DatenschutzGoogle gibt nach
Das Unternehmen Google hat die Forderungen des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit akzeptiert und will für mehr Datenschutz beim Internet-Dienst Street View sorgen. Wie die Hamburger Behörde mitteilt, werde Google nun auch die Daten derjenigen, die bei dem Unternehmen Widerspruch gegen Abbildungen von Person, Grundstück oder Kfz eingelegt haben, in den Rohdaten endgültig unkenntlich machen. Darüber hinaus habe Google eine zügige Umsetzung aller weitergehend geforderten Verfahrensmaßnahmen zum Widerspruchsrecht und zur Information der Öffentlichkeit schriftlich zugesichert. Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, begrüßt das Einlenken des Konzerns: „Google hat rechtzeitig die Gelegenheit genutzt und ist auf unseren Kompromissvorschlag in allen Punkten eingegangen.“ Ursprünglich hatten die Datenschützer zwar die Unkenntlichmachung des gesamten Rohdatenbestands gefordert, könnten mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden sein, so Caspar. Dennoch fordert der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit eine Novellierung des Datenschutzgesetzes. Die Diskussion über Street View habe gezeigt, dass das informationelle Selbstbestimmungsrecht in der digital vernetzten globalen Informationsgesellschaft nicht wirksam mit dem Instrumentarium des ursprünglich aus den 1970er-Jahren stammenden Bundesdatenschutzgesetzes zu gewährleisten sei. Caspar: „Damit ist der Gesetzgeber künftig gefordert, effiziente und vollziehbare Regelungen zum Schutz des informationellen Selbstbestimmungsrechts zu schaffen. Dies betrifft vor allem die völlig unbefriedigende Rechtslage, dass Datenschutzbehörden gegen die unzulässige Erhebung und Verarbeitung von Daten keine Untersagungsverfügung erlassen können. Diese im deutschen Verwaltungsrecht wohl einmalige Situation, dass rechtswidriges Verhalten von der Fachbehörde nicht unterbunden werden kann und geduldet werden muss, bedarf dringend einer Korrektur.“
BSI: Bericht zur Lage der IT-Sicherheit
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LivEye: Sicherheitsüberwachung auf Weihnachtsmärkten
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Hessen: Höhere Cybersicherheit
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SIT: Ein Jahr nach dem Ransomware-Angriff
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Sachsen-Anhalt: Mehr IT-Sicherheit für Kommunen
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Lösungen: Cybersicherheit stärken
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BSI: IT-Sicherheitskennzeichen für Zoom
[11.09.2024] Für zwei seiner Produkte hat der vielfach genutzte Videokonferenzdienst Zoom das IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Geprüft wurden unter anderem der Accountschutz, Rechenzentrumsbetrieb und das Update- und Schwachstellenmanagement. mehr...
IT-Sicherheit: Feuerwehr und Firewall
[02.09.2024] Cyberattacken treffen immer öfter auch Verwaltungen. Um kommunale IT besser abzusichern, fordert Vitako eine Reihe von Maßnahmen: eine stärkere Vernetzung, mehr Mittel, den Ausbau des BSI zur Zentralstelle und die Schaffung eines regulativen Rahmens. mehr...
Schwandorf: Siegel für IT-Sicherheit
[29.08.2024] Die Stadt Schwandorf hat vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) jetzt das Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ erhalten. mehr...
Interview: Wertvolle Lehren gezogen
[14.08.2024] Nach dem umfassenden Cyberangriff arbeitet der IT-Dienstleister Südwestfalen-IT an einer strategischen Neuausrichtung. Im Kommune21-Interview berichtet Geschäftsführer Mirco Pinske, wie die Aufarbeitung vorangeht und welche Konsequenzen bereits gezogen wurden mehr...
München: Hauptabteilung für IT-Sicherheit
[02.08.2024] Die bayerische Landeshauptstadt München misst der IT-Sicherheit einen hohen Stellenwert bei. Um dies zu verdeutlichen, wurde im IT-Referat jetzt eine neue Hauptabteilung für Cybersecurity gegründet. Geleitet wird sie von Chief Information Security Officer Thomas Reeg. mehr...
ITEBO: OpenR@thaus-Vorfall aufgearbeitet
[23.07.2024] Mit seinem Verwaltungsportal OpenR@thaus liefert ITEBO zahlreichen Kommunen eine Basisinfrastruktur, um Leistungen, wie vom OZG vorgesehen, digital anbieten zu können. Im Juni war die Lösung aus Sicherheitsgründen offline gestellt worden. Nun berichtet ITEBO im Detail über den Vorfall und dessen Aufarbeitung. mehr...
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[10.07.2024] Öffentliche Einrichtungen rücken zunehmend in den Fokus von Cyber-Kriminellen und staatlich gelenkten Hackern. Kommune21 sprach mit regio-iT-Geschäftsführer Stefan Wolf, wie Städte und Gemeinden den Gefahren begegnen können. mehr...
OpenR@thaus: Serviceportal nicht erreichbar
[02.07.2024] Wegen einer Sicherheitslücke wurde das Serviceportal OpenR@thaus zum zweiten Mal in kurzer Zeit vom Netz genommen. Davon betroffen sind rund 300 Kommunen. Die Wartungsarbeiten dauern derzeit an. Offenbar besteht ein Zusammenhang zu einer Schwachstelle der BundID, die es erlaubt, relativ einfach auf einer eigenen Website ein BundID-Log-in umzusetzen. mehr...