Halle (Saale)Gesundheitsamt wird digital

Marktplatz von Halle (Saale): Das Gesundheitsamt der Händelstadt wurde umfassend digitalisiert.
(Bildquelle: Stadt Halle (Saale), Pressestelle)
Das Modellprojekt Digitales Gesundheitsamt der Stadt Halle (Saale) wurde erfolgreich umgesetzt. Dies meldet der IT-Dienstleister GISA, der das Vorhaben zusammen mit EWERK – eine insbesondere auf Kritische Infrastruktur spezialisiertes IT-Unternehmen – umgesetzt hatte. In den vergangenen zwanzig Monaten hatten die Mitarbeitenden des Fachbereichs Gesundheit gemeinsam mit der Abteilung IT und Digitale Verwaltung der Stadt in mehreren Teilprojekten daran gearbeitet, die digitale Reife des städtischen Gesundheitsamtes zu steigern. Gemeinsam mit den beiden IT-Dienstleistern wurden Lösungen vorbereitet und umgesetzt, die die Arbeit des städtischen Gesundheitsamtes nun effizienter und für die Einwohnerschaft nutzerfreundlicher machen sollen.
Das Modellprojekt sei ein Meilenstein für die digitale Transformation der Stadtverwaltung Halle (Saale), sagte Bürgermeister Egbert Geier: „Wir müssen diesen Weg konsequent fortsetzen.“ Die Stadt wolle sich beim Land Sachsen-Anhalt um Fördermittel bewerben, um den Fachbereich Gesundheit digital weiter auszubauen, sagte Katharina Brederlow, die als Beigeordnete für Bildung und Soziales für den Fachbereich Gesundheit zuständig ist.
Digitale Lösungen und neue Ansätze
Das Modellprojekt umfasste die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie, die Dokumentation von Geschäftsprozessen sowie die Einführung moderner IT-Systeme und Plattformen. Besondere Schwerpunkte lagen auf der Förderung der digitalen Denkweise der Mitarbeitenden und der Analyse zur Verbesserung der IT-Sicherheit. Zu den umgesetzten Lösungen zählt unter anderem ein Terminbuchungssystem auf halle.de, das Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Gesundheitszeugnisse zu beantragen, Termine für „Frühe Hilfen“ oder reisemedizinische Beratungen zu vereinbaren. Ab Januar 2025 sollen auch Buchungen für Schuleingangsuntersuchungen möglich sein. Die Einführung einer elektronischen Akte wird derzeit vorbereitet. Eine Testphase mit der Anbindung eines Dokumentenmanagementsystems an die Fachsoftware läuft. Zudem wurde eine Kollaborationsplattform mit Funktionen wie internen Umfragen und Softwareanleitungen entwickelt, deren Einführung geplant ist.
Die Projektverantwortlichen betonen die Optimierung der Verwaltungsprozesse und die verbesserten Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger. Das Modellprojekt wird als wegweisend für zukünftige Digitalisierungsinitiativen bewertet. „Das Modellprojekt hat gezeigt, wie Digitalisierung auf kommunaler Ebene umgesetzt werden kann. Die Einführung neuer Systeme und digitaler Prozesse schafft zudem ein solides Fundament für zukünftige Innovationen“, sagt Fritz M. Hahne, der bei GISA für Kundenbeziehungen verantwortlich ist.
Darmstadt: Resiliente Krisenkommunikation
[11.04.2025] Großflächige, lang andauernde Stromausfälle sind selten – stellen die Krisenkommunikation jedoch vor Schwierigkeiten, weil Mobilfunk, Internet und Rundfunk ausfallen. In Darmstadt wird nun eine energieautarke digitale Litfaßsäule erprobt, die auch bei Blackouts als Warnmultiplikator funktioniert. mehr...
Diez/Kaisersesch/Montabaur/Weißenthurm: Kooperation im Prozessmanagement
[08.04.2025] Gemeinsam wollen die Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm ihre Verwaltungsprozesse effizienter gestalten. Im Fokus steht die Wissensdokumentation ihrer Prozesse. Auch sollen eine Datenbank für Notfallszenarien und ein interkommunales Prozessregister aufgebaut werden. mehr...
Hessen: Projekt Di@-Lotsen wächst weiter
[07.04.2025] Das hessische Digitallotsen-Projekt, das älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtern soll, wird fortgeführt und ausgeweitet. Kommunen, Vereine und andere Einrichtungen können sich bis zum 11. Mai 2025 als digitale Stützpunkte bewerben. mehr...
Berlin: Beihilfe ohne Medienbrüche
[04.04.2025] In Berlin haben Beamtinnen und Beamte nicht nur die Möglichkeit, Anträge auf Beihilfe digital zu stellen – mit einer neuen App ist es ab jetzt auch möglich, den Bearbeitungsstand einzusehen und die Bescheide digital zu empfangen. mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Dritte Förderphase für Digitale Dörfer RLP
[01.04.2025] Das Netzwerk Digitale Dörfer RLP erhält bis 2026 weitere 730.000 Euro Landesförderung. Erfolgreiche Digitalprojekte sollen landesweit ausgerollt und die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlich unterfütterten Pilotprojekten zum Bürokratieabbau. mehr...
Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission
[31.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Projekt KuLaDig geht in die nächste Runde
[28.03.2025] Die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch digital erfassen und für die Öffentlichkeit aufbereiten – das will das Projekt KuLaDig. Nun steht fest, welche Kommunen darin unterstützt werden, ihr kulturelles Erbe digital zu erfassen und zugänglich zu machen. mehr...
Polyteia: Wege für den Datenschutz in der Verwaltung
[27.03.2025] Einer sinnvollen Nutzung kommunaler Daten für die Entscheidungsfindung steht nicht selten der Datenschutz entgegen. Das Projekt ATLAS will zeigen, wie moderne Datenschutztechnologien in der Praxis helfen und echten Mehrwert für den öffentlichen Sektor schaffen. mehr...
Nürnberg: Vier Abholstationen für Ausweisdokumente
[26.03.2025] Die Stadt Nürnberg hat ihr Angebot an Abholstationen für Ausweisdokumente verdoppelt. An insgesamt vier Standorten können die Bürgerinnen und Bürger nun Personalausweise, Reisepässe und eID-Karten unabhängig von den Öffnungszeiten der Bürgerämter abholen. mehr...
Difu-Befragung: Kommunalfinanzen beherrschendes Thema
[25.03.2025] Eine Vorabveröffentlichung aus dem „OB-Barometer 2025“ zeigt, dass kommunale Finanzen das drängendste Thema der Stadtspitzen sind – auch mit Blick auf zukünftige Investitionen. Es sei nötig, dass Kommunen einen beträchtlichen Anteil aus dem Sondervermögen erhielten, so das Difu. mehr...
Berlin: ÖGD wird fit für die Zukunft
[25.03.2025] Mit dem Programm „Digitaler ÖGD“ werden in Berlin Grundlagen für moderne Technologien, Softwarelösungen und schlankere Prozesse in den Einrichtungen des ÖGD geschaffen. Davon können Mitarbeitende wie auch Bürgerinnen und Bürger profitieren. mehr...
Mainz: Ko-Pionier-Sonderpreis 2025
[24.03.2025] Mit dem Ko-Pionier-Sonderpreis 2025 wurde die Stadt Mainz ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt Verwaltungen, die innovative Ansätze aus anderen Städten erfolgreich adaptieren und an ihre spezifischen Rahmenbedingungen anpassen. mehr...
LSI Bayern: Ausschuss für Kommunale Fragen zu Gast
[18.03.2025] Bei einer Sitzung des Innenausschusses im LSI standen die Bedrohungslage im Cyberraum und Schutzmaßnahmen für Bayerns IT im Fokus. LSI-Präsident Geisler stellte die Unterstützungsangebote für Kommunen vor, bevor die Abgeordneten das Lagezentrum und das Labor besichtigten. mehr...
Kreis Lüchow-Dannenberg: Ausgezeichnete Digitalisierungsstrategie
[17.03.2025] Für seine herausragende Digitalisierungsstrategie hat der Landkreis Lüchow-Dannenberg das Qualitätssiegel „Top-Organisation 2025“ des Netzwerks Silicon Valley Europe erhalten. mehr...
Berlin: Informationskampagne für digitale Bürgerservices
[12.03.2025] Unter dem Motto „Online geht mehr, als du denkst“ will Berlin mit einer Kampagne das Serviceportal und das bestehende Angebot an digitalen Dienstleistungen bekannter machen. Zudem werden für begrenzte Zeit Digitallotsen direkt vor Ort in den Bürgerämtern bereitstehen. mehr...