Mittwoch, 5. Februar 2025

MönchengladbachGigabit garantiert

[03.08.2020] Bis Ende des Jahres erhalten die noch unterversorgten Haushalte im Stadtgebiet von Mönchengladbach glasfaserschnelles Internet mit garantierten Bandbreiten. Das Breitband-Förderprogramm des Bundes macht den Ausbau möglich.
Im bislang unterversorgten Haus von Familie Görtz in Mönchengladbach gibt es nun garantiert schnelles Internet.

Im bislang unterversorgten Haus von Familie Görtz in Mönchengladbach gibt es nun garantiert schnelles Internet.

v.l.: Gigabit-Koordinator Benjamin Schmidt, Stadt MG/WFMG; Tobias Görtz; Projektleiter Ralf Monschau, Deutsche Glasfaser

(Bildquelle: Stadt Mönchengladbach / WFMG / Deutsche Glasfaser)

Im Stadtgebiet von Mönchengladbach ist die Glasfaser-Aktivierung der noch unterversorgten Adressen gestartet. Das teilen jetzt die Stadt, die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) und das Unternehmen Deutsche Glasfaser mit. Bis Ende 2020 sollen die mehr als 1.100 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Möglich mache dies das Breitband-Förderprogramm des Bundes, über das Mönchengladbach 7,4 Millionen Euro erhält. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser führt den Ausbau in der nordrhein-westfälischen Kommune durch. „Aktuell entsteht ein 160 Kilometer langes Glasfasernetz zur Erschließung der unterversorgten Haushalte“, erklärt Projektleiter Ralf Monschau für das Unternehmen. „Ein enormes Pensum, welches wir innerhalb von nur zwölf Monaten umsetzen. Trotz der Corona-Situation liegen wir dabei gut im Zeitplan, bis Ende des Jahres sind alle Anschlüsse aktiv.“
Der erste dieser Glasfaserkunden surft laut Stadt, WFMG und Deutsche Glasfaser nun mit garantierten 400 Megabit pro Sekunde im Internet, bei Bedarf könne sein Anschluss auf 1.000 Mbit/s gesicherte Bandbreite aufgerüstet werden. Auch für den Upload seien Hochgeschwindigkeiten garantiert. Aufseiten Mönchengladbachs wird das Projekt bei der WFMG begleitet und koordiniert. „Ohne die Fördergelder von Bund und Land NRW wäre ein Ausbau dieser unterversorgten Adressen nicht möglich gewesen“, sagt der städtische Gigabit-Koordinator Benjamin Schmidt. „Der Zeitplan ist eng, die Strecke groß, doch aktuell läuft alles nach Plan.“
Im Anschluss an den geförderten Ausbau sollen eigenwirtschaftlich weitere Standorte ins Blickfeld genommen werden. „Wir planen aktuell weitere Ausbaumaßnahmen ohne öffentliche Zuschüsse, zum Beispiel um in Dörfern wie Genhodder alle Adressen mit Glasfaser zu versorgen. Hierzu gibt es Anfang August finale Gespräche, im Anschluss werden wir auch darüber informieren“, kündigt Schmidt an.
Das Förderprojekt gliedert sich in die städtische Gigabit-Strategie ein, welche im März 2020 veröffentlicht wurde (wir berichteten). Darin werden aktuelle Versorgungslagen, Ausbauprojekte und strategische Handlungsfelder beschrieben.





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