Freitag, 18. April 2025

GewerbewesenGerüstet mit VOIS|GESO

[22.05.2020] Mit der Software VOIS|GESO für Gewerbeämter sind OZG und Once-Only-Prinzip keine Zukunftsmusik mehr. Die Software bietet eine zentrale Datenbasis für alle Vorgänge.
VOIS-Plattform integriert diverse Fachverfahren.

VOIS-Plattform integriert diverse Fachverfahren.

(Bildquelle: merklicht.de/stock.adobe.com)

Wie kann moderner Bürgerservice in einer komplexen und vernetzten Welt gelingen, in der die politischen Rahmenbedingungen durch die Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) abgesteckt sind? Die VOIS-Technologie ermöglicht es, Fachverfahren der neuesten Software-Generation mit den dazugehörigen Online-Angeboten und einer effizienten Organisation zu verbinden. Grundlage der Technologie ist die VOIS-Plattform, die erstmals verschiedene Fachverfahren, die bislang getrennt und unabhängig voneinander agiert haben, integriert und kommunizieren lässt.
Alle auf der VOIS-Plattform zusammengeführten Fachverfahren nutzen dieselben Basiskomponenten wie die elektronische Akte, die Gebührenkasse (mit Anbindung an HKR-Verfahren oder Kassenautomaten) oder automatisierte Schnittstellen (OSCI, PDF, XML) für die Weiterleitung der Daten an andere Fachstellen. Mit einem einheitlichen Look-and-feel, einer in allen integrierten Fachverfahren identischen Programm- und Vorgangslogik und einer optimierten User Experience wird eine einfache Handhabung und hohe Nutzerfreundlichkeit erreicht.

Bürger im Mittelpunkt

Ein wichtiger Aspekt der VOIS-Software ist die Umsetzung des Once-Only-Prinzips: Die Bürger stehen tatsächlich im Mittelpunkt und haben je nach Verwaltungsorganisation für all ihre Anliegen nur noch einen Ansprechpartner im Bürgerbüro.
Auf Basis der VOIS-Plattform hat das Unternehmen naviga in den vergangenen Jahren VOIS|GESO als neue Software für die Gewerbeämter entwickelt und führt sie seit 2018 erfolgreich im Markt ein. Wichtigste Bestandteile sind dabei eine zentrale Datenbasis für alle Vorgänge, innovative Oberflächen für eine intuitivere Bedienung und Online-Anwendungen via Webservices.
Für die bundesweit festgelegten OZG-Richtlinien bieten die VOIS|GESO-Online-Anwendungen alle Voraussetzungen, um die Kommunikation zwischen den Unternehmern und der Behörde reibungslos via Internet zu ermöglichen. Alle Gewerbemeldevorgänge und -erlaubnisse können so onlineabgewickelt und über zahlreiche E-Payment-Verfahren bezahlt werden. Auch die Integration in verschiedene Portale wird unterstützt. Ziel ist ein Datenaustausch, der medienbruch- und barrierefrei erfolgt.

Vereinfachte Kommunikation

VOIS|GESO bietet also einen umfangreichen Service für die Bürger, eine vereinfachte Kommunikation, Auswertungen in Echtzeit, die individuell konfigurierbar sind, einen geringen administrativen Aufwand durch Browser-Technologie, eine App für Sachbearbeiter im Außendienst sowie einheitliche Prozesse in der gesamten Plattform.
Die digitale Transformation der kommunalen Verwaltung ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Die VOIS-Technologie wird dabei helfen, diese erfolgreich zu meistern. Um das angestrebte Once-Only-Prinzip zu erreichen, ist die VOIS-Software als Baukasten konzipiert. In die VOIS-Plattform können – je nach Bedarf der jeweiligen Behörde – weitere Fachverfahren unkompliziert integriert werden.

Matthias Donzelmann ist Geschäftsführer der naviga GmbH.




Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Screenshot der Startseite des virtuellen Bauamts der Stadt Mannheim.

Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt

[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...

Screenshot von Work4Kids, der Jobbörse von Little Bird

Little Bird: Jobbörse gestartet

[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...

Panoramaansicht der Stadt Jena

Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste

[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...

Manuela Marxen, Claudia Wiegelmann und Pascal Stewin stehen nebeneinander vor einem Gebäude, Stewin hält einen aufgeklappten Laptop in der Hand.

Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer

[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...

Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess.

Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten

[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...

Die digitale Wohnsitzanmeldung erspart Bürgerinnen und Bürgern nach einem Umzug den Amtsbesuch – und entlastet die Bürgerämter. In Hessen startet jetzt der Roll-out.

OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung

[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...

Eine Sportpistole liegt auf einer Zielscheibe, daneben 9 mm Patronen.

AKDB: eWaffe in 100 Kommunen

[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger stehen zwischen leeren Regalmetern.

Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital

[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...

OWL-IT: Dresden über ITP informiert

[14.03.2025] Die Stadt Dresden plant, künftig auch den Integrierten Teilhabeplan (ITP) über die Fachsoftware FMG.soz abzubilden. Vertreter von OWL-IT haben in der sächsischen Landeshauptstadt den Prozess für ein entsprechendes Einführungsprojekt vorgestellt. mehr...

Frankfurt am Main: Weniger Papier im Wohnungswesen

[13.03.2025] Das Frankfurter Amt für Wohnungswesen ermöglicht ab sofort die digitale Erhebung der Fehlbelegungsabgabe. Mieter von Sozialwohnungen können ihre Unterlagen nun online einreichen, wodurch Kosten und Papierverbrauch gesenkt werden. mehr...

Lars Walther (links) und Oliver Dietrich vom Hanauer Bauaufsichtsamt inmitten von Aktenbergen.

Hanau: Digitaler Bauantrag jetzt Standard

[11.03.2025] 
Nach einer einjährigen Testphase wird der digitale Bauantrag in Hanau jetzt zum Standard. Damit gehört die Stadt in Hessen zu den Vorreitern. mehr...

PD-Whitepaper: Low Code in der Praxis

[10.03.2025] Wie sieht der mit vielen Erwartungen verbundene Einsatz von Low-Code-Technologien in der kommunalen Praxis tatsächlich aus? Das Beratungshaus PD hat nun einen Praxisleitfaden vorgelegt, der alle Aspekte dieses Themas beleuchtet. mehr...

Jack Russel Welpe blickt auf Hände auf Laptoptastatur

VOIS|HUND: Fachverfahren ab 2026 verfügbar

[07.03.2025] An der Entwicklung des Fachverfahrens VOIS|HUND arbeitet aktuell die KDO. Im ersten Quartal 2026 soll die neue Software zunächst in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Brandenburg eingeführt werden. mehr...

Blick auf das Ulmer Münster und Umgebung

Ulm: Beim virtuellen Bauamt vorne dabei

[27.02.2025] Die Stadt Ulm ist eine von zwei Kommunen im Land, deren Baurechtsbehörde ihre Fachverfahren bereits vollständig an das Virtuelle Bauamt Baden-Württemberg (ViBa-BW) angebunden hat. mehr...

Kreis Fulda: Kommunale Bauämter werden digital

[24.02.2025] Mittel des Landes Hessen haben Kommunen im Landkreis Fulda die Umstellung auf die digitale Bearbeitung von Bauanträgen ermöglicht. Ziel des Vorhabens war medienbruchfreies Arbeiten zwischen angehörigen Kommunen und Landkreis, das auch als die Basis für weitere Onlineangebote dient. mehr...