BornaGewerbeanzeige online stellen
Im Teilprojekt Online-Gewerbedienst Sachsen (OGW) werden im Freistaat schrittweise die elektronische Antragstellung sowie die Kommunikation zwischen Antragsteller und Gewerbebehörde zur Gewerbeanzeige umgesetzt. Sachsen hat dazu im Mai 2016 die Basiskomponente Antragsmanagement, eine Online-Plattform in Betrieb genommen. Wie die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (SAKD) mitteilt, wurde als erste Pilotkommune die Stadt Borna mit dem Pilotverfahren der elektronischen Gewerbeanzeige produktiv geschaltet. Gewerbeanzeigen lassen sich dort jetzt online einreichen, die Bestätigung der Anzeige erfolgt ebenso auf elektronischem Weg. Das bei der Stadtverwaltung eingesetzte Fachverfahren Octoware Gewerbe der Firma easysoft sei dafür an das Antragsmanagement über eine Integrationskomponente, proGOV von Anbieter procilon, angebunden worden, sodass die Sachbearbeitung weiterhin vollständig im Fachverfahren erfolgen kann. Die Hersteller der anderen in Sachsen eingesetzten Fachverfahren sind laut SAKD aufgefordert, die Integration zu ihrem Fachverfahren bis Ende 2016 herzustellen. Damit werden die Voraussetzungen für den Roll-out der Lösung in allen Kommunen im Freistaat geschaffen. Mit dem Teilprojekt OGW – elektronische Weiterleitung soll außerdem die elektronische Kommunikation zwischen Gewerbebehörde und den autorisierten Mitteilungsempfängern schrittweise umgesetzt werden. Derzeit werde mit Hochdruck an der Umsetzung der Pflichtweiterleitung der Gewerbeanzeigen gearbeitet. Sie wird nach der Gewerbeanzeigenverordnung und Ablauf der Übergangsfrist ab dem Jahr 2017 verpflichtend. Die Umsetzung erweiterter, darüber hinausgehender Integrationsszenarien sei für 2017 geplant. Bis Ende August 2016 wird laut der Meldung mit allen Herstellern der in Sachsen eingesetzten Fachverfahren der Fahrplan zu Anpassungsentwicklung, Test und Einführung in den Pilotkommunen abgestimmt. Damit sollen auch hier die Voraussetzungen für einen landesweiten Roll-out der Lösung in allen Kommunen Sachsens geschaffen werden. Parallel dazu werde die Anbindung von IT-Systemen der Landratsämter geplant und schrittweise umgesetzt.
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