Dienstag, 19. November 2024

MeinXhainGeodaten via Masterportal

[08.02.2023] MeinXhain nennt sich die neue Plattform des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, auf dem Interessierte interaktive Karten, basierend auf kommunalen Geodaten finden. Sie baut auf der von Bund und Ländern entwickelten Open-Source-Plattform Masterportal auf.

Eine neue Plattform mit Karten und Geodaten bietet jetzt der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg an. Wie das Bezirksamt mitteilt, bündelt MeinXhain verteilt vorliegende kommunale Daten und stellt sie in interaktiven Karten zur Verfügung. Dadurch können Fachinformationen etwa zu Infrastruktureinrichtungen, Mobilität, Umwelt und Natur oder Stadtentwicklung für einen breiten Anwendendenkreis veranschaulicht und nutzbar gemacht werden. Mit wenigen Klicks lassen sich Themen kombinieren, Karteninhalte speichern und mit anderen teilen. Viele der Daten sind laut Bezirksamt von öffentlichem Interesse. Sie helfen, die Stadt besser zu machen und neue Bürgerdienste zu entwickeln.
MeinXhain funktioniert geräteunabhängig auf Mobiltelefonen, Tablets oder PC/Laptops in allen gängigen Browsern und basiert auf der von Bund und Ländern entwickelten Open-Source-Plattform Masterportal. Die Umsetzung und Betreuung von MeinXhain erfolgt laut Amt hausintern. Regelmäßig werden die genutzten Daten unabhängig vom Angebot von den zuständigen Fachbereichen aktualisiert. Da vorhandene Datenquellen, etwa FIS-Broker, VIZ oder SoFis, verwendet werden, sei dies ohne großen Aufwand möglich. Eigene Daten und interaktive Werkzeuge ergänzen das Angebot. Dazu zähle die Routing-Funktion, Zeichnen/Schreiben oder Strecken/Flächen messen. Via MeinXhain können außerdem Adressen und Themen gesucht oder eigene Eintragungen in Form von Linien oder Flächen vorgenommen werden. Ohne zusätzliche Software können eigene oder externe und eigene Vektordaten zum Visualisieren oder Bearbeiten importiert werden.

Innovativer Service

„Ein schneller und einfacher Zugang zu Daten ist in der digitalen Welt essenziell“, sagt Florian Schmidt, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Kooperative Stadtentwicklung. „Mit MeinXhain gehen wir einen weiteren Schritt nach vorn mit der digitalen Infrastruktur des Bezirkes. Die meisten Informationen werden automatisiert bereitgestellt, was hohe Aktualität und geringen Arbeitsaufwand bedeutet. Ich freue mich, dass wir als erster Bezirk in Berlin den Nutzen des Masterportals erkannt haben und hoffe, dass wir damit Bürgerinnen und Bürgern komplexe Aspekte einfacher näherbringen können.“ Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann ergänzt: „Eltern und Kinder, die in ihrem Kiez einen Spielplatz suchen oder Freundinnen und Freunde, die einen Grillplatz für das Wochenend-Picknick im Park nutzen möchten – mit MeinXhain können die Friedrichshain-Kreuzberger jederzeit selbst Einsicht in lebensnahe Themen erlangen und sich einen Überblick verschaffen. Ich freue mich, dass wir die erste Plattform dieser Art im Bezirk initiiert haben und lade alle Xhainer herzlich ein, über MeinXhain unseren Bezirk zu erkunden.“
MeinXhain wurde im Dezember 2022 mit dem Berliner Verwaltungspreis in der Kategorie „Innovativer Service für Bürger*innen und /oder Kund*innen“ ausgezeichnet.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Virtueles, in Blau- und Türkistönen gehaltenes Stadtmodell aus großer Entfernung.

Katastrophenschutz: KI generierte 3D-Stadtkarten

[08.11.2024] Ein neues KI-System der Universität der Bundeswehr München erstellt aus Radarbildern dreidimensionale Stadtkarten. Diese Technologie könnte bei Naturkatastrophen schnelle Lageeinschätzungen ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Koblenz: Geoportal in dritter Dimension

[01.10.2024] Die Stadt Koblenz hat ihr Geoportal um dreidimensionale Darstellungen erweitert. Neben dem objektbasierten 3D-Stadtmodell gibt es die fotorealistische Ansicht. mehr...

Die Investitionskarte bietet einen ortsbezogenen Überblick über kommunale Haushaltsdaten.

eOpinio/Softplan: GIS-gestützte Bürgerkommunikation

[23.08.2024] In die Online-Plattform für Haushaltsdaten des Anbieters eOpinio wurden nun Geodaten integriert. Damit können Informationen zum kommunalen Haushalt und zu Investitionen auch mit Raumbezug dargestellt werden. So werden Planungsprozesse für Bürgerinnen und Bürger transparenter und für die Verwaltung effizienter. mehr...

Geoservice zeigt kühle Orte im Kreis Unna.

Kreis Unna: Kühle Orte im Blick

[09.08.2024] Passend zu den steigenden Temperaturen bietet der Geoservice des Kreises Unna ab sofort eine interaktive Karte an, die kühlere Bereiche anzeigt, bei denen sich die hohen Sommertemperaturen etwas besser ertragen lassen. mehr...

Präsentieren das neue Geoportal (v.l.): Fachbereichsleiter Thorsten Schmidthuis

Gütersloh: Relaunch für das Geoportal

[25.07.2024] Das Geodatenportal der Stadt Gütersloh stellt Karten und raumbezogene Daten aus allen Bereichen der Verwaltung online zur Verfügung. Nun erhielt die Webanwendung ein modernes Design und bringt neue Funktionen mit, darunter ein 3D-Modell der gesamten Region. mehr...

In Düsseldorf

Düsseldorf/Freiburg/Stuttgart: Auf der Suche nach kühlen Plätzen

[19.07.2024] In Düsseldorf, Freiburg und Stuttgart können die Bürger jetzt auf einer interaktiven Karte der kühlen Orte diejenigen Plätze in ihrer Stadt suchen, wo es sich an heißen Sommertagen am besten aushalten lässt. mehr...

Bremens Digitaler Zwilling dient der südafrikanischen Stadt Durban als Vorbild.

Bremen/Durban: Gemeinsames Digital-Twin-Projekt

[16.07.2024] Die Hansestadt Bremen und die Großstadt Durban in Südafrika vertiefen ihre Partnerschaft. Gemeinsam wollen sie ein wegweisendes Urban-Digital-Twin-Projekt auf den Weg bringen. mehr...

Grundwasserstandsmessung in Hannover. Die Ergebnisse aktueller Messungen können auf einer Online-Karte eingesehen werden.

Hannover: Grundwasserstände online

[17.06.2024] Ob Land- und Forstwirtschaft, Bausektor oder Landschaftspflege – für all diese Bereiche sind aktuelle Informationen zu Grundwasserständen wichtig. Die Stadt Hannover stellt diese nun auf einer interaktiven Online-Karte bereit. mehr...

Digitaler Stadtplan zeigt kühle Orte in und um Oldenburg.

Oldenburg/Trier: Digital kühle Orte finden

[11.06.2024] Kühlere Orte bei langanhaltenden Hitzewellen können eine Wohltat sein. Immer mehr Städte bieten Stadtpläne, die Bewohnern und Besuchern geeignete Orte anzeigen, an denen sie sich vor zu hohen Temperaturen schützen können. Zuletzt haben Trier und Oldenburg entsprechende Angebote veröffentlicht. mehr...

In Homburg erleichtert eine GIS-basierte Online-Plattform künftig die Zusammenarbeit von Bürgern und Verwaltung.

Homburg: Kommunales Geoportal gestartet

[29.05.2024] In Homburg steht eine neue, GIS-basierte Plattform bereit, die verschiedene Informationen zu kommunalen Themen liefert. Integriert ist ein Mängelmelder inklusive Mobil-App. Diese Angebote sind nicht nur ein Informationsservice für Bürgerinnen und Bürger – sie sollen auch die Abläufe in der Verwaltung erleichtern. mehr...

Eine Starkregengefahrenkarte soll Hanburger Bürger und Behörden über Risikogebiete informieren.

Hamburg: Starkregengefahrenkarte ist komplett

[28.05.2024] In Hamburg wurde eine Starkregengefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet fertiggestellt und ist nun öffentlich zugänglich. Interessierte können sich mithilfe dieser Karte umfassend über potenzielle Starkregengefahren durch Überflutungen informieren und – sofern erforderlich – entsprechend vorbereiten. mehr...

Die automatisierte Verarbeitung von Geodaten ist ein entscheidender Schritt für die nachhaltige Stadtentwicklung. In Bremen läuft dazu eine neue Kooperation.

Bremen: Machine Learning in der Stadtentwicklung

[23.05.2024] Das Satellitentechnologie-Unternehmen OHB Digital Connect und das Landesamt für Geoinformation Bremen wollen in einem Kooperationsprojekt das maschinelle Lernen für nachhaltige Stadtentwicklung voranbringen. Ziel ist es, Massendaten KI-gestützt auszuwerten und in Beziehung zueinander zu setzen. mehr...

Das digitale Stadtmodell von Düsseldorf wird um weitere Funktionen ergänzt. Bemerkenswert ist dabei die enge Verzahnung des digitalen mit dem stofflichen Stadtmodell.

Düsseldorf: Digitaler Zwilling zum Anfassen

[21.05.2024] Die Stadt Düsseldorf geht neue Wege mit ihrem Digitalen Zwilling. Dieser wurde nicht nur um neue Funktionen erweitert, das Vermessungs- und Katasteramt stellt auch einen präzisen 3D-Druck des Modells bereit. Zum Einsatz kommt das Modell beispielsweise in Partizipationsverfahren. mehr...

Update der Software disy Cadenza mit neuen Filter- und Analyseoptionen.

Disy Informationssysteme: Fokus auf Location Intelligence

[06.05.2024] Die neueste Version der Software disy Cadenza von Disy Informationssysteme bietet verbesserte Funktionen für mehr Location Intelligence. Nutzer profitieren von verknüpften Kartenansichten, Autozoom und erweiterten Filtermöglichkeiten. mehr...