TelekomGlasfaser für das Westallgäu

Elf Westallgäuer Bürgermeister haben Verträge mit der Telekom unterzeichnet.
(Bildquelle: Deutsche Telekom)
Das derzeit größte Glasfaser-Förderprojekt dieser Art in Deutschland planen elf Gemeinden im Westallgäu gemeinsam mit der Deutschen Telekom. 5.220 Haushalte und Unternehmen sollen dann künftig von superschnellen Internetanschlüssen profitieren. Wie die Telekom mitteilt, sind 124 Kilometer Tiefbau nötig, um die elf Gemeinden mit ihren rund 250 Ortsteilen ans Glasfasernetz anzuschließen; neun Kilometer werden mit oberirdischer Linie überbrückt. Insgesamt würden 91 Netzverteiler aufgestellt, 238 Kilometer Leerrohre verlegt und 904 Kilometer Glasfaser gezogen. Das Gesamtvolumen des Projekts betrage 25 Millionen Euro. Die Telekom plant mit einer Bauzeit von 36 Monaten, Baustart ist im Frühjahr 2025.
„Der Zeitplan ist ambitioniert“, sagt Martin Größ, Leiter Produktion Technische Infrastruktur Augsburg Telekom. „Wir befinden uns hier in den Allgäuer Alpen. Die Wetterbedingungen spielen hier eine maßgebende Rolle. Über Monate ist aufgrund von Schnee und Kälte ein Ausbau nicht möglich.“ Der Telekom komme aber zugute, dass sie bereits auf eine gute Netzstruktur aufsetzen könne: Im Rahmen früherer Bauvorhaben seien die abgelegenen Weiler bereits direkt mit Glasfaser versorgt und die Kernorte mit FTTC (Fibre to the Curb, Glasfaser bis zur Bordsteinkante) ausgebaut worden.
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