safe betreiben. mehr...
Schorndorf: Wir Spinner aus der Digitalisierung
[10.10.2024] Als Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Schorndorf in Baden-Württemberg hat Philipp Stolz ChatGPT eingeführt und für den Umgang damit eine Dienstanweisung verfasst. Die Mitarbeiter durchlaufen eine Schulung und sind begeistert. mehr...
Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung
[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...
Vitako/KGSt: Praxisleitfaden für generative KI
[12.09.2024] Einen Leitfaden für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen haben KGSt und Vitako erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Integration von LLM-Tools in den Verwaltungsalltag. mehr...
Interview: KI-Entwicklung mitgestalten
[04.09.2024] Im Interview erklärt Michael Neubauer, Gründer des Start-ups Gov-KI, welche Potenziale er im Einsatz Künstlicher Intelligenz sieht und warum die öffentlichen Rechenzentren sich die Chance nicht entgehen lassen sollten, bei der KI-Entwicklung mitzuwirken. mehr...
München: Bearbeitungsstatus per QR-Code abfragen
[30.08.2024] Schnell, sicher und bequem können die Bürgerinnen und Bürger in München über einen personalisierten QR-Code den Bearbeitungsstatus beantragter Ausweisdokumente online abfragen. mehr...
Digitale Souveränität: Die Kontrolle behalten
[29.08.2024] Die Wahl des richtigen Cloudanbieters ist entscheidend, um die digitale Souveränität zu erhöhen. Darüber hinaus minimieren ein Multicloudansatz und Open Source Software die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. mehr...
Konstanz: Low-Code-Plattform für die Verwaltung
[29.08.2024] Die Konstanzer Stadtverwaltung plant die Einführung einer Low-Code-Plattform, um digitale Anwendungen künftig mit geringem manuellen Programmieraufwand erstellen zu können. Ein Pilotvorhaben war zuvor erfolgreich verlaufen. mehr...
Dortmund: Daten für den Digitalen Zwilling
[28.08.2024] Mit Kameras und Laserscannern wird derzeit der gesamte Straßenraum Dortmunds erfasst. Die hochauflösenden, georeferenzierten 3D-Panoramabilder bilden zusammen mit bereits erstellten Luftbildern die Datengrundlage für den Digitalen Zwilling der Stadt. mehr...
Döhlau: IT-Sorgen los
[26.08.2024] In Döhlau wurde die komplette IT-Infrastruktur vor rund drei Jahren in die Cloudlösung der AKDB-Tochter LivingData ausgelagert. Sorgen über veraltete Hardware, Sicherheitslücken und Ausfälle gehören in der oberfränkischen Gemeinde seitdem der Vergangenheit an. mehr...
Potsdam: Aufenthaltstitel online beantragen
[22.08.2024] Eine neue digitale Antragsstrecke bietet das Potsdamer Migrationsamt an. Personen ohne deutschen Pass können ihren Aufenthaltstitel damit online beantragen oder verlängern. Der Service steht in acht Sprachen zur Verfügung. Ein persönlicher Termin beim Amt bleibt erforderlich. mehr...
Governikus: ID Panstar SDK steht als Open Source bereit
[22.08.2024] Das ID Panstar SDK von Governikus ist ab sofort als Open Source verfügbar. Auf der Plattform Open CoDE können Diensteanbieter das SDK frei nutzen und ihre Services in eID-Infrastrukturen integrieren. mehr...