REPORTGIS-Welt zu Gast in Köln
Die Grundlage für viele Entscheidungen in Politik, Sozialwesen und Wirtschaft bilden heute Geo-Informationen. Mehr noch: Die Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung ortsbezogener Daten in einer vernetzten Infrastruktur sind ein Fundament der modernen Informationsgesellschaft. Deshalb ist der Aufbau von Geodaten-Infrastrukturen auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene eine Kernaufgabe im Geodaten-Management geworden. Der Impuls dazu kommt von oben: Die europäische Richtlinie INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in the European Community) verpflichtet die Mitgliedsstaaten, stufenweise interoperable Geobasisdaten sowie Geofachdaten bereitzustellen.
GDI-DE auf der Zielgeraden
Das entsprechende Projekt in Deutschland heißt GDI-DE (Geodaten-Infrastruktur Deutschland). Martin Lenk, Leiter der Koordinierungsstelle GDI-DE im Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, sagt: „Unser Ziel ist es, ein leistungsfähiges technisches und organisatorisches Netzwerk für den effizienten Austausch öffentlicher Geodaten zu etablieren und somit die Bereitstellung und Nutzung von verteilt vorgehaltenen Geodaten aus verschiedenen Verwaltungszweigen und -ebenen sowie der Wirtschaft und Wissenschaft zu verbessern.“ Die GDI-DE stelle als öffentliche Infrastruktur von und für Bund, Länder und Kommunen für viele Themenbereiche eine wesentliche Säule des E-Government dar, so Lenk.
Beim Aufbau der GDI-DE kommt nun das Ziel in Sicht: Im nächsten Jahr wird das Geoportal Deutschland freigeschaltet. Die Plattform basiert auf einem neuen Architekturkonzept, das nicht nur die aktuellen Normen und Standards im Geo-Informationswesen und die Anforderungen der INSPIRE-Richtlinie berücksichtigt. Eine wesentliche Neuerung von Version 2.0 des Konzepts für die GDI-DE ist die Bereitstellung zentraler Komponenten, die von allen Haltern von Geodaten genutzt werden können. Dies erleichtert auch den Kommunen den Aufbau einer Geodaten-Infrastruktur. Durch die Nutzung gemeinsamer Infrastrukturkomponenten, etwa den noch für 2010 geplanten Geodaten-Katalog-DE, können eigene Investitionen und Betriebskosten minimiert werden.
Grenzüberschreitendes Geoportal
Initiativen zur Bereitstellung von Geodaten gibt es auch auf regionaler Ebene. Kürzlich ging ein beispielhaftes grenzüberschreitendes Geoportal in Betrieb: Am 29. September 2010 schaltete der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch das „GIS-GR, Geografische Informationssystem der Grande Région“ frei. Die Großregion verbindet vier EU-Mitgliedsstaaten und umfasst Rheinland-Pfalz, das Saarland, Lothringen, die Wallonie und Luxemburg. Das zweisprachige Geoportal (deutsch-französisch) soll die Bereitstellung und Harmonisierung sämtlicher vorhandener Daten der Kooperationspartner sowie europäischer Datensätze der Großregion ermöglichen und ausgewählte Geodaten der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Federführung liegt beim Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz. „Dieses Modell eines grenzüberschreitenden, mehrsprachigen GIS für viele gemeinsame Aufgaben der Infrastrukturplanung und Ressourcenteilung wird überall in Europa Schule machen“, sagte Wolfgang Steinborn, der für Europa zuständige Vizepräsident des Deutschen Dachverbands für Geoinformation (DDGI) bei der Freischaltung des Portals.
Kommunales GDI-Projekt in MV
Ebenfalls im September startete ein kommunales GDI-Projekt in Mecklenburg-Vorpommern. Der Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern und sieben Kommunen wollen ein gemeinsames Kommunales Geo-Informationssystem (KommGIS) aufbauen. Einer der Kooperationspartner ist das Amt Rostocker Heide, das auch Initiator des Vorhabens ist. Weitere Projektbeteiligte sind Verwaltungen aus verschiedenen Landkreisen, die schon in den vergangenen Jahren beim kommunalen Geodaten-Management zusammengearbeitet haben (Amt Malchin am Kummerower See, Amt Seenlandschaft Waren, Amt Lützow-Lübstorf, Gemeinde Ostseebad Zingst, Amt Wittenburg und Stadt Marlow). Ziel des Projektes KommGIS ist die Schaffung einer Web-Lösung für die Bereitstellung von Geofachdaten aus den GIS-Systemen der kommunalen Verwaltungen über ein Online-Portal. Dabei sollen die in den Kommunen vorhandenen Geofachdaten wie Bauleitpläne, Straßenkataster oder Baumkataster und die Geobasisdaten der Vermessungs- und Katasterbehörden der Bevölkerung und Wirtschaft online zur Nutzung bereitgestellt werden.
GIS-Leitmesse Intergeo in Köln
Für Kommunen, die eine Geodaten-Infrastruktur einführen oder ein Geoportal aufsetzen möchten, empfiehlt sich ein Besuch der Intergeo, die in dieser Woche in Köln die Tore öffnet (5. bis 7. Oktober). Die Kongressmesse gilt als Dreh- und Angelpunkt des GIS-Marktes. Als einzige Veranstaltung deckt sie das gesamte Spektrum aktueller und zukunftsweisender Produkte, Technologien und Systemlösungen ab. Die Leitmesse und der Kongress erfassen die wichtigsten Trends, die sich entlang der Wertschöpfungskette entwickeln: von der Erhebung geobasierter Daten über die Veredelung bis zur systemintegrierten Applikation.
Nach Angaben des Veranstalters, des Deutschen Vereins für Vermessungswesen (DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geo-Information und Land-Management), ist die Intergeo die weltweit bedeutendste und größte Veranstaltung auf diesem Gebiet. Die Mischung aus Fachmesse, Kongress, Seminaren, Foren und Sonderschauen soll den Erfahrungsaustausch und Informationsfluss zwischen Anbietern und Anwendern sowie Forschung und Praxis ermöglichen. Das Ausstellungsspektrum umfasst alle Segmente der Vermessung, Geo-Informationssysteme, Fernerkundung und Photogrammetrie sowie Ergänzungslösungen und Technologien.
Einen der Schwerpunkte der Intergeo bildet das Thema Geodaten-Infrastrukturen. Beispielsweise wird der amerikanische GIS-Anbieter ESRI mit ArcGIS for INSPIRE ein Produkt für den richtlinienkonformen Aufbau von Geodaten-Infrastrukturen vorstellen. Das deutsche Unternehmen con terra aus Münster hat maßgeblich an der Entwicklung mitgewirkt. Die Lösung sdi.suite INSPIRE fusionCenter von con terra ist integrativer Bestandteil von ArcGIS for INSPIRE.
Die Besucher erhalten bei der 16. Auflage der Kongressmesse außerdem Einblicke in die Bereiche Webmapping und dynamische Visualisierung von Raumdaten. Trendthemen der Messe sind Sensoren, welche die Datenerfassung vereinfachen. Die Marktführer im Instrumentenbereich wie Leica, Topcon oder Trimble zeigen kombinierte Erfassungssysteme. Zudem wird der aktuelle Sachstand bei der Realisierung des 3A-Modells – dem Amtlichen Festpunktinformationssystem (AFIS), dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS) sowie dem Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS) – vorgestellt. So präsentiert das Unternehmen AED-Sicad seine 3A-Lösung, die Ende September vom Innenministerium Nordrhein-Westfalen als geeignet eingestuft wurde. Die ALKIS-Verfahrenslösung von AED-Sicad erfülle alle Anforderungen des NRW-Pflichtenheftes, hieß es in einem Rundschreiben an die Katasterbehörden des Landes.
Chancen durch 3A-Modell
Hagen Graeff vom Deutschen Verein für Vermessungswesen (DVW) wies im Vorfeld der Intergeo auf die Bedeutung eines einheitlichen Grunddatenbestands von Geo-Informationen für Kommunen hin: „Mit der Einführung des 3A-Modells auf breiter Front im Jahr 2010 eröffnen sich im kommunalen Sektor neue Möglichkeiten für schlankere und effizientere Verwaltungsprozesse. Dies kann erheblich zur Entwicklung weiterer E-Government-Angebote beitragen.“
Das Land Rheinland-Pfalz ist auf dem Weg zum 3A-Modell schon weit vorangekommen. Mitte des Jahres fiel der Startschuss für die ALKIS-Einführung in der Vermessungs- und Katasterverwaltung. Künftig sollen die amtlichen Geobasisinformationen länderübergreifend und einheitlich in den drei neuen Informationssystemen bereitstehen. Während AFIS und ATKIS bereits landesweit zur Verfügung stehen, soll ALKIS bis Ende 2010 sukzessive eingeführt werden. Die neuen Informationssysteme nutzen internationale Normen und Standards. „Dies macht Geodaten interoperabel und internetfähig. Damit werden eine breite Akzeptanz und Nutzung sichergestellt“, so der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch.
Auch auf kommunaler Ebene gibt es ALKIS-Pioniere. Eine Städtekooperation ermöglichte es der Stadt Dortmund als erster Verwaltung im Regierungsbezirk Arnsberg das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem einzuführen. Die Lösung wurde zusammen mit der Firma AED-Sicad und in enger Zusammenarbeit mit den Städten Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Duisburg entwickelt. Als einer der ersten Kreise in Nordrhein-Westfalen führt der Hochsauerlandkreis ALKIS ein. Die Kreisverwaltung hat gemeinsam mit der Firma ibR Geoinformation sowie Vertretern der Landesfachverwaltung und anderen Katasterbehörden in Nordrhein-Westfalen das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem anwendungsreif entwickelt.
3D-Modelle für die Stadtplanung
Ebenfalls im Fokus der Intergeo sind 3D-Anwendungen für den Einsatz in den Bereichen Stadtplanung und Umwelt. Ein typisches Beispiel dafür sind die 3D-Stadtmodelle, die Entwicklungen und Planungen für die Beteiligten transparenter und nachvollziehbarer machen. Dreidimensionale Stadtmodelle werden auch für eine intelligente Bauleitplanung in Zeiten des Klimawandels gebraucht. Umwelteinflüsse lassen sich gut mit großräumigen 3D-Modellen untersuchen, simulieren und darstellen.
Geografische Informationssysteme spielen inzwischen auch eine wichtige Rolle für die Immobilienwirtschaft. Die Basisdaten und ihre Analysen sind in den Kommunen auch die Grundlage für das neue kommunale Finanzwesen, um dort die Vermögenswerte der städtischen Immobilien auszuweisen und ihre Fortschreibung zu gewährleisten. Geo-Informationssysteme helfen zudem, den Herausforderungen im Zuge des demografischen Wandels zu begegnen. Die Veränderungen in der Altersstruktur der Bevölkerung lassen sich mit örtlichen Informationen verknüpfen und bilden die Basis für die Planung von Schulbedarfen, ärztlicher Versorgung oder Kindergärten.
Vielseitiges Vortragsprogramm
Diese Themen spiegeln sich auch im dreitägigen Kongressprogramm der Intergeo wider. Der Kongress liefert mit einem vielseitigen Vortrags- und Exkursionsprogramm eine Standortbestimmung auch auf wissenschaftlicher Ebene. Nationale und internationale Referenten aus Forschung, Verwaltung und Wirtschaft informieren über aktuelle Trends und innovative Entwicklungen. Auf der Intergeo wird auch der GIS Best Practice Award vergeben, den der Messeveranstalter DVW ausgelobt hat. Mit dem Preis werden GIS-Projekte ausgezeichnet, die beispielgebend sind und zukünftigen GIS-Projekten als Vorbild und Referenz dienen. Durch die Auszeichnung sollen die Bekanntheit solcher Projekte erhöht und die Zusammenarbeit im Geo-Informationswesen gefördert werden.
Die Intergeo wird morgen (5. Oktober 2010) eröffnet. Tageskarten für die Messe sind für 20 Euro (Online-Buchung: 15 Euro) erhältlich, Dauerkarten kosten 48,50 Euro (Online-Buchung: 38 Euro). Hagen Graeff, der für den Deutschen Verein für Vermessungswesen an der Programmgestaltung mitwirkt, hält einen Besuch der Kongressmesse für Fachleute und insbesondere für kommunale Entscheider für mehr als lohnend. „Man kann Geld auch schlechter ausgeben“, so Graeff.
Das aktuelle Architekturkonzept GDI-DE V2.0 (PDF; 1,3 MB)
http://www.intergeo.de
Mehr zum Thema Geodaten-Management steht in der Oktober-Ausgabe von Kommune21. Die Zeitschrift können Sie hier abonnieren.
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