EssenGewerbesteuerbescheid wird digital
Die Stadt Essen erprobt die Einführung des digitalen Gewerbesteuerbescheids in der Praxis in einem Pilotprojekt. Die Stadt sieht darin einen wichtigen Schritt zur weiteren Digitalisierung des Steuerveranlagungsverfahrens im Rahmen der städtischen Digitalstrategie (wir berichteten). Dabei arbeitet die Steuerverwaltung eng mit anderen Behörden und Dienstleistern zusammen, um den Prozess bundesweit zu etablieren. Der digitale Gewerbesteuerbescheid wird neben Essen derzeit noch in einigen weiteren Städten, Kreisen und Behörden pilotiert.
Der Stadt Essen ist es als erster Kommune gelungen, den gesamten Prozess von der Steuererklärung bis zum Bescheid medienbruchfrei digital umzusetzen, heißt es in einer städtischen Presseinformation. Ende März 2024 wurde der erste digitale Gewerbesteuerbescheid an ein Essener Unternehmen verschickt, das an der Testphase zum Pilotprojekt teilnimmt. Insgesamt sind an dem Projekt sechs Unternehmen und Steuerberatungen beteiligt. Nach Abschluss der Pilotphase, voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2024, sollen digitale Gewerbesteuerbescheide flächendeckend und damit für alle Essener Unternehmen zur Verfügung stehen.
Hohes Automatisierungspotenzial
Die Einführung des digitalen Gewerbesteuerbescheids erfolgt im Rahmen der OZG-Umsetzung. Sowohl Unternehmen und Steuerberatungen als auch die Stadtverwaltung sollen davon profitieren. Die Digitalisierung des gesamten Prozesses zur Gewerbesteuer bedeutet eine Vereinfachung der Verfahren und bietet ein hohes Automatisierungspotenzial. Zugestellt wird der Bescheid als PDF-Dokument in das ELSTER-basierte Postfach „Mein Unternehmenskonto“. Er enthält zusätzlich einen maschinenlesbaren XML-Datensatz im PDF/A3-Format. Dieser bundesweit einheitliche Standard ermöglicht nach Angaben der Stadt Essen die direkte Weiterverarbeitung in verschiedenen Software-Lösungen der Unternehmen. Damit sorge er für eine erhebliche Prozessvereinfachung und trage zu Kostenersparnissen bei.
Unternehmen können den digitalen Gewerbesteuerbescheid schon jetzt über das ELSTER-Portal oder durch eine Einwilligung gegenüber der Stadt Essen beantragen. Darüber hinaus können sich interessierte Unternehmen, die in Essen ansässig sind, für die Teilnahme an der Pilotpphase per E-Mail anmelden.
München: Wahlvorbereitung digital
[21.01.2025] München nutzt innovative digitale Technologien zur Vorbereitung der Bundestagswahl: Ein QR-Code erleichtert die Briefwahl, Schulungsplattformen unterstützen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, und der Chatbot Muckl informiert und ermöglicht direkten Kontakt zur Stadtverwaltung. mehr...
Bauwesen: Ludwigsburg genehmigt virtuell
[16.01.2025] Seit über zwei Jahren setzt die Stadt Ludwigsburg auf das virtuelle Bauamt. Im Interview berichtet Peter Fazekas, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, über die Einführung der Lösung und erste Erfahrungen. mehr...
Gütersloh: Neues Portal für Kitaplatzvergabe
[16.01.2025] In Gütersloh erfolgt die Bedarfsanmeldung für Betreuungsplätze seit Mitte Dezember vergangenen Jahres über das neue Portal webKita, das die bisherige Plattform KIVAN ablöst. mehr...
Bayern: Mit cit intelliForm zum digitalen Bauantrag
[15.01.2025] Mehr als 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung können ihre Bauanträge digital einreichen. Grundlage dafür ist die Plattform cit intelliForm von Anbieter cit. mehr...
Kreis Olpe: Komplett digitale Bauaufsicht
[14.01.2025] Die Verwaltung des Kreises Olpe wurde erfolgreich an das Bauportal.NRW angebunden. Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen arbeitet Olpe jetzt vollständig digital. Baugenehmigungsanträge laufen über die Zentrale Datenaustausch-Infrastruktur des Landes. mehr...
Offenbach: Erste digitale Baugenehmigung erteilt
[13.01.2025] Einen Bauantrag per Mausklick zu stellen, ist künftig in Offenbach möglich. Meterweise Papier und Aktenberge gehören damit der Vergangenheit an. Noch läuft das digitale Bauportal im Testbetrieb, ab April sollen dann alle genehmigungspflichtigen Anträge online gestellt werden können. mehr...
Mainz: Aufenthaltstitel online beantragen
[09.01.2025] Bei der Stadt Mainz können Aufenthaltstitel und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen jetzt online beantragt werden. Ganz ohne Vor-Ort-Termin kommen Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht aus. mehr...
Gifhorn: Digitale Baugenehmigung
[20.12.2024] Bei der Stadt Gifhorn können Baugenehmigungen ab sofort online, rechtssicher und medienbruchfrei beantragt werden. Das Projekt hat die niedersächsische Kommune mit dem Unternehmen MACH ProForms umgesetzt. mehr...
AKDB: Erleichterte Anhörung von Ordnungswidrigkeiten
[20.12.2024] Ihren Onlinedienst zur Anhörung von Ordnungswidrigkeiten hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf eine neue technische Basis gestellt. Von der Modernisierung profitieren Bürger und Behörden gleichermaßen: Das Verfahren ist schneller, einfacher und nutzerfreundlicher. mehr...
Kreis Göttingen: Digitale Vergabe von Kitaplätzen
[19.12.2024] Als erste Kreisverwaltung setzt der Landkreis Göttingen die Lösung NOLIS | Kita-Platz für eine vollständig digitale Kitaplatzvergabe ein. Für weitere fünf Gemeinden im Kreisgebiet ist damit ab sofort eine Onlinevoranmeldung möglich. mehr...
Lemgo: Parkausweis per Klick
[18.12.2024] In Lemgo können Bewohnerparkausweise ab sofort vollständig digital beantragt werden. Ein schlanker, automatisierter Prozess spart den Gang zum Amt und erleichtert die Bearbeitung. Möglich wurde dies durch eine Lösung des Dienstleisters OWL-IT. mehr...
Rheinland-Pfalz: Einfacher heiraten
[13.12.2024] In Rheinland-Pfalz können Brautpaare die Anmeldung zur Eheschließung künftig ohne den Gang zum Amt über das Internet vornehmen. Das Land führt dazu den von der Hansestadt Bremen entwickelten Service „Ehe digital“ ein. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM
[12.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...
Potsdam: Kitaportal gestartet
[11.12.2024] Über ein Kitaportal verfügt jetzt die Stadt Potsdam und verbessert damit ihren Service für Eltern und Personensorgeberechtigte. mehr...
Kitalösungen: Freiräume geschaffen
[29.11.2024] Die Stadt Nürnberg arbeitet seit rund einem Jahr mit dem Fachverfahren adebisKITA. Über Schnittstellen zum Kitaportal und zur Software SAP HCM können insbesondere die Kitaleitungen entlastet werden; und das manuelle Erfassen von Daten ist obsolet geworden. mehr...